Sigma 24-105mm 4 DG OS HSM Art
Kaufpreis, ca.: 720 EUR
Ausstattung: 93 Punkte
Relation Preis/Ausstattung: 100 Pkte
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Ebay
Gewicht / Baulänge: 885 gr / 10,9cm
Filtergröße: 82 mm
Nahgrenze: 45 cm
Abbildungsmaßstab:  0,22

 

Ausstattungsmerkmale     Hinweise / Links
mittleres Gewicht (o), normal lichtstark (o), sehr geringe Nahdistanz (++), mittlerer Zoombereich (+), mittlerer Abbildungsmasstab (o), Ultraschall-Motor (+), Innenfokussierung (+), Bildkreis für Vollformat (++), Bildstabilisator (++), Drehzoom (+), sehr hohe Fertigungsqualität (++),  Vollzeiteingriff Fokussierung (+)
   
 
Sigma
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das Objektiv eignet sich besonders für     ähnliche Objektive
> Landschaft > Architektur
> Feiern und Innenaufnahmen

 

   
Canon EF-S 15-85mm f/3,5-5,6 IS USM Canon EF 24-85mm f/3,5 - 4,5 USM
Canon EF-S 17-85mm f/4 - 5,6 IS USM    

hier gibts Info

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Infos zu Ausstattungsmerkmalen/Punkten / alle Angaben ohne Gewähr
 
 
Optische Qualität an der EOS 5D Mark II


 

bestes Ergebnis
100%-Ausschnitt

Offenblende Endbrennweite
100%-Ausschnitt

24mm - f4 - ISO 100 - Bildzentrum

105mm - f4,0 - ISO 100 - Bildzentrum


Hinweis:
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bestes Ergebnis
vollaufgelöstes Testchart

Offenblende Startbrennweite
vollaufgelöstes Testchart

24mm - f4 - ISO 100

105mm - f4 - ISO 100

 

Beispiel 1
vollaufgelöste Bilddatei

Beispiel 2
vollaufgelöste Bilddatei

105mm - f4 - ISO 100

50mm - f4 - ISO 100

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(Vergleich zum 16-35/2,8 II, 17-40/4,0, Standard-L-Zooms, Tokina 16-28mm/2,8, EF-S 10-18mm/4,5-5,6 und weitere Objektive)
 


gute optische Leistung

Das Sigma 24-105mm Art zeigt sich optisch von einer überzeugenden Seite. Die Auflösungswerte liegen auf einem Niveau, das in der Praxis hochdetaillierte Bildergebnisse ermöglicht, ohne hier wesentliche Abstriche machen zu müssen. Nur zum Tele hin lässt das Sigma etwas nach, kann aber auch hier noch überzeugen und liegt etwa auf dem Niveau anderer, hochwertiger Standardzooms wie etwa dem Canon 24-105mm/4,0L.

Farbsäume, Vignettierung und Verzeichnung

Die Vignettierung liegt bei 24mm und Offenblende bei 2,25 Lichtstufen und liegt damit auf einem typischen Niveau ähnlich dem Canon 24-105/4,0L. Bei f5,6 minimiert sich die Randabdunkelung etwas, erst ab f8 ist sie optisch nurnoch kaum wahrnehmbar. Bei 50mm und f4 ist sie mit 1,5EV geringer ausgeprägt, legt jedoch im Telebereich mit 2,3 EV wieder zu. Unter Adobe Lightroom ist allerdings eine Objektivkorrektur verfügbar, die u.a. die Vignettierung relativ nebenwirkungsfrei (das Rauschniveau kann in den Ecken zunehmen) auskorrigiert.

Farbsäume sind mit 5 Pixeln in der Breit auf einem typischen Niveau erkennbar, sind unter Lightroom (oder Photoshop via ACR-Importmodul) über die Objektivkorrekturen eliminierbar.

Verzerrungen sind im Weitwinkel leicht tonnenförmig und ab 50mm dann kissenförmig ausgeführt. Sie sind zwar erkennbar aber für die meisten Motive unauffällig. Auch können über das Objektivkorrektur-Modul von Lightroom erhebliche Verzerrungsverbesserungen erreicht werden, wenngleich sie etwas zu Lasten der Randauflösung gehen und auch einen kleinen Randbeschnitt erzeugen.

Farbabweichungen zeigen sich allerdings in höheren Brennweiten gegenüber der Startbrennweite. Hier ist im Telebereich die Farbabstimmung wärmer als in kleineren Brennweitenbereichen.

Lensflares

Linsenflecken bei Seiten- oder Gegenlicht sind am Sigma nicht sonderlich ausgeprägt, sie erscheinen im Test relativ weich gezeichnet und bilden eher einen Schleier über das gesamte Bild, der dann idR recht unauffällig erscheint. Härtere Linsenflecken zieht hingegen schon das Canon 24-105mm/4,0L.

Bildstabilisator

Der Bildstabilisator gleicht bei unserem Test etwa 4 Stufen an Verwacklungen aus. Wir konnten bei 70mm noch mit 1/5Sek. frei Hand unverwackelte und scharfe Aufnahmen realisieren. Im Vergleich erreichen wir am Canon 24-105mm/4,0L hingegen eine vergleichbare Schärfe frei aus der Hand längstens bei 1/10s. Insoweit gleicht das Sigma etwa eine Stufe mehr mit dem Bildstabilisator aus. Am Canon 24-70mm/4L haben wir allerdings ähnliche Ergebnisse wie am Sigma beim Verwacklungsausgleich erreicht.

haptische Qualitäten

Hapitsch kann uns das Sigma überzeugen. Der Tubus ist in Metall verschalt, nur der ausfahrende Innentubus beim Zoomen ist aus Kunststoff ausgeführt. Erfreulicherweise hält sich der Tubus auch in Zwischenzoomstufen, wenn man das Objektiv gegen den Himmel oder Boden richtet (im Gegensatz zum Canon 24-105mm/4L). Begeistert hat uns allerdings die allgemeine Laufruhe beim Zoomen bzw. auch beim Dreh am Scharfstellring. Auch der Ultraschall-Motor ist flüsterleise wenn auch nicht ganz unhörbar. Den Scharfstellring hätte Sigma ruhig etwas breiter ausführen dürfen aber er läßt sich dennoch gut erreichen. Selbstverständlich bietet auch Sigma - wie Canons L-Standardzooms - enen Vollzeiteingriff in die Fokussierung, um ohne in den manuellen Betrieb wechseln zu müssen nach der automatischen Fokussierung ggf. manuelle Nachjustierungen vorzunehmen.

Beim Zoomen verliert das Sigma allerdings recht schnell die Schärfe und ist somit nicht parfokal. Das ist etwas bedauerlich, weil es sich ansonsten wegen der erwähnten allgemeinen Laufruhe auch besonders für Videozoomfahrten beim Filmen empfehlen würde. Die Canon Standardzooms (24-70mm/4L bzw. 24-105mm/4L) sind hier etwas entgegenkommender, wenngleich auch nicht ganz parfokal.

Fazit


Das aus Sigmas nobler Art-Linie stammende 24-105mm/4,0 DG OS HSM begeistert uns auf Anhieb. Optisch kann es mit den hochwertigen Canon Standard-Zooms der L-Serie vollauf mithalten (das Canon 24-70mm/2,8L II ist allerdings im Weitwinkel bei f4 noch etwas randschärfer). Vor allem haptisch macht es richtig Spaß, weil es in sich fest integriert wirkt und eine besondere Laufruhe bei den Einstellringen bzw. beim Zoom mit sich bringt.

Dass es nicht parfokal arbeitet dürften verschmerzbar sein. Berücksichtigen sollte man jedoch, dass am Sigma keine Abdichtung gegen Staub- und Spritzwasser vorhanden sind, wie man sie ansonsten bei den Canon-L-Standardzooms findet.

Auch das Gewicht von 885gr. sollte man berücksichtigen, hier liegt man gegenüber dem Canon 24-105mm/4L schon bei einem Mehrgewicht von über 200gr.

Unterm Strich zeigt Sigma mit der Art-Serie, dass auch Drittanbieter in der Lage sind, in die oberste Luxusklasse von Canons L-Domäne erfolgreich vorstoßen und dieser ernsthaft Konkurrenz machen. Wer das Sigma einem L-Standardzoom vorzieht muß idR keine wesentlichen Abstriche machen.

 

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Informationen zum Testverfahren

 Kommentare zum Objektiv

Derzeit sind hier 1 Kommentare vorhanden:
 

: heute möchte ich mich zu dem Sigma Art 24-105/4.0 äußern. Als Eigner einer %D MK II bin ich nach vielen Tests dazu übergegangen ausschliesslich Original Objektive der L-Serie zu verwenden. Das liegt einerseits an deren Zuverlässigkeit und andererseits an deren Genauigkeit. Gedacht - gemacht. Nun habe ich mich, durch die neuen Testergebnisse dazu hinreissen lassen, mir das neue Sigma zuzulegen. Eine super Entscheidung! Das Sigma ist dem Canon L-24-105/4.0 in allem überlegen und ( Entschuldigung)"Rattenscharf". Die Schärfe bezieht sich icht nur auf die Haptik,die super Verarbeitung und Mechanik, sondern auf die Bildschärfe. Eine nie dagewesene Schärfe mit einem Zoomobjektiv eines Fremsherstellers. Weder Front-, noch Backfocus - nur gute Fotos. Ich habe das Objektiv seit kurz vor Weihnachten und damit ca. 150 Fotos geschossen. Innen mit und ohne Blitz und aussen mit und ohne Sonne und in der blauen Stunde. Man merkt hier sehr deutlich, dass diese neue Objektiv für die neuen Digital Kameras gerechnet wurde ! Weiter so an Sigma !
(30.12.2014, 18:56 Uhr)

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