bestes Ergebnis
vollaufgelöstes Testchart via Mausclick
Offenblende Endbrennweite
vollaufgelöstes Testchart via Mausclick
70mm- f4 - ISO 100
70mm - f4 - ISO 100
Beispiel Insekten
vollaufgelöste Bilddatei via Mausclick
Beispiel Eichelhäher
vollaufgelöste Bilddatei via Mausclick
70mm - f4 - ISO 100
70mm - f4 - ISO 100
Mit Makromodus, Linsenvergütung und geringem Gewicht punktet
das noch relativ neue Canon 24-70mm/4,0L IS USM. Die Bildqualität
ist überzeugend, wir mussten allerdings auf ein neues Testchart
zurückgreifen, weil es im Nahbereich unscharf zeichnet.
gute Auflösung Das Canon löst mit
durchschnittlich 1.983 Linien vergleichweise hoch auf. Mit unserem Standard-Testchart konnten wir jedoch
zunächst im Schnitt nur sehr magere 1.663 Linien ermitteln. Das kam
uns merkwürdig vor und spiegelte zudem nicht den internationalen
Testkonsens wider. Zufällig stiessen wir beim Autofokustest auf das
Phänomen, dass erst aus grösserer Distanz (in der Endbrennweite ca.
3m) eine höhere Auflösungsleistung realisiert werden kann. Dafür ist
unser Standard-Chart nicht ausgelegt, insoweit haben wir
improvisiert. Nichtsdestotrotz sollte man sich bewusst sein, dass -
ohne den Makromodus zu nutzen - sich aus geringeren Distanzen
unbefriedigende Ergebnisse einstellen können.
Um dem ganzen die Krone aufzusetzen,
hatten wir zwischenzeitlich mit durchschnittlich 2.318 Linien einen
erheblich zu hohen Auflösungwert ausgewiesen, der sich im Vergleich
bei Real-Live-Anwendungen zu anderen L-Objektiven nicht
verwirklichen ließ (siehe dazu unseren
Video-Report L-Standardzooms im Check).
Letztlich haben wir jetzt einen realistischen Durchschnittswert aus
den anfänglichen, deutlich zu niedrigen und den zwischenzeitlichen,
zu hohen Werten ausgewiesen.
Beim Autofokustest ergibt sich im Phasenkontrast eine gute
Scharfstellquote von 95%, während der Kontrast-AF im Livebild der 5D
II mit 100% die Maximalschärfe aufweist.
normale Farbsäume, erkennbare Vignettierung Die Farbsäume sind mit 5 Pixel in der
Breite an harten Kontrasten im Randbereich auf normalen Niveau
ausgeprägt. Vignettierungen werden in der Startbrennweite mit 2,5
Stufen zwar auffällig, liegen aber auf normalem Niveau für 24mm im
Vollformat. Auch das
Canon 24-105mm/4,0L IS USM vignettiert hier vergleichbar stark.
sonstige Leistung
Besonders interessant dürfte der Makromodus sein, der mit einem
Abbildungsmasstab von 0,7 fast schon an klassische
1:1-Makroobjektive heranreicht. Reizt man ihn aus, dann ist der
Motiv-Frontlinsenabstand allerdings mit rund 5cm sehr gering. Dabei
besteht Abschattungsgefahr. Andererseits steigt der Aktionsradius in
beengten Motivumgebungen. Fokussieren kann man im Makromodus bis
etwa maximal 4m-Distanzen, dann muss man den Schalter nach vorne
drücken, die Brennweite verstellen und so in den normalen Modus
zurückwechseln. Etwas gewöhnungsbedürftig, wenngleich schneller und
bequemer, als ein Objektiv zu wechseln.
Der Bildstabilisator ist sogar im
Makromodus effektiv, da er als Hybrid auch Shiftbewegungen
ausgleicht. Ganz ähnlich wie am
Canon 100mm/2,8L Macro.
Das Canon 24-70/4,0 ist als Vertreter der
L-Klasse mit Distanzskala und im Lieferumfang enthaltener
Streulichtblende ausgestattet. Eine Flour-Beschichtung lässt
Wassertropfen sowohl auf der Front- als auch Rücklinse leichter
abperlen und erleichtert die Reinigung. Neben zahlreichen
Abdichtungen sorgt auch ein O-Ring am Bajonett für den Staub- und
Spritzwasserschutz.
Ausserhorizontale Positionen - etwa beim Blick in Richtung Himmel -
hält der Tubus, ohne nachzusacken. Für den Transport wird zudem ein
Lockschalter geboten, um das Objektiv in der Startbrennweite sicher
zu arretieren.
Fazit
Der Anschaffungspreis für das Canon 24-70mm/4,0 ist zwar
nicht gerade als Schnäppchen zu bezeichnen aber dem steht auch eine
hohe Leistung gegenüber. Sprich, die Auflösungsleistung überzeugt, wenn man ausserhalb des unmittelbaren Nahbereichs
scharfstellt. Auch von der Ausstattung kann die Linse mit einem ca.
4 Stufen Handverwackler kompensierenden Bildstabilisator überzeugen.
Dennoch dürfte der Interessierte auf die Alternativen
schielen, die mit dem vor allem im Randbereich noch höherer
auflösenden
Canon 24-70mm/2,8L II USM da sind. Hier fehlt allerdings der
Bildstabilisator. Letzterer wird immerhin - allerdings eine Stufe
geringer kompensierend - am
Canon 24-105mm/4,0L IS USM geboten, dafür fehlt der Makromodus.
Letztlich eine schwere Entscheidung.
Maurer: Hallo Zusammen
Ich habe mir das Objektiv neu gekauft und musste feststellen dass die Bilder oft blass und farblos sind.
Die Gesichter haben kaum Konturen.
(Im Vergleich mit dem EF 70-300L oder dem EF-S 18-55 STM).
Ist wohl ein Montagsobjektiv, habe ich gedacht und die Linse wieder verkauft.
Bei der nächsten Cash Back Aktion habe ich nochmals ein Objektiv gekauft und leider ist es wieder genau gleich, die Fotos sind sehr blass.
Beim Traumflieger APS-C Vergleich habe ich gesehen, dass die Testfotos vom 24-70f4 auch sehr blass wirken im Vergleich zu den anderen Objektiven.
Hat jemand die gleiche Erfahrung damit gemacht und gibt es eine Lösung dafür?
Grüsse (23.05.2016, 17:39 Uhr)
Florian: Hallo.
Ich binn auch am überlegen ob ich mir eins kaufen soll, weil ich ja auch ein 100 Makro 2,8 besitze.
Was ratet ihr mir! (06.10.2015, 17:14 Uhr)
Getopft: Das 24/70 ist in den Endbrennweiten, naja sagen wir mal ok, der Kontrast Super die Schärfe wirkt oft nicht gänzlich optimal. Das ist jedoch jammern auf sehr hohem nevau. Was jedoch immer wieder begeistert ist die Qualität im Macro!
Ich habe hier so fantastische Aufnahmen, ganz nebenbei, unterwegs.
Als immerdrauf zu empfehlen. (17.06.2015, 19:00 Uhr)
Goldsword: Liebe Traumflieger und Besitzer des Canon EF 24-70 f-4L IS USM,
ich ziehe in Erwägung das Objektiv zu kaufen. Da ich jedoch auch Indoor fotografieren möchte, macht mir die Abbildungsleistung im Nahbereich bei ausgeschaltetem Makromodus sorgen. Ich würde gerne auch in der Brennweite 24mm im Bereich von ca. 1,5 Meter Abstand fotografieren können. Leider ist aus eurem Test nicht mehr ersichtlich, wie sich das Objektiv genau in diesem Bereich schlägt. Wie "schlecht" ist da das Objektiv wirklich? Bei welcher Brennweite und Abstand habt ihr die "sehr mageren 1.663 Linien" bei eurem Standard Testchart erhalten? Vielleicht könnt ihr das im Testbereicht nennen.
Hoffe von euch zu hören! Danke! (26.03.2015, 21:15 Uhr)
getopft: Hallo, ich habe mir das 24/70F4is gekauft und nun zum erstenmal bei Karneval in Venedig getestet.
Für die engen Gassen und zum Fotografieren von Karnevalisten war die Optik wirklich erste Wahl.
Die Ergebnisse sind Klasse.
Was ich unterschätzt habe ist die Macrofunktion. Beim Fotografieren von Schaufensterauslagen z.b. Masken, Puppen, Schreibfedern und sonst alles was schön und Dekorativ ist war Macro für formatfüllende Bilder super.
Ich kann das Opjektiv zu 100% empfehlen. (19.02.2015, 10:41 Uhr)
Beamy: Meine Meinung:
Eine solche Linse braucht keiner. Es gibt mit dem 24-105is bereits hausinterne Konkurenz & für dijenigen, die auf Blende setzen, dass 24-70 2,8.
Ein 24-70 2,8 mit IS, bei Top Abbildungsleistung, währe interessant gawesen...
Bei Makros sollte man doch lieber zu den Spezialisten greifen. Nicht umsonst sind bei der Abbildungsleistung 4 Makrolinsen in den Top ten. Im Übrigeneignen sich Makros auch sehr git für Portrais, da sie prinzipiell für kurze Distanzen konzipiert sind. (19.11.2014, 06:51 Uhr)
Stefan_tf: @Heiko: bitte den Text zum Objektiv lesen, das ist doch nicht zuviel verlangt, oder?
VG Stefan (20.10.2014, 11:56 Uhr)
Heiko: Hallo Stefan,
etwas irritiert bin ich schon! Anfangs wurde das Objektiv in den Himmel gelobt, nach mehreren Tests dann die Ernüchterung. Und der Autofocusvergleich mit den anderen L-Objektiven reisst die Scherbe total nach unten! Ein so breites Spektrum an Urteilen für ein und das selbe Gerät hab ich noch nie erlebt! (20.10.2014, 11:18 Uhr)
Stefan_tf: @Ingo: wir haben das 24-70/4 mehrfach nachgetestet. Es ist einfach eine Ausnahme, weil es auf unterschiedliche Entfernungen unterschiedlich reagiert. Das liegt vermutlich am Makromodus. Wenn du den Test mit Text verfolgt hättest, hätte dies klar werden müssen, weil wir es dokumentiert haben. Anfangs landete das Objektiv auf einem der hintersten Plätze mit rund 1.700 Linien. (19.07.2014, 13:19 Uhr)
ingo: Hallo,
für Makroaufnahmen habe ich mein EF 100 f/2.8 IS.
Hätte mir einfach kein zweites 24-70 zugelegt,nur damit ich den gleichen Brenweitenbereich und die gleich Abbildungsleistung habe.
Vor allem wenn dieses Objektiv noch Neu am Markt war und man sich eben auf Messergebnisseverlassen muss.Vor allemwenn es schwierigkeiten bei dem Test gab ,hätte man diese nocheinmal intensiv nachtesten müssen.
Da hätte ich ja auch mein EF 70-200 f/4 behalten können und mir nicht das EF 70-200 f/2.8 IS II zulegen brauchen.
Ich überlege mir beim nächsten mal einen Neukauf länger und werde Euch nicht mehr uneingeschränkt vertrauen.Lg.Ingo (19.07.2014, 09:40 Uhr)
Nicht jedes für Canon ausgewiesene
EF-Objektiv ist mit allen Canon DSLR kompatibel:
Canons EF-S-Objektive (das "S" steht für Short-Back) sind mit allen
Canon EOS-Kameras kompatibel allerdings mit Ausnahme der EOS 5D
(Mark I und II) und der 1D-Modelle. An letztgenannten Modellen können
diese EF-S-Objektive nicht angesetzt werden !
Sigmas Objektive für Canon EOS, die in der
Bezeichnung ein DC ausweisen lassen sich zwar an allen Canon
EOS-Kameras ansetzen, sie erzeugen jedoch idR Weitwinkel-Vignettierungen
an der EOS 5D und 1D-Modellen !
Tamron-Objektive für Canon EOS mit der
Bezeichnung Di II sind an allen Canon EOS-Kameras verwendbar,
erzeugen jedoch idR Weitwinkel-Vignettierungen an der 5D und 1D-Modellen.
Tokina-Objektive für Canon EOS mit der
Bezeichnung DX sind ebenfalls nicht mit EOS 5D und 1D-Modellen
kompatibel (idR Weitwinkel-Vignettierungen).