bestes Ergebnis
vollaufgelöstes Testchart via Mausclick
Offenblende Startbrennweite
vollaufgelöstes Testchart via Mausclick
40mm - f8 - ISO 100
17mm - f4,0 - ISO 100
Beispiel Fasane
vollaufgelöste Bilddatei via Mausclick
Beispiel Insekten
vollaufgelöste Bilddatei via Mausclick
29mm - f16 - ISO 100
40mm - f4,0 - ISO 100
Ein L-Objektiv für gut 630 Euro darf schon als Schnäppchen
bezeichnet werden. Die Auflösungsleistung an der im Test verwendeten
Canon 5D Mark II liegt insgesamt auf einem erwartungsgemäss
vernünftigen Niveau. Insbesondere im Bildzentrum erzielt das
Objektiv in allen Blendenstufen sehr gute Auflösungswerte.
Allerdings werden in den Randbereichen Unschärfen auffällig, die
z.B. bei Landschaftsaufnahmen störend wirken können. Man darf daher
nicht die allerhöchsten Ansprüche an das Objektiv im Vollformat
stellen.
Die Vignettierung fällt
bei der Startbrennweite und Offenblende mit rund 2,5 Blendenstufen
noch auf, lässt sich jedoch zweifach abgeblendet auf unter eine EV
drücken. Chromatische Abberationen sind vor allem im Randbereich
zunehmend erkennbar, jedoch für den Weitwinkelbereich am äussersten
Rand mit einer Breite von bis zu 5 Pixel noch verträglich.
Fertigungstechnisch
liegt das Canon 17-40 auf dem für die L-Klasse typisch hohen Niveau,
der komplette Staub- und Spritzwasserschutz lässt sich jedoch nur
über einen auf die Frontlinse montierten Schutzfilter erreichen
(hier ist ansonsten keine Abdichtung vorhanden).
In Sachen Bildqualität
können wir nicht mehr als 3 Sterne vergeben - das teurere
Canon 16-35/2,8 landet auch in dieser Wertungsklasse, obwohl es
noch besser als das hier besprochende Canon 17-40 abschneidet. Die
bessere Alternative ist das
Canon 16-35/4,0L IS USM!
Wer
das Objektiv allerdings an einer APS-C-DSLR (z.B. Canon
7D,
60D,
600D etc.) nutzt, kann eine sehr hohe Gesamtauflösungsleistung
erwarten (etwa 4,5 Sterne); doch wir haben hier im Vollformat
getestet und zeigen und bewerten daher auch die Schwächen im
Randbereich des grösseren Bildsensors.
Alex: Benutze es seit Jahren am Vollformat (auch 5D mII), und es ist eines meiner liebsten Objektive für Bilder unter 24mm, selbst bei Offenblende.
Die Vorteile die mich in der Landschaftsfotografie überzeugen:
- geringes Gewicht
- gute Bildqualität im Zentrum
Störend ist die erwähnte CA / Farbsäume am Rand. Aber die habe ich auch bei allen anderen Zoomobjektiven mehr oder weniger stark ausgeprägt, und ich reagiere sehr empfindlich darauf. Daher arbeite ich prinzipiell mit einer Korrektur bei der RAW-Konversion. Und das funktioniert bei diesem Objektiv fast perfekt, weshalb dieser Nachteil in meinem Workflow keine Rolle spielt, da hat es dann nach der Korrektur weniger CA als meine 300er L-Festbrennweite vor der Korrektur. (11.07.2013, 19:45 Uhr)
Bernd Stuht: Praktisch macht es schöne Bilder, wenn man in 100% in die Ecken schaut sieht man aber schon die Unschärfen, das war mir aber vor dem Kauf bekannt, und das perfekte (U)WW gibts für mich eh noch nicht - aber man sollte mit dem Objektiv einfach Bilder machen, und nicht nur über die Randzonen nachdenken. Hab es praktisch mit dem 16-35 L verglichen, viel besser ist das 16-35 für mich nicht.
24-70L geht nicht weit genug ins WW für mich.
Ich nutze es am Vollformat.
Für´s Geld ok, bis Canon mal was reizvolles baut ;-) .
Gruß Bernd (29.05.2013, 20:09 Uhr)
Stefan_tf: @Lichtspot: wir hätten nicht erwartet, dass die Performance im APS-C-Format bei 40mm so schlecht ausfällt (den APS-C-Test haben wir viel später als das Fazit erstellt). (13.05.2013, 22:42 Uhr)
Lichtspot: "Wer das Objektiv allerdings an einer APS-C-DSLR (z.B. Canon 7D, 60D, 600D etc.) nutzt, kann eine sehr hohe Gesamtauflösungsleistung erwarten (etwa 4,5 Sterne)"
Aus dem APS-C Objektvitest (http://www.traumflieger.de/reports/Objektiv-Tests/Objektivtest-fuer-Canon-APS-C::368.html) geht jedoch hervor, dass auch an einer APS-C-DSLR die Linienauflösung nicht wirklich besser ist - habe ich da was falsch verstanden? (13.05.2013, 22:36 Uhr)
Johann: Ist das Objektiv für die eos 650d gut geeignet??? (03.12.2012, 17:14 Uhr)
fritz: wie schauts mit diesem Objektiv auf einer 600D von canon aus gibts da erfahrung?? danke (29.05.2012, 06:09 Uhr)
EOS Shooter: Habe Erfahrung mit einer 1Ds MarkII. Als Aufsteiger von einer 30d befürchtete ich Schlimmes wegen des Leistungsabfalls am Vollformat. Nach Test mit einem alten EF 35-70 und adaptierten Yashica ML 2,8/35 und Zeiss-Distagon ist es richtig gut. Es schlägt das alte EF sehr locker (hatte ich freilich erwartet) bei allen Blenden. Bei f/4 haben die Festbrennweiten im Zentrum etwas die Nase vorn, aber das L ist am Rand (unerwartet) besser. Um Blende 8 herum schlägt es m.E. sogar die Festbrennweiten, beide, auch das Zeiss. Super gut sind die Farben. Ich habe kaum etwas Besseres bisher gesehen. Lohnt sich die Investition in eine Canon Festbrennweite? Ich bin skeptisch. In den meisten früheren Tests waren meine Contax WW's weit besser als die Canon-Linsen (sowohl als das EF 2/35 und auch das sündhaft teure 1,4/35). An Crop-Kameras mag dies anders aussehen. Aber auch da ist das L erste Sahne. Mehr bringen vielleicht die demnächst auf den Markt kommenden Festbrennweiten EF 2,8/24 IS und EF 2,8/28 IS. Würde mich schon reizen, die zu testen, vor allem wegen der kompakten Bauweise. Die bisherigen FB'S kann man sich m.E. schenken, da sie wenn überhaupt mit dem L-Zoom bestenfalls gleichziehen. (18.02.2012, 17:37 Uhr)
silberpixel: An der 450D ist diese Optik schon bei Offenblende gleichmäßig scharf, ohne Farbsäume bei allen Brennweiten und hervorragend verarbeitet. Ab 5.6-8 sehr gute Ergebnisse. Ich hatte vorher das EF-S 17-85 das besonders bei 17mm unbrauchbare Ergebnisse liefert (Farbsäume, unscharf, starke Verzeichnungen). (12.06.2011, 15:25 Uhr)
Jan S: An der 5DMk2 ist es nur beschränkt brauchbar. Habe es als Ergänzung zum 24-105mm für 16:9 Format gekauft, weil dazu eine kürzere Brennweite benötigt wird für grosse Objekte (Berge). Leider sind bei 17mm die seitlichen Ränder unscharf und die Farbsäume störend. Wenn schon ein 2.Objektiv mittragen, dann sollte es auch gut sein (weil das 24-105 auch nicht überragend ist an den Seiten). Es sollte eher als "L" für EF-S bezeichnet werden, an Vollformat darf man keine hohen Erwartungen haben. (20.02.2011, 15:08 Uhr)
Nicht jedes für Canon ausgewiesene
EF-Objektiv ist mit allen Canon DSLR kompatibel:
Canons EF-S-Objektive (das "S" steht für Short-Back) sind mit allen
Canon EOS-Kameras kompatibel allerdings mit Ausnahme der EOS 5D
(Mark I und II) und der 1D-Modelle. An letztgenannten Modellen können
diese EF-S-Objektive nicht angesetzt werden !
Sigmas Objektive für Canon EOS, die in der
Bezeichnung ein DC ausweisen lassen sich zwar an allen Canon
EOS-Kameras ansetzen, sie erzeugen jedoch idR Weitwinkel-Vignettierungen
an der EOS 5D und 1D-Modellen !
Tamron-Objektive für Canon EOS mit der
Bezeichnung Di II sind an allen Canon EOS-Kameras verwendbar,
erzeugen jedoch idR Weitwinkel-Vignettierungen an der 5D und 1D-Modellen.
Tokina-Objektive für Canon EOS mit der
Bezeichnung DX sind ebenfalls nicht mit EOS 5D und 1D-Modellen
kompatibel (idR Weitwinkel-Vignettierungen).