Moin Moin,

ischaut euch doch mal diese Bilder an. Fachlicher Rat willkommen

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Hallo,

was soll man da viel sagen, außer Wow?

Was mir auffällt ganz kurz und bündig.
Bei Bild 3 wäre eine Aufnahmeposition etwas nach rechts günstiger gewesen. Es würde symmetrischer wirken.
Bei Bild 1 hat man das Gefühl, dass der Berg jeden Moment nach rechts kippt, ist aber gerade ausgerichtet.
Bei Bild 2 würde ich die Lichter noch ein wenig zurücknehmen, gemäß meinem Monitor.

Gruß Roman

Für die Briefmarkengröße sehen die Bilder toll aus.
Zeig sie doch in er erlaubten Größe, dann hat man noch mehr davon.

Gruß Martin

Wirkt aber jetzt schon etwas angegraut.

Eine Kamera wird solch grelle Sonne nur schwerlich meistern. Man könnte ettr (also auf die Lichter belichten) anwenden und dann die dunklen Stellen hochziehen oder eben die ausgebrannte Stelle akzeptieren.

Ohne Kombination von ETTR mit HDR sind bei solchen Szenen meistens die Schatten dann zu dunkel und verschwinden im Rauschen. Vor allem bei älteren Canon-Kameras. Bei Sonys und neueren Canons mit besserem Rauschpegel verschiebt es sich nur ein wenig, hilft also auch nicht extrem viel. Direktes Sonnenlicht ist meistens einfach zu heftig.

Ein Nacht-Beispiel mit ETTR + HDR findest Du in meinem Thread http://www.traumflieger.de/forum/viewtopic.php?t=56702 wo die Dynamik an einer Laterne so extrem hoch war, dass sämtliche HDR-Algorithmen von Luminance-hdr (und das sind eine ganze Menge, wenn man die neueste Entwickler-Version nimmt) an dieser Stelle versagt haben. Egal was ich mache, welchen Algorithmus ich mit welchen Parametern probiere, die Umgebung der Laterne bleibt im HDR-Output überbelichtet. Obwohl es im dunkelsten ETTR-Bild (ohne jegliche Überbelichtungen) vor der Verfütterung ans HDR nicht so ist.

ETTR ist also nicht immer eine gute Idee. Meistens aber schon. Ob ETTR + HDR bei den hiesigen Bildern besser gewesen oder kontraproduktiv gewesen wäre, kann ich aus der Ferne nur schwer beurteilen.

Ich will nur auf die Fallstricke hinweisen. Manches Ausbrennen ist mit aktuellen Bearbeitungs-Methoden praktisch nicht wegzukriegen. Da müsste man wohl noch an den Methoden / Algorithmen feilen....

Stimme dir vollkommen zu. Bei deinen Beispielbildern, so meine ich, kann man diese Überbelichtung auch durchaus akzeptieren, weil man ja weiß, wie grell diese Lampen sind bzw. sein können.
Mit ETTR meinte ich jetzt nicht lediglich auf diese Quelle zu halten (hab' ich so geschrieben, sehe ich gerade), sondern einen Ausgleich finden. Ich verwende dazu gerne Spotmessung (bin stativfaul) und suche einen akzeptablen Ausgleich zwischen hellsten und dunkelsten Stellen und speichere diese Messung. So habe ich Potenzial Lichter noch ein wenig zurückzunehmen und die dunklen Stellen etwas hochzuziehen, wobei sich das Rauschen natürlich auch meldet, aber nicht in diesem Maße. Allerdings, wenn ich so gegen eine Sonne schaue, erkennen auch die Augen kaum noch Details in den dunklen Bereichen (wie bei einer Autofahrt gegen eine tief stehende Sonne, da hatte ich mal einen Motorradfahrer nicht gesehen beim Abbiegen und ich war mir 100%ig sicher, da wäre keiner gewesen). Sogar der Richter hat mir das zugestanden, dass dies bei solch einer Blendung dazu führen kann.