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| Straße in Kairo | |
Forenlevel: Hobbyfotograf
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Anmeldungsdatum: 11.10.2016 |
Beiträge: 6 |
Wohnort: Bielefeld |
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Verfasst am: 13 Nov 2016 6:41 |
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Eine Reise, die bedenklich stimmte, jedoch sehr interessant war.
Noch in Erinnerung hatte ich die Ankündigung von ägyptischen Offiziellen aus vorigem Jahr, östlich vom heutigen Kairo eine ganz neue Hauptstadt „vom Reißbrett“ bauen zu wollen. Nach ausgiebigen Streifzügen durch Kairo kann ich verstehen, woher die Idee kommt, statt Modernisierung eine ganz neue Stadt entwickeln zu wollen.
In Kairo Motive zu finden, die nicht melancholisch sind, dürfte Nahe an der Unmöglichkeit liegen. Die Umsetzung hier in s/w.
Beschreibung: |
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Dateigröße: |
193.65 KB |
Angeschaut: |
3700 mal |
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Forenlevel: Fotograf +++
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Anmeldungsdatum: 24.08.2007 |
Beiträge: 5336 |
Wohnort: Westallgäu |
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Verfasst am: 13 Nov 2016 10:03 |
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Ich war vor einigen Jahren in Kairo.
Solche Bilder stimmen mich nachdenklich
Die Umsetzung in SW finde ich gut gelungen
Gruß
Helmut
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_________________ Canon EOS 80D, Sony Alpha 6000 und viel Zubehör
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Forenlevel: Fotograf +++
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Anmeldungsdatum: 13.09.2007 |
Beiträge: 17106 |
Wohnort: Bochum-Wattenscheid |
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Verfasst am: 18 Nov 2016 20:50 |
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Mir sind die Schattenpartien dunkel genug, sie können ja auch gar nicht schwarz sein, sie werden ja schließlich durch den hellen Boden aufgehellt.
Eine andere Frage ist, ob man den Kontrast dadurch etwas verstärkt, dass man am obern Ende etwas kappt. Man verliert ein wenig Zeichnung in den Wolken und erhält insgesamt mehr Kontrast. Jetzt wirkt die Luft sehr staubig.
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_________________ EOS 7d Mk1 u. MK2
Sigma 8-16, EFs 15-85 is, EFs 17-55 2.8 is, EFs 18-135 is, Sigma 30 1.4, Sigma 50-150 2.8 os, Tamron 70-300 vc, EF 100 2.8 makro
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Forenlevel: Fotograf +++
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Anmeldungsdatum: 13.09.2007 |
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Verfasst am: 19 Nov 2016 13:03 |
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Die beiden letzten Anmerkungen von Wolfgang kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.
Dass etwas überall sein könnte, gilt aus Sicht eines unwissenden Betrachters grundsätzlich immer, das kann kein ensthafter Vorwurf sein.
Die großstätdischen Straßenlaternen rechts im Bild lassen durchaus eine Ahnung entstehen, was für eine Art von Stadtteil das ist, wie es vor den Zerstörungen ausgesehen haben könnte.
Wenn es stört, dass das Bild kippt, man kann es selbstverständlich jetzt noch gerade ausrichten, 1,2° nach rechts und die hintere straßenseitige Gebäudekante steht senkrecht.
Danach kann man, wenn einem danach ist, auch noch stürzende Linien entfernen. Ich würde das hier aber nicht tun. Es würde nicht zu der auch im Bild erkennbaren niedrigen Aufnahmeposition passen.
Gruß martin
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_________________ EOS 7d Mk1 u. MK2
Sigma 8-16, EFs 15-85 is, EFs 17-55 2.8 is, EFs 18-135 is, Sigma 30 1.4, Sigma 50-150 2.8 os, Tamron 70-300 vc, EF 100 2.8 makro
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Forenlevel: Moderator
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Anmeldungsdatum: 15.08.2005 |
Beiträge: 9671 |
Wohnort: Witten |
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Verfasst am: 19 Nov 2016 15:14 |
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Die niedrige Aufnahmeposition ist kein Hindernis für aufrecht stehende Gebäude, siehe hier. Es ist ja auch keine Pflicht, mich stört es eben.
Wolfgang
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Anmeldungsdatum: 13.09.2007 |
Beiträge: 17106 |
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Verfasst am: 19 Nov 2016 15:35 |
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Klar darf man sich an stürzenden Linien stören
Es schadet aber nicht, sich klar zu machen, dass deren Entzerrung nur eine Konvention ist, die ihre Wurzeln in der Malerei hat und die den Regeln der Perspektive widerspricht.
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Verfasst am: 19 Nov 2016 15:56 |
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polistro hat folgendes geschrieben: |
Es schadet aber nicht, sich klar zu machen, dass deren Entzerrung nur eine Konvention ist, die ihre Wurzeln in der Malerei hat und die den Regeln der Perspektive widerspricht. |
Nein Martin, man muss so ein Bild auch bei der tiefen Aufnahmeposition nicht entzerren, wenn man die Cam parallel zur Aufnahmeebene hält.
Das ist auch das, was Wolfgang meint und in der Archtikturfotografie elementar.
Da es sich hier nicht um ein Architekturfoto handelt (eher Streetfotografie), stört es mich aber auch nicht.
LG Ingo
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Anmeldungsdatum: 13.09.2007 |
Beiträge: 17106 |
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Verfasst am: 19 Nov 2016 16:09 |
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Das ist ja mein Reden, man muss in dem Bild nichts entzerren.
Der Knackpunkt ist doch, dass die Forderungen, die Kamera waagerecht zu halten (damit die Senkrechten senkrecht sind) und andererseits, den Horizont nicht auf die halbe Bildhöhe zu setzen (aus Gründen der Bildgestaltung), eben nicht gleichzeitig zu erfüllen sind.
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Anmeldungsdatum: 15.08.2005 |
Beiträge: 9671 |
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Verfasst am: 19 Nov 2016 22:18 |
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polistro hat folgendes geschrieben: | Der Knackpunkt ist doch, dass die Forderungen, die Kamera waagerecht zu halten (damit die Senkrechten senkrecht sind) und andererseits, den Horizont nicht auf die halbe Bildhöhe zu setzen (aus Gründen der Bildgestaltung), eben nicht gleichzeitig zu erfüllen sind. |
Das halte ich für Unsinn, ich kann die Kamera sehr gut gerade ausrichten und trotzdem den Horizont da hin setzen, wo ich ihn haben möchte.
Es muss ja auch nicht immer alles gerade sein, aber mich persönlich stören einstürzende Gebäude so sehr, dass ich das Bild sofort qualitativ als schlecht einschätze. Es ist dann eben nur ein Schnappschuss, der ohne weitere Mühe entstanden ist. Ist ja auch ok, aber für meine Begriffe eben kein gutes Bild. Wenn ein Wolkenkratzer von schräg unten fotografiert wird, ist das ok, dann ist Absicht dahinter. Bei diesem Bild hier ist das aber keinesfalls so gewollt.
Wolfgang
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Anmeldungsdatum: 13.09.2007 |
Beiträge: 17106 |
Wohnort: Bochum-Wattenscheid |
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Verfasst am: 19 Nov 2016 22:31 |
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Wenn du die Kamera waagerecht ausrichtest ist der Horizont genau in der Bildmitte.
Bedingung ist,
- du befindest dich auf der Erde und nicht in der Luft,
- der Horizont ist nicht durch Berge oder Gebäude verstellt.
Wenn man das Bild unten beschneidet oder wenn man das Objektiv shiftet, kann man diese Kopplung aufheben.
Ähnlich, aber anders, wenn man es oben quer streckt und /oder unten quer staucht.
Bei dem Kairobild ist das Mäuerchen rechts ein guter Anhaltspunkt für die Aufnahmehöhe, die Oberkante läuft nach unten zum Horizont, die Unterkante läuft nach oben zum Horizont, die waagerechte Ziegelreihe zeigt die Kamerahöhe an.
Gruß martin
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