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 Meine ersten manuellen Versuche, Stimmungen einzufangen... 

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Anmeldungsdatum: 09.07.2016
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Liebes Forum,

ich bin neu hier im wahrsten Sinne des Wortes - neu in der manuellen Fotografie und neu hier im Forum.
Bis vor ein paar Wochen habe ich im Automatik-Modus fotografiert - das ist jetzt ein für allemal Geschichte Smile
Bis dahin habe ich nicht geglaubt, das manuelle Fotografieren jemals wirklich noch verstehen zu können - und das tue ich immer noch nicht - doch nach 3 Wochen Urlaub, viel Zeit, Nerven und Ausschuss, aber auch Freude, Neugierde und meine noch ausbaufähige Geduld mag ich die Automatik garnicht mehr benutzen.

Wie gesagt, ich bin noch im ganz "grünen" Anfängerstatus, aber ich möchte gern ein paar Fotos zeigen, die ich gelungen finde.
Bildbearbeitung ist für mich noch nicht angesagt, aber ich werde mich damit beschäftigen, gleichwohl ich mich mit manchen, auch professionell bearbeiteten Fotos nicht anfreunden kann - sie erscheinen mir dann zu perfekt, irgendwie nicht wirklich.
Mein Anspruch war jetzt eher, die Stimmung, das Großartige und meine Begeisterung für die Landschaft einzufangen, was mir bislang so oft nicht zu gelingen schien, weil ich einfach nur so "draulosknipste" - dass soll sich jetzt ändern.
Die Fotos gaben nicht im mindesten wieder, was ich beim Anblick empfunden habe.

Noch habe ich eine Canon 600D, fotografiert habe ich mit einem 24-70mm 2.8, ein Tamron 55-18 2.8 (glaub ich...) und mit einem alten Tamron 70-300.
Neu habe ich ein Canon 50mm 1.4 Festbrennweite - und das wird bestimmt eines meiner Lieblingsobjektive, wenn auch nicht unbedingt für Landschaften.
Neu investiert, als Kompakte, habe ich auch in die die Sony RX100 III - diese begeistert mich total und und muss sich hinter manch großen DSLR nicht verstecken.

Lange Rede - kurzer Sinn, ich gebe hier 3 Fotos zum Besten, die ich sehr mag.
Wie gesagt, ohne Bearbeitung, nur in PS geschärft und ein wenig Helligkeit oder Kontrast geändert - im JPEG-Format, da ich auch mit dem RAW-Format noch nicht so recht etwas anfangen kann - ich lerne aber gerne dazu.
Die Fotos sind auf Senja gemacht, einer Insel in nördl. Norwegen, ca. 300 km vom Nordkap entfernt.
Ich würde mich über Kommentare freuen...Very Happy


comp_20.6.-senja.-10.jpg
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comp_20.6.-senja.-10.jpg



comp_20.6.-senja.-3.jpg
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comp_20.6.-senja.-2.jpg
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da hast du schöne Lich- / Wolkenstimmungen eingefangen.
Für meinen Geschmach sind allerdings alle Bilder viel zu eng beschnitten oder aufgenommen, die Weite der Landschaft kommt nicht zur Geltung . Besonders beim letzten ist das sehr schade, mit zB. mehr Wasser wäre das ein richtig starkes Bild.
Gruss Norbert

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EOS 6d, EOS 7d, Sony a6000; 50mm 1,4; 70-300L; 24-105L; 16-35 L 4,0; Tamron 70-200 2,8; Zeiss 16-70 4,0; Blitze usw.
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Danke Dir - darum ging es mir auch...

Ich habe das auch bemerkt, hier noch einmal das letzte Motiv, nicht so eng beschnitten, aber die Wolke war nicht mehr so dicht - so, dass die Spiegelung im Wasser mehr zu sehen ist. Ich habe die Bilder teils im Nachherein beschnitten und nehme Deine Kritik gerne auf.
Leider weiss ich nicht, wie ich geladenen Bilder löschen kann, ich habe auch noch ein unbeschnittenes Original von der 1. Version, das habe ich mit dem 24 - 70er aber nicht viel weitwinkliger hinbekommen, ein Tunnel und Berg standen mir im Weg.
Ich habe auch noch 2 Wolkenbilder, davon gab es reichlich...


comp_25.6.16-wolkenberg-8.jpg
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comp_25.6.16-wolkenberg-8.jpg



comp_22.6.16-wolkenberg4.jpg
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comp_22.6.16-wolkenberg4.jpg



comp_20.6.-senja.-9.jpg
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comp_20.6.-senja.-9.jpg


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Hier also noch eine Variante, mit etwas mehr Wasser, allerdings doch ein paar Sekunden später aufgenommen.


comp_20.6.-senja.-2-a.jpg
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comp_20.6.-senja.-2-a.jpg


EXIF Information  Details
Kamera-Hersteller  Canon Kamera-Modell  Canon EOS 600D
ISO-Wert  100 Brennweite  24mm
Belichtungszeit  1/100 seconds Blende (F-Zahl)  f/9.0
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Das letzte Bild ist doch richtig gut, ich würde unten noch etwas abschneiden, um die Büsche (oder was auch immer das ist) unten links loszuwerden. Ich hab mal kurz abgeschnitten, um zu zeigen was ich meine, wenn dich das stört, nehm ich es wieder raus. Eine besondere Stimmung kann ich allerdings nicht nachvollziehen, technisch ist alles ok, Stimmung kommt für mich nicht rüber.

Wolfgang


comp_20_6_-senja_-2-a.jpg
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comp_20_6_-senja_-2-a.jpg


EXIF Information  Details
Kamera-Hersteller  Canon Kamera-Modell  Canon EOS 600D
ISO-Wert  100 Brennweite  24mm
Belichtungszeit  1/100 seconds Blende (F-Zahl)  f/9.0

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Hm, ja, die Büsche stören, allerdings fehlt mir dann wieder das Wasser, vl. versuche ich, diese weg zu retouschieren. Gleichwohl ich ja gerade die Stimmung wiedergeben möchte, die Du nicht wahrnimmst - die tiefen Wolken und das nur kurze Minuten dauernde Sonnenlicht - scheint es schwer zu sein, diese zu vermitteln. Vl. muss man einfach da gewesen sein.
Danke dir - ich übe weiter...
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Hallo,

die ersten Bilder sind nicht schlecht, leider zu eng, da fehlt es an Weitwinkel.
Aber warum manuell? Hier bietet sich AV und Auto-Iso an.
Mit manuell und rantasten vergeht die Zeit schnell, Wolken und Stimmung sind dann weg, wenn die Einstellungen passen.

Bei Bild 1 muss man sich entscheiden, Spiegelung oder Wolkenband. Beides wäre mir zuviel.
Das Wolkenband ist in diesem Fall spannender, also unten wegschneiden, auch wenn oben einiges fehlt.

Gruß Roman Wink

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 Re: Meine ersten manuellen Versuche, Stimmungen einzufangen. 

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Rosa2010 hat folgendes geschrieben:

Bis vor ein paar Wochen habe ich im Automatik-Modus fotografiert - das ist jetzt ein für allemal Geschichte Smile


Wer hat Dir denn den Floh ins Ohr gesetzt bzw. warum sollte man sich das antuen? Automatik ist für Weicheier und manueller Modus ist die Krone der Fotografie??

Bis dahin habe ich nicht geglaubt, das manuelle Fotografieren jemals wirklich noch verstehen zu können


Das ist ganz einfach: im manuellen Modus stellt man mit der Hand Werte ein die eine Automatik viel schneller einstellen kann Wink

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Hallo
Ob man die gemessenen Belichtungswerte selbst an der Kamera zur Ausführung einstellt oder ob man das die Kamera machen lässt, ist gar nicht so entscheidend, wichtiger ist, dass man weiß, wie die Kamera misst.
Man sollte sich bewusst sein, welches Messverfahren man gewählt hat und was dabei herauskommt, um mit mehr Erfahrung Korrkturen vorab vornehmen zu können.
Der Text hier unten könnte dir weiterhelfen, allerdings nicht bei jeder Kamera gibt es alle vier beschriebenen Messmethoden.
http://fotoschule.fotocommunity.de/belichtung-messmethoden/

Bei deinem Wolkenbild zB wäre eine Korrektur in Richtung heller angebracht, die Kamera weiß ja nicht, dass das helle Wolken sind und strebt ein mittleres Grau an.

Gruß martin

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Sigma 8-16, EFs 15-85 is, EFs 17-55 2.8 is, EFs 18-135 is, Sigma 30 1.4, Sigma 50-150 2.8 os, Tamron 70-300 vc, EF 100 2.8 makro
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 Re: Meine ersten manuellen Versuche, Stimmungen einzufangen. 

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NoPogo1960 hat folgendes geschrieben:

Mit manuell und rantasten vergeht die Zeit schnell, Wolken und Stimmung sind dann weg, wenn die Einstellungen passen.

Bei Bild 1 muss man sich entscheiden, Spiegelung oder Wolkenband. Beides wäre mir zuviel.
Das Wolkenband ist in diesem Fall spannender, also unten wegschneiden, auch wenn oben einiges fehlt.


Ja, das ist wohl wahr, siehe aufgelöste Wolken in der 2. Variante. Aber ich arbeite ja an meiner "Mission" - ob Technik oder Stimmung oder Modus - und irgendwo musste ich ja anfangen. Insofern war aber mein Titel wohl etwas missverständlich.

bluescreen hat folgendes geschrieben:
Wer hat Dir denn den Floh ins Ohr gesetzt bzw. warum sollte man sich das antuen? Automatik ist für Weicheier und manueller Modus ist die Krone der Fotografie??

...

Das ist ganz einfach: im manuellen Modus stellt man mit der Hand Werte ein die eine Automatik viel schneller einstellen kann Wink


Ersteres keineswegs . Aber der Weg von der "Ich knipse im A-Modus, was das Zeug hält und eins wird schon nett sein" hin zu einem bewussteren Wahrnehmen führt für mich persönlich über den "Ich möchte verstehen, was ich da tue und was warum dabei rauskommt und letzteres mitbestimmen"-Weg. Deswegen benutze ich auch weiterhin situationsbedingt den "Weichei-Modus"... Smile

polistro hat folgendes geschrieben:

Ob man die gemessenen Belichtungswerte selbst an der Kamera zur Ausführung einstellt oder ob man das die Kamera machen lässt, ist gar nicht so entscheidend, wichtiger ist, dass man weiß, wie die Kamera misst.


Das ist mein Ziel, Danke für den link.
Das O-Bild der Wolke ist auch heller und ist mir beim Nachdunkeln "weggesubbt" , noch bearbeite ich auf Glück an einem Laptop, dessen Bildschirmqualität zu wünschen übrig lässt.
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Hallo,

dann hier mal eine kleine Spielerei zum Üben. Wink
Guckst Du.

Gruß Roman

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Hallo nochmal,

und hier noch was zum Lesen. Smile

Gruß Roman Smile

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NoPogo1960 hat folgendes geschrieben:
Aber warum manuell? Hier bietet sich AV und Auto-Iso an.


Hi Roman,

ich denke man fotografiert automatisch ganz anders, hat eine andere Herangehensweise, wenn man M benutzt.

Dies wirkt sich auf das Bild aus, ob man will oder nicht.

Zum Einfangen von Stimmungen in der Landschaft braucht man vor allem Muße. Das Gegenteil von Hektik. Früher gab es ja auch nichts anders als M, und niemand hat sich gerade bei Landschaften darüber beschwert.

Ich würde umgekehrt vermuten, dass Rosas Bilder vielleicht auch deshalb so gut die Stimmung eingefangen haben (worüber wir uns ja alle einig sind), eben gerade weil vielleicht bei M die Kreativität besser fließt und sie sich mehr Zeit für alles genommen hat. Da wird viel mehr über das Bild und das spätere (mutmaßliche) Ergebnis nachgedacht, besser nachjustiert auch auf den richtigen Auslöse-Moment gewartet, wenn die Lichtstimmung gerade eine positive Fluktuation hat.

Ich habe neulich mal von A_v auf M umgeschaltet (in der gleichen Situation) und war erstaunt, dass bei M bessere Bilder herauskamen. Warum genau kann ich nicht sagen, aber irgendetwas läuft wohl anders. Ich habe Auto-Iso genommen und damit andere Werte eingestellt, als sowohl A_v als auch T_v ergeben hätten.

Schade, dass hier kein UWW vorhanden war. Gehört m.E. bei Landschaften zur Grundausstattung. Beschneiden kann man später immer noch, aber weitwinkliger geht nachträglich leider nicht. Eine solche Anschaffung (z.B. ein Sigma 8-16 für APS-C) wäre nachdenkenswert. Ich gehe ohne dieses Objektiv nicht raus in die Natur.

@Rosa: mach weiter so. Und bleib bei M wenn dabei bessere Bilder herauskommen. Entschleunigtes Fotografieren kann auch mehr Spaß machen.
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Hey
Mit auto-iso zu fotografieren ist etwas ganz anderes als die Belichtung manuell einzustellen.
Natürlich, du gibst die Blende und du gibst die Belichtungszeit vor.
Aber dann arbeitet die Automatik der Kamera und ergänzt die iso.
Da kannst du nichtmal eine Belichtungskorrektur vornehmen, zumindest beim Großteil der Kameras nicht.
Dass die iso eine Variable ist, die man bei jedem Bild anpassen kann, ist etwas, was es analog nicht gab.
Da fiel die iso-Entscheidung beim Einlegen des Filmes und galt dann für alle Bilder.

Gruß martin

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Sinn meines Versuches war, mal was anderes auszuprobieren und die eingefahrenen Wege zu verlassen.

Normalerweise habe ich den ISO-Wert festgetackert. Bei dem erwähnten Versuch aber absichtlich einmal gerade nicht.

Während ich früher zu Analogzeiten alles manuell einstellen musste (und mich deshalb ständig am Belichtungsmesser orientierte), bin ich in der Digital-Ära faul geworden und verwende meist A_v oder T_v und verlasse mich beim Rest auf die Automatik. Wie wahrscheinlich die meisten hier.

Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass ich den Versuch nicht bei meiner 70D, sondern bei meiner A7R gemacht habe (wo es ein Einstellrad für die Belichtungskorrektur gibt, das auch bei M auf die Auto-ISO wirkt), und über das Ergebnis erstaunt war.

Bei meiner 70D muss ich das bei Gelegenheit auch mal probieren. Vielleicht hast Du Recht, dass es dort vielleicht weniger sinnvoll sein könnte.

Experimente könnten sich manchmal lohnen, und es sich lohnt, neue Wege auszuprobieren.

Mehr wollte ich eigentlich nicht sagen.

Bei Auto-ISO kommt es anscheinend nur selten zu Clipping im RAW, so dass die digitale Dynamik recht gut ausgereizt wird und man die Helligkeits-Korrektur recht gut in der Nachbearbeitung erledigen kann.

Natürlich hat das Verfahren auch Schwächen. Manchmal führt es zu mehr Rauschen als man eigentlich wollte. Was bei der A7-Reihe aber weniger stört. Vielleicht ist es bei der neuen 80D wegen ihrer höheren Dynamik ebenfalls besser als bei meiner alten 70D. Hat jemand Erfahrungen dazu?

In jedem Fall bekommt man bei dieser Vorgehensweise genau die Blende und genau die Belichtungszeit (innerhalb gewisser Grenzen), die in der Situation am besten zu den fotografischen Absichten passt. Irgendwie so eine Art "direct drive effect".
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