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 Wespe 

Forenlevel: Fotoreporter
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Anmeldungsdatum: 22.02.2015
Beiträge: 182
Wohnort: Euskirchen
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Hallo zusammen,
ich bin zurzeit auf dem Macro- und Stacking-Tripp.
Diese Wespe lag gestern Morgen vor der Terrassentür. Nachdem ich mich überzeugt hatte, dass sie wirklich tot ist (man weiß ja nie), habe ich sie auf ein Blatt geklebt und mich ans Fotografieren gemacht.
Was dabei herausgekommen ist, gefällt mir nicht sonderlich. Wie schon bei meinen ersten Versuchen mit der Schwebefliege mache ich wohl grundsätzlich etwas falsch, deshalb frage ich Euch um Rat.
Nun zu den Aufnahmen:
Sie entstanden mit Hilfe eines Retroadapter-Rings und dem umgekehrten Objektiv
EF S 18-55. Wegen der etwas umständlichen Möglichkeit, die Blende zu verändern, habe ich hier die Offenblende genutzt.
Das Foto entstand bei Tageslicht, zusätzlich habe ich die Wespe noch mit einem 45 Watt-Strahler beleuchtet.
Die Kamera saß auf einer Macro-Schiene. Manuell habe ich den Fokus eingestellt und dann die Kamera mit der Schiene in den Unschärfebereich vor der Wespe gefahren. Danach bin ich Millimeter für Millimeter über das Insekt gefahren, jedes mal ein Bild gemacht und habe es somit eingescannt. Dabei hatte ich von fast jedem Teil der Wespe einen scharfen Bereich. Ein Einzelbild davon stelle ich hier ein. Danach habe ich alle Aufnahmen mit Helicon Focus 6 gestackt, um ein insgesamt scharfes Bild zu erhalten. Auch dieses Bild hänge ich an.
Auf Eure Anmerkungen und Anregungen freue ich mich.
Viele Grüße
Gerd


comp_Wespe groß bearbeitet.jpg
 Beschreibung:
 Dateigröße:  333.56 KB
 Angeschaut:  1073 mal

comp_Wespe groß bearbeitet.jpg


EXIF Information  Details
Kamera-Hersteller  Canon Kamera-Modell  Canon EOS 70D
ISO-Wert  200 Brennweite  0/1mm
Belichtungszeit  1/10 seconds Blende (F-Zahl)  f/inf

comp_Wespe bearbeitet.jpg
 Beschreibung:
 Dateigröße:  320.44 KB
 Angeschaut:  1073 mal

comp_Wespe bearbeitet.jpg


EXIF Information  Details
Kamera-Hersteller  Canon Kamera-Modell  Canon EOS 70D
ISO-Wert  200 Brennweite  0/1mm
Belichtungszeit  1/50 seconds Blende (F-Zahl)  f/inf
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Anmeldungsdatum: 25.09.2008
Beiträge: 1386
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Moin Gerd,

sind denn die Einzelbilder alle richtig scharf geworden? Hast Du die Spiegelvorauslösung aktiviert oder
mit Livebild fotografiert? Hast Du jedes Foto gleich belichtet? Hast Du einen Fernauslöser verwendet
oder den Selbstauslöser? Hast Du nach dem Bewegen der Kamera mit dem Makroschlitten gewartet,
bis sich die Schwingungen wieder beruhigt hatten? Wieviel Fotos hast Du gemacht?

Auf jeden Fall würde ich nur die Wespe stacken und den besten Hintergrund selbst auswählen, denn der
Hintergrund sieht komisch aus. Hast Du das fertige Bild noch bearbeitet? Das würde ich auf jeden Fall
noch tun, um den Schleier zu entfernen.

Stacken ist nicht so einfach. Ich bin auch dabei, nehme aber mein Makro und brauche deshalb nicht so
viele Fotos wie Du wahrscheinlich. Kleinste Erschütterungen sind sofort sichtbar. Außerdem können
auch Fehler beim Stacken passieren, die evtl. manuell nachbearbeitet werden müssen.

Bin gespannt, wie Dein nächster Versuch verläuft.

Viele Grüße
Martina Very Happy
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Anmeldungsdatum: 31.05.2010
Beiträge: 5350
Wohnort: Altenburger Land/Th
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Hallo,
so richtig kann ich mich mit den Bildern nicht anfreunden.
Da fehlt was, ein ein "Hingucker" wie ein scharfes Auge zB.

Grüße
Dieter

_________________
Canon EOS 5D MkII, 80D, 300Da, Sony α6500
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Anmeldungsdatum: 22.02.2015
Beiträge: 182
Wohnort: Euskirchen
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Hallo Martina,
vielen Dank für Deine Anregungen. Einen Teil davon hatte ich bei den Aufnahmen schon befolgt.
Bei der Ablichtung der ganzen Wespe habe ich insgesamt 15 Aufnahmen gemacht und auch fürs Stacken verwendet. Die Kamera stand immer ruhig auf dem Stativ, ich habe einen Fernauslöser genutzt und mit Livebild fotografiert. Die Spiegelvorauslösung habe ich allerdings nicht verwendet, da ich der Meinung war, dass das beim Livebild nicht mehr notwendig ist. Auf die Belichtung der Einzelaufnahmen habe ich nicht geachtet, die Beleuchtungsverhältnisse waren aber für alle Aufnahmen gleich. Auch auf die Schärfe habe ich nicht mehr geguckt, ich dachte, irgendetwas muss bei der angewandten Methode ja scharf sein.
Mit der Nachbearbeitung der Bilder hatte ich allerdings meine Probleme. RAW-Bilder bearbeitet man ja mehr oder weniger individuell. Ob dann aber alle Aufnahmen mit den gleichen Werten versehen sind, dafür konnte ich nicht garantieren. Oder man müsste alle verwendeten Werte und Schritte dokumentieren und auf alle Fotos anwenden.
Die Bearbeitung des Stacking-Ergebnisses im jpg-Format ist natürlich auch möglich, aber sie ist etwas eingeschränkt. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich darauf verzichtet habe.
Die Detailaufnahme des Wespenkopfes besteht aus fünf gestackten Bildern. Ich wollte zuerst nur eine Einzelaufnahmen einstellen aber die Schärfentiefe war so gering, dass nur die Ebene mit den drei Punkten scharf dargestellt wurde. Bei fünf Bildern ist ein wenig mehr zu erkennen.
Deine Anregungen werde ich bei meinen nächsten Versuchen mit einfließen lassen. Dazu möchte ich versuchen, mit einer größeren Blende etwas mehr Schärfentiefe zu erhalten und dann noch nicht die Entfernung Objektiv - Objekt zu verändern, sondern den Fokus. Mal sehen, was dabei heraus kommt. Aber dafür brauche ich erst einmal wieder ein totes Insekt.
Ich habe Dich für das Bild Deiner Schnepfenfliege bewundert. Die lebte ja und Du hast trotzdem zwölf Aufnahmen in hoher Qualität machen können. Toll!
Viele Grüße
Gerd
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Anmeldungsdatum: 22.02.2015
Beiträge: 182
Wohnort: Euskirchen
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Hallo Dieter,
bei der Detailaufname des Wespenkopfes ist ein wenig des Fassettenauges zu erkennen. Das ist aber natürlich kein "Hingucker", da hast Du recht. Interessanter erscheinen mir die drei Punkte auf dem "Hinterkopf". Die sind mir bisher bei Wespen noch nie aufgefallen, erst in der hier dargestellten Vergrößerung habe ich die gesehen.
In meinem Beitrag "Schwebefliege?" von voriger Woche ist aber ein Fassettenauge gut erkennbar dargestellt, schön ist die Aufnahme trotzdem nicht.
Ich muss halt noch viel probieren.
Viele Grüße
Gerd
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Anmeldungsdatum: 17.01.2009
Beiträge: 4838
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Das Einzelbild ist schon nicht besonders scharf. Außerdem wirkt es irgendwie milchig, als ob Streulicht auf die "Frontlinse" gekommen sei, obwohl die ja beim 18-55 recht tief versenkt ist. Vielleicht reflektiert da auch was im Gehäuseinneren wenn's mit Retroadapter montiert ist. Ich könnte mir einfach vorstellen, dass hier einfach die Grenzen des Retroadapters, speziell bei Offenblende, erreicht sind und man für mehr eine Makrolinse braucht.

Die Schlieren im Hintergrund sind allerdings typisch für HeliconFokus. Da sollte man mit den Schritten Richtung unendlich entweder früher aufhören, oder, wenn in diesem Bereich noch Details des Hauptmotivs enthalten sind, den entsprechenden Bereich übermalen mit Hintergrund aus einer Einzelaufnahme. Eine entsprechende Funktion hat das Programm ja.

_________________
EOS 5D III, Olympus OMD EM-10
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Anmeldungsdatum: 22.02.2015
Beiträge: 182
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Hallo bluescreen,
da hast Du vollkommen recht. Ich habe bei der Aufnahme das Gegenlicht überhaupt nicht beachtet. Die Bilder entstanden auf der Fensterbank. Die Kamera stand etwas schräg und der Bildausschnitt war so gering, dass mir das gar nicht aufgefallen ist.
Mit HeliconFocus muss ich mich noch mehr befassen, ich habe es bisher nur zum Stacken genutzt.
Vielen Dank für Deine Überlegungen und Anregungen.
Viele Grüße
Gerd
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