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Forenlevel: Fotograf
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Anmeldungsdatum: 11.04.2007 |
Beiträge: 1051 |
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Verfasst am: 30 Apr 2016 18:29 |
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polistro hat folgendes geschrieben: | Richard hat folgendes geschrieben: | Wichtiger sind für mich die fotografischen Merkmale.
Das habe ich schon aber mehrmals geschrieben und jetzt ist genug.
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Genau. Hauptsache, dir gefällt es (siehe oben). |
Es hat keinen Sinn mehr ...
Hauptsache, mit Petersilie wäre es ein Hit.
Das nächste Mal. Vielleicht.
Zitat: "Die überwiegende Mehrheit aller Fotos sind langweilig. Sie reproduzieren das, was Jeder sowieso sieht. Jeder, der eine Kamera halten und auf den Auslöser drücken kann, würde zum gleichen Foto kommen. Fotos werden zu einer beliebig austauschbaren Massenware. Die Leistung der meisten Fotografen beschränkt sich auf die Anwendung einer immer mehr automatisierten Technik. Der Fotograf mutiert zum Technokraten und ist beliebig austauschbar. Seine kreative fotografische Leistung ist gleich Null.
Fotografie ist aber etwas ganz anderes:
" Fotografie ist Gestaltung und nicht Darstellung der Wirklichkeit""
(http://thomas-stoelting.de/bildgestaltung.html) |
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Forenlevel: Fotograf +++
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Anmeldungsdatum: 26.08.2013 |
Beiträge: 4795 |
Wohnort: Bayern |
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Verfasst am: 30 Apr 2016 21:14 |
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Fotografie ist aber etwas ganz anderes: "Fotografie ist Gestaltung und nicht Darstellung der Wirklichkeit" |
Mag sein. Das ist ein Aspekt der Fotografie, aber nicht der einzige. Fotografie ist auch Handwerk. Wenn einer sein Handwerk gut versteht, hat er vielleicht sogar das Glück, dass „mehr“ aus seinem Bild wird, am Ende sogar ein Kunstwerk. Auch Gestaltung ist in gewisser Weise Handwerk, will jedenfalls gelernt sein. Unabdingbar ist für mich das „Sehen“, das Entdecken von Motiven. Sehen kann genauso kreativ sein wie gestalten. Und warum soll das dann nicht Fotografie sein, wenn ich ein Motiv mal nicht „manipuliere“, also etwas mit der Hand behandle und es "abfotografiere", weil es mir so gefällt …
Ich denke, es ließen sich noch unzählige Facetten der Fotografie aufzählen. Prinzipiell wird es eh so sein, dass erst die Zeit zeigen wird, ob etwas gut ist oder nicht. Johann Sebastian Bachs Kompositionen haben in den Ohren seiner Zeitgenossen auch nicht immer großes Gefallen gefunden.
Valentin |
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Forenlevel: Fotograf
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Anmeldungsdatum: 11.04.2007 |
Beiträge: 1051 |
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Verfasst am: 01 Mai 2016 7:59 |
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wrtlbrmft hat folgendes geschrieben: | Sehen kann genauso kreativ sein wie gestalten. |
Aber klar!
Nur das will ich dann auch sehen. Ich will das Spiel mit Schärfe/Unschärfe bewundern, ich will ungewöhnliche Perspektive sehen, ich will, auch wenn kontrovers, ein nicht tagtäglichen Blickwinkel sehen, ich will besonderes Licht im Bild sehen, ich will das Spiel mit Schatten sehen, ich möchte den besonderen Schnitt betrachten … usw. Klar, das Sehen kann auch kreativ sein. Man muss nicht unbedingt jedes Bild „physisch manipulieren“. Im Zitat wird über die populärste Form der Fotografie gesprochen: über Knipsen. Mit anderen Worten: „Spazieren gehen, anhalten, abdrücken“. Das ist, auch für mich, etwas zu wenig und deshalb tue ich mir schwer diese Form auch noch Fotografie zu nennen.
Mit verschiedenen Facetten der Fotografie hast Du natürlich Recht.
Richard hat folgendes geschrieben: |
Es gibt verschiedene Auffassungen was eigentlich Fotografie ist. Jeder hat sicher auch, nur für sich, eine Definition entwickelt und formuliert. Sogar wenn man die Zitate von berühmten Fotografen liest, gehen sie sehr auseinander. Von einfacher Einstellung, dass Fotografie nur ein Handwerk ist (Henri Cartier-Bresson) bis zum mit viel Pathos versehenen Formulierungen wie „Fotografieren, das ist eine Art zu schreien, sich zu befreien…“ (Fritz Pölking).
Durch die Welt zu latschen, anhalten und knipsen was gerade vor der Nase steht, war und ist nicht mein Verständnis von Fotografie. Genau das machen auch die (Foto)Maschinen von Google. Inzwischen wurde schon alles fotografiert oder eigentlich geknipst. Man kann aber sagen: „Ja, alles fotografiert aber noch nicht von mir!“ Das kann man gelten lassen und es wäre eine richtige Motivation, wenn es dabei aber „andere“ Fotos entstanden wären. Hier komme ich auf meine Definition von der Fotografie: „Nicht WAS ich zeige sondern WIE ich das zeige“. Das Motiv allein spielt in der Fotografie untergeordnete Rolle (manchmal sogar gar keine Rolle, abgesehen von, zum Beispiel, Dokumentation oder Reportage) und das Wichtigste die Art des Zeigens, die Methode der Darstellung ist. So verstehe ich Fotografie. |
Jetzt hast Du ein weiteres Beispiel von polistro, wie hier Diskussionen ablaufen. Kein Wort zu meinem vorgetragenen Fragment (mir ist doch egal was für Bilder der Autor macht, darum geht es überhaupt nicht, es geht nicht um den Autor, es geht um den Inhalt im Zitat) aber unbedingt einen Punkt für Kritik finden. Vorher genau so, kein Wort zum meinen Bild aber viel über Petersilie und Duellpistole, auf angeblich lustige Weise auslachen und dabei kein Wort zum eigentlichen Thema verlieren. Mit dieser Methode steht polistro hier leider nicht allein.
Grüße
Richard |
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Forenlevel: Fotograf +++
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Anmeldungsdatum: 13.09.2007 |
Beiträge: 16975 |
Wohnort: Bochum-Wattenscheid |
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Verfasst am: 01 Mai 2016 8:33 |
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Hallo Richard
Um den Inhalt des angeführten Zitats überhaupt verstehen (und vielleicht sogar nachvollziehen) zu können, muss ich wissen, was der Autor unter Wirklichkeit versteht (das sagt er nämlich nicht).
Der Satz mit der Gestaltung vs Darstellung der Wirklichkeit durch Fotografie lässt in mir den Eindruck aufkommen, als konstruiere da jemand einen bewusst naiven Wirklichkeitsbegriff (den so niemand hat), um den dann anzugreifen.
So behauptet doch niemand ernsthaft, mit einem Foto "Die Wirklichkeit" darstellen zu können.
Ein Blick auf seine Fotos hätte ja vielleicht das revolutionär andere, gegenüber den meisten anderen Fotos gezeigt, nur, das tut er eben nicht.
Gruß martin |
_________________ EOS 7d Mk1 u. MK2
Sigma 8-16, EFs 15-85 is, EFs 17-55 2.8 is, EFs 18-135 is, Sigma 30 1.4, Sigma 50-150 2.8 os, Tamron 70-300 vc, EF 100 2.8 makro
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Forenlevel: Fotograf
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Anmeldungsdatum: 25.09.2008 |
Beiträge: 1386 |
Wohnort: Im Land zwischen den Meeren |
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Verfasst am: 01 Mai 2016 9:33 |
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Männer. Anders kann man das nicht umschreiben, was hier abgeht. Beruhigt Euch doch mal.
Richard mag Stilleben und beschäftigt sich damit. Peter mag Minimalismus und beschäftigt sich
damit. Martin hat wiederum andere Vorlieben. Aber jeder von Euch ist doch kein Knipser.
Jede Art der Fotografie kann doch koexistieren.
Finde es schade, wenn es so persönlich wird. Das muss doch nicht sein. Wir teilen doch hier
alle ein Hobby. Ich schaue mir jedenfalls von jedem von Euch die Fotos sehr gern an - gerade
wegen der Unterschiedlichkeit.
Sonnigen Sonntag.
Viele Grüße
Martina |
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Forenlevel: Fotograf
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Anmeldungsdatum: 11.04.2007 |
Beiträge: 1051 |
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Verfasst am: 01 Mai 2016 10:05 |
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Chesky hat folgendes geschrieben: | Das einzige Problem in dieser Diskssion ist, das Richard sich und seine Art zu fotografieren zu wichtig nimmt und über die
Fotografie der anderen stellt.
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Genau, das einzige Problem in dieser Diskussion ist Richard.
Nicht die Fotos, nicht Fotografie, sondern meine Person.
Endlich hast Du es begriffen.
Deshalb lieber über Petersilie und zu dunklem (oder zu hellem, spielt keine Rolle) Granatapfelsaft.
Oder philosophieren was eigentlich Wirklichkeit ist.
Sein oder nicht sein?
@Martina, darum geht es hier nicht.
mdPeter, Chesky und polistro haben eigentlich nichts zu sagen (zu eingestellten Fotos) aber trotzdem fühlen sich verpflichtet Kommentare abzugeben.
Dabei geht es um mich und nicht um die Fotos und Fotografie. Sie wollen sich nur lustig machen ...
Beispiele: Petersilie und "bedrohliche" Äpfel. |
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