Am Samstag war ich bei einem Rene Lautensack Grill&Shoot. Hat Spass gemacht! Meine Bewunderung an unser Model Shanis Wilke. Bei 40 Grad im Schatten so gut auszusehen ist ganz sicher nicht leicht.

Die Metadaten werden irgendwie nicht angezeigt: f2,2, 1/2000stel, 55mm f1,8, Sony Alpha 7 II.

_DSC1569-Bearbeitet-2.jpg
Beschreibung:
Dateigröße:	209.2 KB
Angeschaut:	3404 mal

EXIF Information  Details
Kamera-Hersteller	Nicht verfügbar	Kamera-Modell	Nicht verfügbar
ISO-Wert	Nicht verfügbar	Brennweite	Nicht verfügbar
Belichtungszeit	Nicht verfügbar	Blende (F-Zahl)	Nicht verfügbar

Schöne Bearbeitung. Gefällt mir.

Hallo,

gefällt mir nicht. Sieht für mich aus wie ein Spind Foto aus den fünfziger Jahren.
Da habe ich schon viel, viel Besseres von Dir gesehen.
Allerdings ist mir klar, dass hier die Geschmäcker sehr verschieden sind. Zum Glück.

Gruß Thomas

Also, wenn ich ehrlich bin: Ich stehe ich auf Spindfotos aus den 50'ties .

Mir gefällts.
Ich überlege ernsthaft, mir alte Playboy Ausgaben aus den 50er und 60er Jahren auf Ebay anzuschaffen. Damals haben die noch fotografiert, was sich leider später qualitätsmässig dramatisch Richtung Praline rückentwickelt hat.

Hallo,
die aufgestützte Kopfhaltung oder besser ausgedrückt: die Handposition stört mich, unnatürlich.
In dem Metier bin ich überfordert, kann keine Verbesserungsvorschläge geben, wie was besser zu lösen wäre, aber ich kann weitergeben, was mich stört.
Es liegt nicht an der Frau, sondern an der Vorgabe des Fotografen, wie ein Bild umzusetzen ist. Ich gehe davon aus,
Du gibst "Kommandos", und Sie soll versuchen, es umsetzen. Sonst kann ich mir "die Kopfunterstützung" nicht erklären, so stellt sich doch niemand vor die Kamera.

Ehrlich gesagt, ich weiss auch gar nicht, wie man es besser macht. Ich hatte letztens eine Anfrage einer Aufnahme einer Dame mit "überdurchschnittlichen Profil", um es locker auszudrücken. Habe ich abgelehnt, kann ich nicht, kann keine Vorgabe zu einer natürlichen Pose geben. So ist das eben, bestimmte Bereiche bleiben den "Spezialisten" in ihren Kategorien vorbehalten. Heißt aber nicht, die diese Bilder auch immer Anklang bei den Anhängern in den anderen Sektionen finden. Da muß ich den Vorredner Recht geben: das hast Du schon besser gelöst.
Deine Models sehen durch die Bank nicht schlecht aus, ich bin mir aber sicher, mit den "richtigen Regieanweisungen" kommt noch wesentlich mehr dabei heraus, zumindest in diesem Fall.

Francky

Das Bild ist eigentlich gut, der Fotograf hätte aber drauf achten müssen, das die Tropfspuren
zwischen den Beinen im Wasser entweder nicht draufkommen oder entstempelt werden.
Da werden sich nicht die Männer, aber eher die Frauen dran stören, wenn das als Werbeplakat verwendet wird.

Gruß Peter

Hallo,

als Frau muss ich ganz ehrlich sagen, die Tropfspuren zwischen den Beinen... na ja, wenn´s denn als Spindfoto dienen soll!

Das Foto ist insgesamt gut, aber die Körperhaltung stört auch mich ziemlich - wer steht denn so im Wasser?
Eine Mischung aus, dem Wasser entstiegene Venus und Rodins "Denker"?

So ist das Bild im wahrsten Sinne des Wortes ein "Zweiteiler" - oben und unten...

Gruß
Monika

Ich habe keine Ahnung welche Probleme ihr mit den Tropfspuren habt. Also ICH weiß woher die kommen und woran das liegt (nämlich daran das Badebekleidung nun mal tropft wenn man gerade aus dem Wasser steigt) und denke mir nichts potenziell unanständiges dabei. Wenn es euch anders geht...

Jeder weiß, woher die Tropfspuren kommen - und ich glaube, das war auch nur scherzhaft gemeint - von mir jedenfalls ganz sicher!
Du weißt doch: Ein Narr, der Böses dabei denkt...

Gruß
Monika

Zum Thema "unnatürliche" Haltung:

Natürlich kann man einem Model Regieanweisungen geben und natürlich mache ich das auch. Und zwar umso mehr, je unerfahrener bzw. unsicherer ein Model ist. Bei meinen Kolleginnen und Kollegen (die eben auch ein "Model" werden, wenn sie vor meiner Kamera stehen) fängt es meist damit an, dass ich ihnen erzähle wie man am besten steht und was man mit seinen Armen und Händen anfangen soll. Bei professionellen Models wie bei Shanis ist das selbstvertändlich nicht nötig bzw. oft sogar kontraproduktiv. Professionelle Models, egal ob männlich oder weiblich kennen in aller Regel tausende von Bildern von sich und wissen in welchen Posen sie gut aussehen und in welchen nicht. Soll heissen, professionelle Models haben ein Repertoir an Posen, die sie auch z.B. vor dem Spiegel üben und sozusagen eine Art Programm, das sie bei einem Shooting abspulen. Und je mehr und flexiblere Posen ein Model hat, desto besser ist sie. Da beschränkt sich die Regie in aller Regel auf die Diskussion wo thematisch das Set überhaupt hingehen soll (also z.B. eher "tough Lady" oder lieber "süsses Mädchen" bzw. cooler Typ oder lieber Junge) und technische Dinge, die man durch den Sucher sieht. Z.B. "Das Haar bitte aus dem Gesicht streichen" oder "Blickrichtung bitte etwas mehr in Richtung Blitz damit die Nase nicht so einen argen Schatten wirft" usw.

"Natürlich" ist das alles nicht. Es ist von Seiten des Models einstudiert und lange geübt. Das heisst aber nicht, dass auch bei sich wiederholenden Posen die Bilder gleich werden. Zum einen unterscheidet sich Licht und Umgebung. Zum anderen spielt immer noch die Chemie zwischen Fotograf und Model eine große Rolle für das Endergebnis. Ein wenig auch durchaus echte Sympathie und Antipathie zwischen Model und Fotograf macht gewaltige Unterschiede. Z.B. hat es einer der Workshopteilnehmer letztes Jahr auf Ibiza es bereits am ersten Tag beim ersten Set geschafft, es sich komplett mit einer der Models zu verderben. Er hat "Regieanweisungen" gegeben, die die Dame ums Verrecken nicht umsetzen mochte (weil sie halt wusste, das das bei ihr scheisse aussieht) und sich dann einen Tick im Ton vergriffen (im Stil von "wofür bezahl ich hier eigentlich..." usw.). Der arme Kerl hat auch an den anderen Tagen bei vielen hundert Bildern kein einziges wirklich schönes von der Dame bekommen. Nichtmal mit Absicht, denke ich. Das Model ist schließlich Profi. Aber man sieht es den Bildern an, wenn das Model den Fotografen mehr oder weniger für einen A**** hält. Jedenfalls im direkten Vergleich zu Bildern von dem Model sympathischen Fotografen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Meine Bilder von Workshops oder geplanten Shootings müssen für mich nicht natürlich wirken. Eher im Gegenteil. Ich bearbeite meine Bilder, zusätzlich zu der bereits gestellten Situation, gern relativ stark. Das kommt zur "Unnatürlichkeit" noch hinzu.

Allerdings gebe ich zu: Über den Sinn von "nachdenkliche Frau in Teich" sollte man nicht allzu lang grübeln. Tu ich jedenfalls nicht. Mir gefällt das Bild einfach. Deshalb hab ichs gepostet.

Tja Ammu, da haste recht.

Mein Beitrag sollte auch nur etwas mehr Kommentare anlocken.
Man spricht einen Punkt im Bild an und schon wird kommentiert.
Ich hoffe, das war in deinem Sinne.
Und es ist schön zu sehen, welche Meinungen dann auf einmal entstehen.

Ich kann zum Bild selbst nur sagen, gute Arbeit, Posing und Shooting sind nicht jedermans Sache.
Meine gar nicht, die Modelle laufen schon bei einmessen des Lichts davon....(Frau, Katzen, etc..)

Aber wenn Du so weitermachst, könnte sich was in Richtung Model-fotografie entwickeln.
Das ist ein lukrativer, aber auch ein sehr umkämpfter Bereich, da haben die Fotografen Ellbogenschützer an.

Ich denke, Du bist hier auf dem richtigen Weg mit deinem Geschmack fürs Bild.

Danke fürs zeigen und sorry für meinen Tropfenkommentar.

Gruß Peter

Also mir gefällt das Bild schon und ich finde auch, dass eine Pose nicht logisch sein muss, sie ist dazu da, dass das Model gut aussieht und nicht dazu, eine Geschichte zu erzählen.
Die Tropfspuren sind mir vor der Anmerkung nicht aufgefallen, was zeigt, dass sie nicht stören. Ich denke den allermeisten würde es so gehen und vielleicht wären sie auch Monika nicht aufgefallen, hätte Peter es nicht angemerkt.
Solche Tropfen entstehen ganz normal, das finde ich nicht verwerflich.

@eter. Kein Probem! Und mal ein paar Kommentare sind doch auch mal sehr erfrischend . Wirds leider nicht unbedingt mehr mit über die Jahre.

Ich hab hier mal noch ein komplett tropfspurenfreies:

_DSC15152.jpg
Beschreibung:
Dateigröße:	154.04 KB
Angeschaut:	3033 mal

Die Pose gefällt mir sehr. Aber das Licht ist extrem unnatürlich. Man sieht zu deutlich den Aufhelleffekt.

Der Schärfeverlauf im Bild ist auch nicht optimal. Das Mädchen ist etwas zu scharf abgebildet im Gegensatz zur Umgebung. Ich denke, der unscharfe Hintergrund ist zu weit entfernt vom Hauptmotiv, daher kommt wahrscheinlich dieser Eindruck.

Wolfgang

Hi Wolfgang,

die beiden Punkte, die du anmerkst gehören sozusagen zusammen und waren durchaus beabsichtigt. Die Dame ist im Gegenlicht von vorn mit einem Supersync-fähigen Porty angeblitzt. Supersync bei portablen Studioblitzen ist technisch zwar nicht gleich zum HSS Modus von Systemblitzen, hat aber ähniche Ergebnisse. Es erlaubt auch bei strahlender Sonne mit recht offener Blende und damit sehr kurzen Belichtungszeiten zu blitzen ohne Probleme mit der Synchronzeit der Kamera zu bekommen. Die recht starke Hintergrundundschärfe und der kurze Schärfeverlauf ist eine Folge der verwendeten Blende (f2,2). Das Ganze wirkt sehr ungewohnt und je nach Geschmack auch unnatürlich. Vermutlich auch weil man bis vor noch nicht allzu langer Zeit bei solchen Lichtverhältnissen mit sehr geschlossener Blende und/oder ND Filtern arbeiten musste um irgendwie über der Synchronzeit zu bleiben und damit alle eher durchgehend scharfe Bilder gewöhnt sind.
Wenn man diesen Effekt übertreibt (was ich aber glaube ich bei diesem Bild nicht habe) sieht es manchmal so aus, als stände das Model vor einer Fototapete bzw. sei ins Bild montiert.

Wie ich schon schrieb: Bei solchen Bildern stehe ich persönlich meist auf einen richtig knalligen Porty-Blitzlook. Vielleicht auch deshalb weil viele Leute zweimal hingucken und sich fragen, was an den Bildern anders ist als sie es normalerweise kennen. Ob die Betrachter es dann mögen ist halt Geschmackssache. Kann man bestimmt (ich zumindest mag sowas), muss man aber nicht.