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Hey Richard
Stell dir mal das Hundefoto vor mit der Information, das was du siehst, ist ein geschickt drapierter Hundekadaver.
Nach deiner Logik dürfte das keinen Unterschied machen.

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polistro hat folgendes geschrieben:



Nach deiner Logik ...




Es gibt so was wie "meine" Logik nicht.
Es gibt nur Logik.

"Unter Logik (von altgriechisch λογικὴ τέχνη logiké téchnē ‚denkende Kunst‘, ‚Vorgehensweise‘) versteht man die Lehre des vernünftigen Schlussfolgerns. In der Logik wird die Struktur von Argumenten im Hinblick auf ihre Gültigkeit untersucht, unabhängig vom Inhalt der Aussagen." (wikipedia.de)

Für Euch ist das Motiv das Wichtigste in der Fotografie.
Könnt Ihr aus diesen Satz schlussfolgern?
Könnt Ihr überhaupt irgendwelche Argumente auf den Tisch legen oder nur "nein" sagen und "nein, weil nein".

Grüße
Richard
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Allmählich wirds mal wieder schräg.

Ich benutzte den Begriff "nach deiner Logik" im Sinne von "in deiner Gedankenwelt".

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polistro hat folgendes geschrieben:
Allmählich wirds mal wieder schräg.

Ich benutzte den Begriff "nach deiner Logik" im Sinne von "in deiner Gedankenwelt".



Gutes Argument.

Du musst wissen, dass alles auf der Welt schon fotografiert wurde. Die Welt in Bildern gibt es Tausend Mal. Wir (Fotografen, Hobby-Fotografen, Amateure etc.) müssen nicht noch ein Mal beliebiges Objekt abbilden.
Wir müssen keine Dokumente erstellen. Wir sollen uns auf der Suche nach anderen Möglichkeiten machen, das Motiv auf bestimmte Weise (besser, neuer, klarer, perfekter etc.) zu zeigen.
"Malen mit Licht" und nicht weitere Kopie, weitere Akte ...


Die Kunst der Fotografie ist eine Schei... so zu zeigen, dass der Betrachter Wow! sagt. Nicht einfach so abfotografieren sondern ...

Ich bin am Ende mit meinem Latein. Ich kann nicht klarer und deutlicher.
Sorry aber ich dachte, es wäre doch logisch und nachvollziehbar was ich schreibe.
Anscheinend nicht.

Auch die Beispiele funktionieren nicht und werden nicht verstanden.
Schade.

Ich werde weiterhin von den Besseren und den Besten lernen um irgendwann ganz mitzuhalten.
Wenn nicht dann kann ich später sagen, dass ich alles dafür getan habe.
Knipsen kann jeder, fotografieren nicht.

Grüße
Richard
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Wir Amateure "müssen" gar nichts fotografieren.
Wir wollen aber vielleicht.
Und das dürfen wir auch.
Ob das einem Richard gefällt oder nicht, ist irrelevant.

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polistro hat folgendes geschrieben:
Wir Amateure "müssen" gar nichts fotografieren.
Wir wollen aber vielleicht.
Und das dürfen wir auch.
Ob das einem Richard gefällt oder nicht, ist irrelevant.



Gute Argumente.

Ein Hobby-Fotograf (Amateur) ist mit Ehrgeiz, Ambitionen und Anspruch dabei.
Wenn nicht dann ist er nur ein Knipser*.

Grüße
Richard


* "Die Bezeichnung Knipser soll Fotografierende kennzeichnen, die ohne Kenntnisse oder Interesse an Fototechnik oder Bildgestaltung typischerweise Schnappschüsse (Der Begriff der Schnappschussfotografie bezieht sich in der Fotografie auf eine weite Palette von Arbeiten, die sich mit der Darstellung von Motiven ohne gesondertes vorheriges Arrangement sowie offensichtlicher Spontaneität auseinandersetzen. Das Gegenteil der Schnappschussfotografie ist die fotografische Inszenierung - Inszenierte Fotografie ist der strategische Aufbau der Bildaussage einer fotografischen Aufnahme mit dem Schwerpunkt auf Motiv und Gestaltung - vor oder während der Aufnahme. Durch die Inszenierung sollen Elemente des Bildinhaltes in einem definierten Zusammenhang dargestellt werden und bestimmte emotionale Reaktionen beim Betrachter geweckt werden.) Der Ausdruck "Knipser" wird auch von engagierten Amateuren mit einer negativen Konnotation verwendet, um sich von deren fotografischer Anspruchslosigkeit klar zu distanzieren." (wikipedia.de)
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Da du deinen Text noch ergänzt hast, das "Wow-Argument" möchte ich gern gelten lassen und aufgreifen.

Da kann es Bilder geben, nach allen Regeln der Kunst (oder eigentlich des Handwerks) erstellt, es gibt keine Fehler, die man benennen könnte und dennoch isind sie langweilig, sie fesseln mich nicht, sie öden mich geradezu an.

Andererseits gibt es Bilder ( auch geknipst) da staune ich und sage "Wow".

Vielleicht liegt das an der Differenz zwischen Kunsthandwerk und Kunst, ich weiß es nicht.

Gruß martin

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Richard hat folgendes geschrieben:
Für Euch ist das Motiv das Wichtigste in der Fotografie.


Nein, aber es gehört dazu.

Könnt Ihr aus diesen Satz schlussfolgern?
Könnt Ihr überhaupt irgendwelche Argumente auf den Tisch legen oder nur "nein" sagen und "nein, weil nein".


In diesem Thread muss ich das nicht, da ich nur als Betrachter hier bin und Feedback zu Bildern in einem mit "Musikerhände" überschriebenen Thread geben wollte. Um Fotos zu bewerten brauche ich nicht die geringste Sachkunde.

Und zum Thema Musikerhände hatte ich halt Musikerhände erwartet, kein Stillleben aus einer Hand und einem Instrument. In einem Teil der Bilder habe ich nicht zwingend Musikerhände gesehen, es hätten auch Musikinstrumentenverkäuferhände sein können. Ich habe versucht zu erläutern, wieso mich einige Fotos mehr, andere weniger ansprechen, und bekam als Antwort, dass die Gründe, wieso mir ein Bild besser als das andere gefällt für Dich nicht nachvollziehbar seien. Und das ein Bild eines Hundes, der unter Volleinsatz seiner Kräfte durch aufwirbelnden Sand spurtet und dessen Mimik dabei beinahe menschlich wirkt, auch ohne Hund funktionieren würde. Da es ja nicht um Hund oder Sand oder Mimik oder Anstrengung geht, sondern um Perfektion.
Und dass man das mit Sätzen aus Lehrbüchern untermauern könne.

Das macht mir Schwierigkeiten Wink

Wie ist jetzt eigentlich mein Bild dieser Wolke? Taugt das was oder nicht?

Hier ist eine Musikerbrille. Nicht optimal abgelichtet, deshalb ziemlich fade. Bei optimiertem lehrbuchmäßigem Vorgehen müsste man daraus aber doch eine Serie machen können, die genauso spannend ist wie Musikerhände. Weil es ja nicht um Hände geht Wink


klazbigband042014-55.jpg
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Ergänzend behaupte ich, dass der Fotograf des Hundebildes sich sehr eingehend mit seinem Motiv beschäftigt hat. Er kennt sich mit Hunden aus, er hat tausend andere Versuche verworfen, obwohl der Sand genauso spritzte, der Hund scharf und freigestellt war, er aus Augenhöhe fotografiert hatte etc. Es hat ihn genau diese Mimik des Hundes , dieser Augenblick, fasziniert.

Ich finde, und dafür gibt es mit Sicherheit Belege in der Fachliteratur, Du solltest Dich auch mit Deinen Motiven beschäftigen.
Dann hättest Du gewusst, dass ein Gitarrist mit Paisley-Ärmel garnicht geht.


Zuletzt bearbeitet von bluescreen am 09 Jul 2015 22:57, insgesamt einmal bearbeitet

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Zum Thema Knipsen: http://www.revierflaneur.de/wp-content/uploads/2008/08/traxler1.jpg

Zum Gitarristen im Paisleyhemd, man kann den auch anders aufnehmen: http://www.traumflieger.de/forum/files/tr--img_7_09-3074.jpg

Gruß martin

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Sorry, das alles wird mir zu doof.


Aber ... das Argument mit Paisley-Hemd oder Paisley-Ärmel finde ich super!
Wirklich klasse.
Wink

Grüße
Richard
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