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| Kein Familienfoto.. | |
Forenlevel: Fotograf +++
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Anmeldungsdatum: 13.09.2007 |
Beiträge: 17088 |
Wohnort: Bochum-Wattenscheid |
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Verfasst am: 15 Jun 2015 23:02 |
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..oder vielleicht doch, ich weiß es nicht.
Aufgenommen bei einem Stadtteilfest, nicht arrangiert, sondern nur gesehen.
Gruß martin
Beschreibung: |
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397.89 KB |
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4171 mal |
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EXIF Information Details |
Kamera-Hersteller |
Canon |
Kamera-Modell |
Canon EOS 7D |
ISO-Wert |
200 |
Brennweite |
50mm |
Belichtungszeit |
1/640 seconds |
Blende (F-Zahl) |
f/3.5 |
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_________________ EOS 7d Mk1 u. MK2
Sigma 8-16, EFs 15-85 is, EFs 17-55 2.8 is, EFs 18-135 is, Sigma 30 1.4, Sigma 50-150 2.8 os, Tamron 70-300 vc, EF 100 2.8 makro
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Forenlevel: Fotograf +++
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Anmeldungsdatum: 13.09.2007 |
Beiträge: 17088 |
Wohnort: Bochum-Wattenscheid |
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Verfasst am: 18 Jun 2015 11:02 |
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Hallo
Danke nochmal.
Ich habe den Hintergrund jetzt etwas unauffälliger gemacht und weichgezeichnet.
Mit solchen Bearbeitungen tu ich mich schwer, das fällt immer sofort auf, wenn ich da dran war.
Gruß martin
Beschreibung: |
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4002 mal |
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Canon |
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Canon EOS 7D |
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Forenlevel: Fotoreporter
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Anmeldungsdatum: 03.02.2015 |
Beiträge: 358 |
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Verfasst am: 21 Jun 2015 21:53 |
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Hallo Martin,
ich hoffe, ich habe es jetzt nicht übertrieben... aber ich habe mich mal über Dein Foto hergemacht. Mit dem Freistellen von Haaren habe
ich es eigentlich ja nicht so, aber ich finde das Bild nach wie vor sehr ansprechend und habe es deshalb mal gemacht.
Es gibt Fotos, die müssen technisch perfekt sein und es gibt solche, die "sprechen", einfach so wie sie sind.
Vielleicht gefällt Dir ja meine Version - "Stempel-Frisur" inbegriffen. Das war leider meine einzige Lösung für die "ausgebrannten" Haare.
Gruß
Monika
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Anmeldungsdatum: 13.09.2007 |
Beiträge: 17088 |
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Verfasst am: 21 Jun 2015 22:09 |
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Hallo
Das mit dem Hintergrund könnte man vielleicht so ähnlich machen, die Haare, finde ich, gehen so nicht.
Ich gebe mal eine sehr grundsätzliche Sache zu bedenken, die mich beim Einstellen von Bildern hier öfter betrifft:
Bearbeite ich ein Bild so, dass es hier als ein Foto für sich genommen und in der Forumsgröße wirkt oder belasse ich es so, wie es im Kontext der Bildreportage über das Stadtteilfest Bestandteil ist?
Entferne ich in einem Bild einen Hintergrund (oder einen Mikrofonständer oder was auch immer es ist) was im nächsten Bild aber wieder dazu gehört, bzw Bildbestandteil ist?
Die gleiche Gegenlichtsituation wie hier war natürlich bei vielen Bildern gegeben, negativ bemerkbar macht sie sich aber nur bei hellen Haaren, bei dunklen nicht.
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Forenlevel: Fotograf
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Anmeldungsdatum: 25.09.2008 |
Beiträge: 1386 |
Wohnort: Im Land zwischen den Meeren |
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Verfasst am: 22 Jun 2015 10:54 |
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Hallo Martin,
ein schöne Momentaufnahme, die innig wirkt. Monikas Bearbeitung des Hintergrunds ist
gut gelungen, finde ich. Die Haare der Dame hätten aber ruhig überstrahlt bleiben dürfen.
Was mir nicht so gut gefällt, sind die geschlossenen Augen des Vaters. Aber so ist das
eben bei Momentaufnahmen.
Viele Grüße
Martina
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Forenlevel: Fotograf
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Anmeldungsdatum: 11.04.2007 |
Beiträge: 1051 |
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Verfasst am: 22 Jun 2015 11:31 |
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Auch wenn alle oder "nur" die große Mehrheit das Bild schönreden werden, bringt das nichts.
Auch wenn fast alle für das beste Foto seit Monaten halten werden, ansprechend, sehr schön, aus dem Leben etc. hilft es nicht.
Das Foto ist einfach ungelungen.
Der einzige war Gustav, der alle Fehler erkannt hat und auch beschrieben. Hier hilft die beste BEA nicht, das Foto ist für Papierkorb.
Der größte Fehler? Der Mann mit geschlossenen Augen. Das geht nicht. Er sieht sehr negativ aus, unvorteilhaft, ungünstig, einfach nur schlecht.
(Jeder People-Fotograf löscht SOFORT alle Fotos wo Menschen gerade die Augen zumachen)
Ich konnte einfach die Lobhudelei nicht mehr aushalten.
Sorry, dass ich mich schon wieder eingeschaltet habe.
Grüße
Richard
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Forenlevel: Fotograf +++
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Anmeldungsdatum: 13.09.2007 |
Beiträge: 17088 |
Wohnort: Bochum-Wattenscheid |
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Verfasst am: 22 Jun 2015 12:14 |
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Hallo
Es steht natürlich jedem frei, das Bild für völlig mißraten zu halten, da habe ich kein Problem mit.
Allerdings, richtig hinschauen sollte man schon. Das gilt übrigens ganz generell fürs Fotografieren, ja es ist mE nach die Grundvoraussetzung.
Weder der Mann noch die Frau haben die Augen geschlossen, schon gar nicht mal eben zufällig.
Sie schauen auf die Hände von Kind und Frau, der Mann auf die Reaktion des Kindes in desssen Gesicht.
Und das ist wesentlicher Bestandteil dessen, worum es in dem Bild geht.
Menschliche Sehen ist nämlich nicht nur eine Sache der Augen, sondern auch von Verstand und Emotion, es ist nicht nur optisches Wahrnehmen, sondern auch Verstehen dessen, was die Augen wahrnehmen.
Wenn User Wurstgesicht schreibt, er kann mit dem Bild nichts anfangen, so ist das schade; wenn User Richard 'ex cathedra' verkündet, was ein zu löschendes Foto ist, so ist das nur anmaßend.
Gruß martin
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Forenlevel: Fotoreporter
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Anmeldungsdatum: 21.03.2014 |
Beiträge: 298 |
Wohnort: Niedersachsen |
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Verfasst am: 22 Jun 2015 18:55 |
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Hallo miteinander,
Bild und Diskussion laden zur Auseinandersetzung ein! Erstmal Glückwunsch an den Fotografen, das Motiv (ich nenne es mal "drei Generationen") überhaupt zu entdecken. Das Bild hat für mich sehr verschiedene und verschieden ansprechende Bestandteile. Zunächst ist das die Frau rechts. der absolute Blickfang! Tolles Gesicht, wunderbarer Ausdruck, sehr schöne Faltenzeichnung, Ohrring und Klammer im Haar, sowie das rote Kleidungsstück mit ebenfalls ansprechendem Faltenwurf könnten kaum besser komponiert sein. Das Gegenlicht ist ideal, die Überstrahlung im Haar stört mich nicht. Das "Prunkstück" in diesem Gesicht sind die Augen und zwar gerade weil sie geschlossen sind (oder zumindest so wirken). Das gibt dem ganzen eine meditative Ruhe, die wirklich ganz große Ausstrahlung hat.
Für mich könnte das Bild nach links so beschnitten sein, dass nur noch die Hand des Kindes zu sehen ist.
Der Vater ist schwieriger, die geschlossenen (oder geschlossen wirkenden) Augen erscheinen durch die auch zu sehenden Unterlider eher zufällig geschlossen oder "beim versehentlichen Blinzeln erwischt". Für mich wirkt das Gesicht nicht so ruhig, wie das der Frau.
Das Kind wirkt eher nichtssagend, vom Gesicht ist ja auch kaum etwas zu sehen.
Die Kombination der drei Gesichter erzählt dann natürlich wieder eine ganze Menge.
Der Hintergrund sollte so unauffällig wie möglich sein, da gefällt mit die Bearbeitung von Monika (nicht bei den Haaren, da bin ich mehr beim Original)
In jedem Fall regt das Bild sehr zur Auseinandersetzung damit an und ist somit natürlich zeigenswert (wie auch jeder Diskussionsbeitrag einen ein Stückchen weiter bringt)
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_________________ Grüße
Johannes
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Forenlevel: Fotograf +++
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Anmeldungsdatum: 13.09.2007 |
Beiträge: 17088 |
Wohnort: Bochum-Wattenscheid |
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Verfasst am: 22 Jun 2015 19:31 |
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Danke.
Die Ansichten gehen ja offenbar auseinander,.. und das ist ja auch gut so.
Wir wollen ja immer bessere Fotos machen, nicht immer ähnlichere.
An den Titel 'drei Generationen' habe ich natürlich auch sofort gedacht, dann sind mir aber doch Zweifel gekommen, ob das nicht zumindest uncharmant wäre.
Gruß martin
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Anmeldungsdatum: 03.02.2015 |
Beiträge: 358 |
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Verfasst am: 22 Jun 2015 20:42 |
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Hallo,
zuerst mal möchte ich das Foto mit den Original-Haaren wieder zurück geben - ich möchte nichts machen, was dem Urheber nicht gefällt. Und ganz ehrlich gesagt, die überstrahlten Haare stören
mich auch nicht so sehr. Da scheint nun mal die Sonne drauf...
Was darf man aus einem Foto entfernen und was nicht? Gute Frage! Ich finde, wenn ein Bild ein Hauptthema hat, dann sollte auch der Augenmerk darauf liegen und nicht von störenden Hintergrund-
und Nebenobjekten abgelenkt werden. Wenn ich einen gähnenden Affen im Zoo fotografiere, dann möchte ich, dass der Blick auf dem Affen liegt und nicht auf den netten kleinen Häufchen um ihn
herum - also entferne ich sie, egal ob das nun realitätsfremd ist, oder nicht!
Hier geht es um diese Dreiergruppe, die eindeutig in einer Interaktion zueinander steht. Man kann die Gesichtsausdrücke studieren, sich fragen, in was für einer Beziehung die Personen zueinander
stehen und bleibt dann irgendwie an dem nicht ganz zu deutenden Ausdruck im Gesicht des Vaters hängen. Da ist so etwas leicht spöttisches, vielleicht sogar überhebliches, dass man denkt, oha, so ganz
einverstanden scheint der junge Mann vielleicht nicht mit der Annäherung der älteren Dame zu seinem Kind zu sein. Vielleicht die Schwiegermama, mit der er auf Kriegsfuß steht?
Das ist die Geschichte, die ich persönlich aus diesem Foto gezogen habe, jeder mag da etwas anderes sehen. Dieses Bild zeigt aber auf alle Fälle einen ganz besonderen, nicht wiederholbaren Moment.
Es ist nichts gestelltes, kein "guck mal her und lach" - es ist einfach ein authentisches Bild aus dem Leben.
Menschen dürfen nicht mit geschlossenen oder halb geschlossen Augen abgebildet werden? Solche Bilder sind für die Tonne? Ich sage, diese Regel ist für die Tonne! Ein indirekter Blick kann genauso viel aussagen wie eine direkter! (Meine ganz persönliche Meinung.)
Gruß
Monika
P.S.: Martin- der Titel "Drei Generationen" ist durchaus passend, realistisch und keineswegs uncharmant!
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Anmeldungsdatum: 13.09.2007 |
Beiträge: 17088 |
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Verfasst am: 22 Jun 2015 21:28 |
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Hallo Monika
Danke nochmal für deinen netten Kommentar.
Deine Freistellung des Hauptmotivs ist wirklich ein Gewinn.
Wahrscheinlich klebe ich zu sehr daran, dass der Betrachter unbedingt den Kontext, in diesem Falle die Biergartenatmosphäre, zur Einschätzung der Situation braucht.
Das geht aber offenbar eben auch ohne.
Gruß martin
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