Dass das unmöglich ist behauptest du nur.

Genau darauf beruht die Wirkung von Kunst.

Gruß martin

Ich habe schon ein paar Diskussionen zu diesem Thema hinter mir.
Jede wurde auf ähnliche Art beendet" "das geht, weil es geht und Schluss".
Wenn so die Argumente aussehen ... na ja.

Grüße
Richard

Den Begriff Charakter habe ich jetzt in provokanter Weise aufgegriffen.
Wenn ein bestimmter Blick, eine bestimmte Handlungsweise, eine bestimmte Wortwahl...was auch immer für jemanden charkteristisch ist und ich das so rüberbringe, dass das Gegenüber genau das wiedererkennt als charakteristisch, so hat diese Kommunikation stattgefunden.
Das kann sogar so sein, dass das weder von mir noch vom Betrachter bewusst gewollt war und dennoch stattfindet.

Wenn Du etwas Zeit findest:

http://rird.alfahosting.org/Photo/portrait.html

Grüße
Richard

Ich habe den Aufsatz neulich schon gelesen.

Ein Portrait, zunächst mal ein gemaltes, erst im weiteren ein fotografisches ist nicht so etwas wie eine Röntgenaufnahme für "Innere Werte", wenn du das so verstehst und sagst, "das geht nicht", sind wir uns einig.

Dann aber, die Möglichkeit zu lügen impliziert die Möglichkeit, die Wahrheit zu sagen.
Das widerspricht deiner These, es man könne überhaupt nichts inhaltliches sagen.

Wenn ich einen falschen Eindruck erwecken kann, so kann ich jedenfalls einen Eindruck erwecken, einen zutreffenden auch.
Das ist das, was du zuvor noch bestritten hast.

Gruß martin

Genau so!
Nur ... ein Eindruck bleibt nur ein Eindruck. Nichts mehr.
Spielt keine Rolle ob positiv oder negativ.


Ich habe geschrieben:
"Ein Porträt – der Spiegel der Seele? Der Ausdruck des Wesens? Ein Porträt zeigt die Persönlichkeit? Zeigt den Charakter? Nein! Ein Porträt ist nur ein Schauspiel (Täuschung, Inszenierung, Interpretation, Anschein, Trugbild, Vermutung, Verschleierung, Veranstaltung, Darbietung, Vorführung, Spielerei, Illusion …)."

Schauspielerei ist daraus bekannt, Eindrücke zu machen.
Nur was hat das mit dem wahren Charakter (Persönlichkeit) einer Person zu tun?

Gut, also das geht doch nicht.
Was geht dann doch?
Was wäre das Ziel?


Grüße
Richard