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 55 - 250 STM, bitte nicht schon wieder ein neues Objektiv:-) 

Forenlevel: Fotoassistent
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Anmeldungsdatum: 05.07.2012
Beiträge: 38
Wohnort: Freiburg
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Hallo Ihr Lieben,

hier bin ich einmal wieder mit einem Eindruck zu (m)einem neuen Objektiv. Auslassen mag ich mich über das Canon 55 - 250 STM. Durchaus zufrieden mit meinen Teles, dem Canon 70-300 USM IS (mit 1,5x Konverter erreiche ich am APS-C-Sensor hiermit 720mm, damit der Mond hinreichend füllig abgelichtet werden kann), ebenso dem lichtstarken Sigma 50 - 150 f2.8 OS was die Fotografie angeht, mag beim Filmen bisher keine große Freude aufkommen.
Sowohl Autofokus, Blendenwechsel wie auch Bildstabilisatoren sind schlicht zu laut um eine anständige Tonspur zu erhalten (nütze ich das Zoom H5 als „Aufsteck-Mikro“ für meine EOS 650D; das Zoom H5 außerdem ist ein kleines technisches Wunderwerk, welches meine äußerste Empfehlung erhält), zumal der automatische Blendenwechsel zum kurzzeitigen Einfrieren der Videoaufnahme führt und das Video insgesamt zum "ruckeligen" Eindruck neigt.
Natürlich könnte man den Autofokusgeräuschen begegnen indem Frau/Mann manuell mit Follow-Focus (auf Schulterrig etc.) arbeitet (hierbei auch auf den optischen Bildstabilisator verzichtet werden könnte), damit dem Blendenwechsel jedoch noch kein Einhalt geboten wäre. Die Lösung für all diese „Probleme“ erscheint die STM-Technologie von Canon. Also entschied ich mich nach dem Traumflieger-Test dazu das Canon 55 - 250 STM zu testen, in der Hoffnung mich davon überzeugen zu können nicht schon wieder ein neues Objektiv zu benötigen, tut schließlich bereits das Canon 18 - 135 STM ganz hervorragend seine Dienste in meinem Objektivpark; legte nicht zuletzt mein Geldbeutel ein lautstarkes Veto ein.

Für 209 Euro bei Amazon bestellt und dazu Cashback von 30 Euro geltend gemacht sitzt dieses Objektiv nun auf meiner Kamera. Bild- und Videobeispiele gibt es genügend im Netz, sodass ich Euch damit nicht behelligen mag, mag ich jedoch meinen subjektiven Eindruck zum Besten geben.
Trotz des enormen und alltagstauglichen Brennweitenbereiches hat man ein erstaunlich kompaktes und leichtes Objektiv zur Hand. Aufgesetzt an meiner dreistelligen ohne Batteriegriff wirkt das ganze eher wie ein Kompaktkamerasystem, welches auch ins kleinste Gepäck passt. Der Kunststoff macht einen soliden Eindruck, trotzdem dem Objektiv ein Metallbajonett, wie das des Canon 18 - 135 STM, sehr gut zu Gesicht gestanden hätte (hätte ich hierfür auch gerne 25 Euro mehr ausgegeben).
Die STM-Objektive sind nicht kompatibel mit meinem Kenko-Konverter (1,5 x), ragt das Bajonett hierfür zu weit aus dem Objektiv. Damit meine Entscheidung das Canon 70 - 300 USM IS trotz des Canon 55 - 250 STM zu behalten, gefallen ist (das Veto meines Geldbeutels ignoriere ich geflissentlich, sowie das Völkerrecht bez. der NATO-Kriege i.d.R. ebenfalls ignoriert wird...etwas vom Thema abgekommen...).
Zum Schutz der STM-Linsen nütze ich keine Filter sondern die Streulichtblenden, mag ich die optische Brillanz dieser Gläser nicht durch Filter geschmälert wissen. Was mir am Canon 55 - 250 STM fehlt ist der kleine Feststellschalter, welcher den Tubus am Ausfahren (z.B. am Schultergurt hängend) hindert. Jedoch ist der Tubus nicht nur leicht, sondern sitzt auch perfekt im Objektiv, sodass für einen Lock-Schalter vermutlich keine Notwendigkeit besteht (wir werden sehen). Der Filterdurchmesser von 58 mm ließ mich erst einmal an den Bildergebnissen zweifeln (kompakter geht es ja kaum), mag der „ausgewachsene“ Fotograf schließlich mit 77mm das Publikum beeindrucken☺. Meine Zweifel jedoch waren rasch verflogen, ist die Bildqualität über alle Zweifel erhaben, dies auch bei 250mm und Offenblende, was ich von meinem 70-300 USM IS so nicht erwarten kann und darf.
Der STM-Motor arbeitet nicht nur flüsterleise sondern auch verdammt schnell, ebenso der optische Bildstabilisator. Der Autofokus sitzt und arbeitet wie er es besser nicht tun könnte und das Objektiv liegt sehr gut in der Hand. Dank der Innenfokussierung dreht sich die Frontlinse des Objektives nicht mit, damit auch Polfilter etc. ungetrübt zum Einsatz kommen können. Die Lens-Cap lässt sich aufgrund hervorragender Haptik auch bei aufgesetzter Streulichtblende aufsetzen und wieder abnehmen, dies mir sehr willkommen ist.

Vielleicht noch ein Hinweis zur flüsterleisen STM-Technologie bzw. den flüsterleisen Bildstabilisatoren dieser Objektive. Ein hochwertiges und empfindliches Mikro, wie z.B. die Aufsteckmembranen des Zoom H5, nimmt die STM-Technologie, übertragen durch den Kamerabody, dennoch wahr. Es gilt also trotz der fortschrittlichen und äußerst wünschenswerten STM-Technik Mikro und Kamera zu entkoppeln (habe ich noch keinen Blitzschuhadapter gefunden, der diese Vibrationen zu tilgen im Stande wäre - vielleicht könnt Ihr da weiterhelfen?).

Dies also mein erster Eindruck zum neuen Objektiv und was soll ich sagen außer, dass ich es nun bereits nicht mehr missen mag - eine ganz hervorragende Linse, die all meine Erwartungen übertrifft - in diesem Sinne verabschiede ich mich auch schon, ruft die Natur ein paar Bilder zu tun☺.

Ich danke Euch fürs Lesen und freue mich über Eure Meinung zum Objektiv, Eure Erfahrungsberichte etc.

Mit den allerbesten Grüßen
Achim

_________________
Canon EOS 650D, EOS 20D; Sigma 17-50 F2.8 OS; Sigma 50-150 F2.8 OS; Sigma 150 F2.8 APO Macro; Canon 18-135 F3.5-5.6 IS STM; Canon 70-300 F4-5.6 IS USM (+ Nahlinse 500D); Tamron 10-24 F3.5-4.5; Speedlite 420 EX; Yongnuo 468 II; Togopod Max; Black-Rapid-RS4
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Forenlevel: Fotoassistent
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Anmeldungsdatum: 23.11.2014
Beiträge: 62
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Ich habe dieses Objektiv ebenfalls und bin hoch zufrieden damit.

Ich habe gerde begonnen mir einen Diaprojektor zum Dia digitalisieren umzubauen, dazu habe ich ein passendes Objektiv gesucht.
Vorweg, ich werde das 55-250STM mit Zwischenringen verwenden.

Als Gegenkandidat hatte ich von einem Bekannten ein EF100mm 2.8 Macro USM ausgeliehen.
Der Unterschied in der Bildqualität war sehr gering, das Makro war in den Ecken vielleicht marginal besser, in der Mitte war der Unterschied vernachlässigbar.
Das Makro ist etwas dicker, damit habe ich schon ein Problem mit dem seitenabstand zum Magazin, dann ist der Fokusabstand zu kurz, das Magazin stösst an der Kamera an, den Fokusabstand hätte ich noch etwas vergrößern können, dann wird der Beschnitt etwas größer.
Mit einem Makro hätte ich sicher in den Brennweitenbereich 150 bis 200mm gehen müssen, um auch aus dem seitlichen Magazinbereich zu kommen.
Das und die überraschend geringen Unterschiede in der Schärfe haben mich dann bewogen, daß 55-250STM mit Zwischenringen zu verwenden.
Die größten Schärfeprobleme in den Ecken kommen eher von einer unsauberen Ausrichtung der Kamera zum Dia. Da muss man mehrmals über die Diagonalen kontrollieren.

_________________
70D, LR5
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