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| Randunschärfe beim L 16-35mm 2.8 II | |
Forenlevel: Fotoassistent
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Anmeldungsdatum: 06.09.2014 |
Beiträge: 45 |
Wohnort: Meerbusch |
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Verfasst am: 23 Dez 2014 18:02 |
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Hallo Leute,
ich habe ein paar freie Tage dazu genutzt meine letzten Urlaubsbilder zu bearbeiten. Fotografiert habe ich mit meiner EOS 5D Mark3 und hauptsächlich Landschaften mit dem 16-35mm 2.8. Leider muss ich bei fast allen Bildern eine starke Randunschärfe festellen. Ich habe viele Motive öfters mit einer offeneren Blende (2.8 - 4) und zusätzlich mit einer kleinen Blende (11-1 fotografiert. Jedoch sind die Ergebnisse nicht zufrieden stellend.
Ich habe hier im Forum auch schon eine gewisse Unzufriedenheit gegenüber dem Objektiv festgestellt. Könnte die Randunschärfe bei 16mm Aufnahmen auch am Vollformat liegen? Wird das ggf. bei einer APSC Kamera besser? Ich habe auch einige Fotos die ich mit 35mm draussen geschossen habe wo die Unschärfe an den Rändern auch zu sehen ist.
Oft habe ich auch starke Probleme mit chromatischen Aberrationen, vorallem wenn ich draussen in den Himmel fotografiere.
Jetzt ist natürlich die Frage ob ich ggf. den Verkauf des Objektives in Betracht ziehe. Ziemlich ärgerlich da es ja auch nicht soooo günstig war.
Ich poste gleich mal ein Beispiel aus dem Duschungel Das Bild ist exemplarisch für meine restlichen Ergebnisse.
Beschreibung: |
ISO 100, 16mm, f4.0 / 1/50Sek. |
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Dateigröße: |
375.56 KB |
Angeschaut: |
8373 mal |
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_________________ C. Rusch Medienproduktion: http://www.carsten-rusch.de
Webseite meines Unternehmens: http://www.kreativfilm.tv
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Forenlevel: Fotoassistent
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Anmeldungsdatum: 23.11.2014 |
Beiträge: 62 |
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Verfasst am: 23 Dez 2014 18:25 |
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Wo lag der Fokus in dem Bild?
Mal einen Schärfentieferechner befragt ob bei der eingestellten Entfernung die Ränder, die ja relativ nahe liegen überhaupt scharf sein können.
Auch ein Weitwinkel hat keinen unendlichen Schärfentiefebereich.
Ausserdem ist das eingestellte Bild so verkleinert, daß Unschärfen / CAs eh nicht zu erkennen sind.
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_________________ 70D, LR5
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Forenlevel: Fotograf +++
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Anmeldungsdatum: 04.02.2008 |
Beiträge: 5389 |
Wohnort: Augusta Treverorum |
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Verfasst am: 23 Dez 2014 18:26 |
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Hallo,
ich denke, dass die Parameter mit offener Blende in der Landschaftsfotografie ungünstig sind.
Darüber hinaus ist die Zeit von 1/50 zu lang, ein wenig Wind und alles ist hin.
Ich empfinde das ganze Bild als unscharf. Hast Du nach dem Verkleinern nachgeschärft?
Mit 16mm und offener Blende würde ich ein Objekt formatfüllend fotografieren, um es vom Hintergrund frei zu stellen.
Gruß Roman
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_________________ 5DMK3, A6000, A7II, Glas, Licht, Stativ, Rucksack, Kleinkram
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| Re: Randunschärfe beim L 16-35mm 2.8 II | |
Forenlevel: Fotograf +
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Anmeldungsdatum: 22.05.2004 |
Beiträge: 1546 |
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Verfasst am: 23 Dez 2014 18:46 |
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carsten-rusch hat folgendes geschrieben: | Jetzt ist natürlich die Frage ob ich ggf. den Verkauf des Objektives in Betracht ziehe. Ziemlich ärgerlich da es ja auch nicht soooo günstig war.
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Schon richtig, aber bis zum Erscheinen des 16-35 F4 IS war das 16-35 F2.8 wirklich sehr deutlich besser als z.B. das konkurrierende 17-40 L, wenn es Randschärfe am unteren Brennweitenende ging. Mit dem 17-40 L musst du um satte 2 Blenden weiter zumachen, um auf vergleichbare Randschärfeergebnisse zu kommen.
Aber es ist doch wirklich nichts Neues, dass bei UWW-Zooms an KB die Ecken voller Matsch sind, wenn man nicht abblendet. Ich würde nie auf die Idee kommen, bei so einem Objektiv ohne Not mit F4 oder gar mit F2.8 zu arbeiten, wenn auch die Ecken scharf werden sollen. Dein Beispiel ist mit ISO 100 / F4 aufgenommen, da wäre ich bei ISO 400 / F8 und die Sache wäre gegessen. Ggf. sogar ISO 800 und dafür die Zeit auf 1/100s verkürzt.
Bei mir steht jedenfalls das 16-35 F4 IS auf der Wunschliste, da kann man erstmals auch Offenblende nutzen, ohne dass die Ecken abstürzen. Obwohl das dann weiterhin auf meist F5.6 aufwärts hinauslaufen würde und F4 wirklich nur für "Notfälle" in Frage käme.
epp4
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Forenlevel: Fotograf +++
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Anmeldungsdatum: 31.05.2010 |
Beiträge: 5351 |
Wohnort: Altenburger Land/Th |
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Verfasst am: 23 Dez 2014 18:55 |
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carsten-rusch hat folgendes geschrieben: | Könnte es ggf. auch der UV Filter vor dem Objektiv sein? Ich habe da einen Hoja davor. Eigentlich sollte das ja ausser dem Schutz fürs Glas keine Auswirkungen in der Digitalfotografie haben. |
Hallo,
bei meinem doch mehr laienhaften Verständnis für Optik würde ich trotzdem behaupten, dass ein Filter, also zusätzliches Glas,
vor einem WW größeren "Schaden" verursacht als bei einem Tele.
Aber das kann man ja testen. Ich hatte ein Tokina 12-24 an der 40D und 7D und habe derartige Probleme nicht gehabt.
Ich hab allerdings auch große Blendenöffnungen vermieden.
Grüße
Dieter
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_________________ Canon EOS 5D MkII, 80D, 300Da, Sony α6500
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Forenlevel: Fotograf ++
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Anmeldungsdatum: 03.12.2005 |
Beiträge: 2603 |
Wohnort: Puchheim bei München |
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Verfasst am: 23 Dez 2014 20:39 |
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carsten-rusch hat folgendes geschrieben: | Könnte es ggf. auch der UV Filter vor dem Objektiv sein? |
Definitiv ja, UV-Filter gibt es in unterschiedlicher Qualität, ich habe da nicht gespart. Mach erstmal nen Test ohne Filter bevor du einen Wechsel in Betracht ziehst. Gerade in den Ecken schlägt der UV-Filter da oft negativ zu.
carsten-rusch hat folgendes geschrieben: | Hat jmd. von Euch das EF L14 mm 2.8 und gute Erfahrungen gemacht? |
Also ich habe das 16-35 f2.8 L II und das 14mm f2.8 L II, das 14er aber erst seit ein paar Tagen und außer Testaufnahmen wenig gemacht.
Allgemein würde ich sagen, dass man ein 2.8er nur nehmen sollte wenn man Lichtstärke auch braucht, also zum Einfrieren von Bewegungen. Hiert spart man sich ISOs in Grenzsituationen und gewinnt damit an Schärfe. Der AF sollte auch flotter sein. Ich habe kurz über einen Wechsel auf die f4 Version nachgedacht, aber nach Sicht der Bilder doch zuwenig Gründe erkennen können. Es stimmt, an den Ecken lässt die Schärfe nach, aber wirklich nur am Rand, aber er ist nicht sooo schlecht wie viele im Internet den Eindruck vermitteln. Ich würde keine Wunder bei einem Wechsel erwarten.
Zum 14mm er, am Rand wird es erst richtig scharf ab f4 oder f 5,6 (irgendwo dazwischen), aber da fehlen mir noch Praxiserfahrungen. Natürlich ist da kein UV-Filter drauf.
Habe mal auf die Schnelle ein Bild bei 16mm, allerdings abgeblendet und der Fokus auf den Vordergrund.
Gruß
Thomas
Beschreibung: |
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Dateigröße: |
393.65 KB |
Angeschaut: |
8304 mal |
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EXIF Information Details |
Kamera-Hersteller |
Canon |
Kamera-Modell |
Canon EOS 5D Mark III |
ISO-Wert |
200 |
Brennweite |
16mm |
Belichtungszeit |
1/250 seconds |
Blende (F-Zahl) |
f/13.0 |
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_________________ 5D MK3 mit Canon 24-105 f4L IS USM, Canon 70-200 f4 L IS USM, Canon 16-35 f2.8L II, Canon EF 50 f2,5 Makro, Speedlite 580EX, Speedlite MR 14EX und Zubehör
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Forenlevel: Fotoreporter
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Anmeldungsdatum: 31.03.2008 |
Beiträge: 110 |
Wohnort: Nähe Würzburg |
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Verfasst am: 29 Dez 2014 20:06 |
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Hallo Bluescreen,
ist die Linsenkorrektur in deinem Programm so gut oder hast du per Hand nachgeshiftet?
Hast du ein Tool das einen Polfilter simuliert (so nen schönen Himmel bekomm ich meit nur mit Pol hin), denn auf ein 14mm bekommt man doch keinen Filter aufgeschraubt oder irre ich mich.
Die Bilder finde ich durch die Bank klasse, aber die Säulen von unten und das Bild mit deinem Schatten finde ich besonders gelungen (das mit dem Schatten, war das Absicht oder Zufall?)
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_________________ MfG Armin
_____________________________________________
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