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Der Workflow bei der Verarbeitung …
Wie sieht dieser Workflow im journalistischen und redaktionellem Bereich aus? Ich selber bin im Prepress- und Layout-Gebiet tätig und verarbeite des öfteren auch Bilder aus dem journalistischen Bereich. Ich würde mir aber manchmal RAW-Dateien wünschen, um noch mehr rauszuholen. Zudem verliere ich oft schnell die Übersicht oder es kostet viel Zeit zum Suchen, wenn Dateien nicht vernünftig bezeichnet sind. Hin und wieder sind die Dateien ja mit einem Kürzel des Fotografen vesehen, meistens aber bekomme ich sie "out of cam", und noch dazu alle auf einer Scheibe. Journalisten müssen ihre Dateien doch auch von den Speicherkarten auf einen Laptop oder Rechner spielen. Ist da Lightroom mit seinen Umbennennungs- und Ordnungsfunktionen auch nur ein Flaschenhals?
… von RAW-Dateien verzögert die Bearbeitung massiv
Gut, das Überspielen einer jpg-Datei, die ein Viertel so groß ist wie eine RAW-Datei, beschleunigt den Prozess. Und wenn man die jpgs dann erst rausrechnen muss …
Ich glaube, ich beginne Journalisten langsam zu verstehen. Zeit ist eben Geld

Wrtlbrmft
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BlueDevilHH hat folgendes geschrieben:
RAW-Fotografie ist bei der Sportfotografie für redaktionelle Zwecke undenkbar.
....
In anderen Bereichen wie Natur, Portrait, Hochzeit, usw. nehme ich selbstverständlich immer das RAW-Format.

Genau so stelle ich mir die richtige Vorgehensweise eines Profis vor!
Wenn für redaktionelle Zwecke schnelle Ergebnisse her müssen, dann ist JPG unabdingbar.
Ist dagegen keine schnelle Verfügbarkeit erforderlich, sollte die bestmögliche Qualität im Vordergrund stehen.

Klar gibt es auch Anwendungsfälle, wo die JPG-Qualität immer ausreicht, aber ein Profi, der sich RAW gänzlich verweigert, hat meiner Meinung nach den Beruf verfehlt.

epp4
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Entschuldige die späte Antwort, aber ich war auf Weihnachtsbesuch und auf dem Handy im Forum zu schreiben ist dann doch etwas mühseelig Wink
Hier aber die Antwort auf Deine Frage:

wrtlbrmft hat folgendes geschrieben:
Wie sieht dieser Workflow im journalistischen und redaktionellem Bereich aus?


Die Grundanforderungen an journalistische Fotos lauten:

- Bilder mit Aussage
- Qualitativ erstklassige Bilder (bezogen auf den Verwendungszweck)
- Bilder schnell liefern!

Grundsätzlich geht mal nichts unbearbeitet raus. Auch wenn es schnell gehen soll gilt die Devise gutes Material zu liefern, idealerweise Material das lediglich für die Endanwendung beschnitten werden muss. Ein Bild Out of cam gibt es also nicht aus meinen Kameras. Trotzdem müssen qualitativ hochwertige Fotos schnell geliefert werden.
Grundvoraussetzung hierfür ist, dass das Eingangsmaterial erstklassig ist, d.h. die Kamera-/Objektiv-Kombination muss entsprechend aussehen. Der Grund warum man in der Regel am Spielfeldrand der Sportveranstaltungen niemanden mit dem durchaus guten, aber eben nicht erstklassigen Canon 100-400mm sieht.Hier fehlt es vielleicht nicht immer an Brennweite, aber auf jeden Fall an Lichtstärke und Schärfe. Man benötigt hier ein Objektiv das bereits bei Offenblende knackscharf ist und somit niedrige ISO-Werte und geringe Schärfentiefe mitbringt um einerseits die Bildqualität hoch zu halten und ein hohes Freistellungspotential bietet. Was ich meine habe ich mal an diesen Beitrag angehängt. Ich hoffe es wird ein bisschen deutlich, auch wenn Blende 4 ebenso möglich gewesen wäre. Grund für Blende 4.5 ist, dass man damit doch noch einen kleinen Tick mehr Schärfentiefe erzielt. Diese ist nämlich bei 500mm Brennweite und Blende 4 ziemlich brutal.

Aus Performancegründen arbeitet man zumindest im journalistischen Sportfotobereich überhaupt nicht mit Lightroom da Im- und Export in die Datenbank viel zu lange dauert. 99% der Sportfotografen nutzen stattdessen Photo Mechanic, weil diese Software genau für die Ansprüche von Sportfotografen gemacht ist: Schnelles und teilweise automatisches Einlesen von Bilddateien von Speicherkarten, LAN, WLAN, usw., während des Enlesens in eine automatisch nach festgelegten Regeln benannte Ordnerstruktur erfolgt die automatische Umbenennung von Bilddateien nach zuvor festgelegten Regeln sowie die gesamte Bildbeschriftung mit IPTC-Daten, lediglich die individuelle Bildbeschriftung der einzelnen Fotos mit der Beschreibung der abgebildeten Szene erfolgt manuell. Hierfür bietet Photo Mechanic umfangreiche Funktionalitäten zur Verwendung von Variablen die z.B. aus den Exif-Daten ausgelesen werden oder mittels Variablen die man selbst in Form von Textdateien hinterlegt. Hier hat man zum Beispiel die Möglichkeit häufig verwendete Kürzel für die Bildbeschriftung zu hinterlegen und bei der Beschriftung lediglich mit Kürzeln zu arbeiten, z.B. "+m19+" für den Münchner Spieler mit der Nummer 19, also erscheint bei Eingabe des abschließenden "+" der Text "Mario Götze (München)" an dieser Stelle. In der Regel hat man Listen mit den beteiligten Sportlern und den Offiziellen wie z.B. Schiedsrichtern hinterlegt.
Die Bildbearbeitung der Bilder selbst erfolgt in der Regel mit Photoshop (direkt mittels Hotkey aus Photo Mechanic aufgerufen). Hier werden Bilder beschnitten (auch das geht in Photo Mechanic noch schneller), Tonwert- und Farbkorrekturen durchgeführt, das Bild entrauscht und beschnitten und komprimiert (2-3MB) gespeichert. In der Regel hat man hier aus der Erfahrung heraus seine eigenen PS-Aktionen die einen großen Teil der standardmäßigen Funktionen automatisch ausführen (in meinen Aktionen führe ich bei Sportfotos lediglich die Tonwertkorrektur manuell durch).
Alternativ kann man die Bilder auch mit der Kompressionsfunktion in Photo Mechanic speichern oder auch nur für die Übertragung in die Bilddatenbank komprimieren während das Original unkomprimiert auf dem Rechner verbleibt.
Bei meiner 1D X sind die jpg's in der Regel zwischen 8 und 15 MB groß, RAW's zwischen 21 und 32 MB. Hieraus ergeben sich automatisch Probleme bei der Performance im gesamten Workflow wenn man in RAW fotografiert:

- Bildserien lassen sich nicht mehr mit der Leistung aufnehmen. Abhängig von der Speicherkarte können das auch schon mal nur 30 Bilder in Folge sein bevor die Geschwindigkeit gedrosselt wird.
Bei 12 Bilder/sek sind das nicht mal 3 Sekunden in Folge. Da kann dann schon mal das entscheidende Bild verloren gehen

- Das Speichern einer Bilderserie mit >30-40 Bilder dauert relativ lange

- Das Einlesen der Bilder von der Speicherkarte dauert extrem lange

- Die Bearbeitung in Photoshop mit dem Weg über Camera RAW dauert

- Speicherplatzverbrauch für RAW-Dateien deren Bildqualität in der Praxis keiner braucht

Unabhängig davon gibt es natürlich auch Sportfotos die in RAW aufgenommen werden, das werden aber in der Regel keine Fotos für Bild-Zeitung und Co sein.

Ich selbst arbeite seit ein paar Jahren ausschließlich mit Photo Mechanic und Photoshop. Von Lightroom lasse ich komplett die Finger.

Genau so selbstverständlich wie jpg im journalistischen Sportfotobereich ist die Verwendung von RAW bei Hochzeit, Portrait, Akt, Natur, u.ä. Auch bei Konzert- und Eventfotografie, sowie allen Bereichen in denen die Bilder nicht innerhalb von wenigen Minuten bereitstehen müssen oder die Anzahl an Bildern erzeugen (beim Fußball sind dies je Spiel ca. 600-800 Fotos ) arbeite ich in RAW.

Ich stehe da auf dem gleichen Standpunkt: Wer sich RAW verweigert hat entweder das Potential noch nicht erkannt oder ist einfach ignorant.


051214_FOS_mh_076.jpg
 Beschreibung:
 Dateigröße:  380.71 KB
 Angeschaut:  4557 mal

051214_FOS_mh_076.jpg


EXIF Information  Details
Kamera-Hersteller  Canon Kamera-Modell  Canon EOS-1D X
ISO-Wert  10000 Brennweite  500mm
Belichtungszeit  1/640 seconds Blende (F-Zahl)  f/7.1

221114_FOS_mh_009.jpg
 Beschreibung:
 Dateigröße:  374.94 KB
 Angeschaut:  4557 mal

221114_FOS_mh_009.jpg


EXIF Information  Details
Kamera-Hersteller  Canon Kamera-Modell  Canon EOS-1D X
ISO-Wert  3200 Brennweite  500mm
Belichtungszeit  1/1000 seconds Blende (F-Zahl)  f/5.0

171214_FOS_mh_064.jpg
 Beschreibung:
 Dateigröße:  316 KB
 Angeschaut:  4557 mal

171214_FOS_mh_064.jpg


EXIF Information  Details
Kamera-Hersteller  Canon Kamera-Modell  Canon EOS-1D X
ISO-Wert  5000 Brennweite  500mm
Belichtungszeit  1/1250 seconds Blende (F-Zahl)  f/4.5

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Canon EOS 1D X, EOS 5DsR, Canon EF 16-35mm f:2,8 L USM II, Canon EF 24-70mm f/2.8 L II IS USM; Canon EF 85mm f:1,2 L USM II, Canon EF 70-200mm f:2,8 L IS USM, Canon EF 400mm f:2.8 L IS USM
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Anmeldungsdatum: 19.09.2007
Beiträge: 743
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Hatte vor ein paar Jahren mal bei der Tischtennis Europameisterschaft fotografiert. Es sollten die Aufnahmen auch für ein Buch verwendet werden, also hab ich alle Bilder in RAW und jpg fotografiert. Der Journalist der die Stories schrieb wurde von mir täglich mit den Bildern des Tages beliefert und er konnte schon ans Schreiben gehen. Ich teilte ihm mit, dass ich alle Bilder auch in RAW hätte und er mir nur sagen solle welche er benötige. Tja was soll ich sagen, als das Buch fertig war war kein einziges RAW verwendet worden, die jpg Quallität reicht völlig aus, auch für Bilder über zwei Seiten. Ich fotografiere trotzdem alles in RAW und meistens noch in jpg small parallel.

_________________
Gruß anikin
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Hallo Mario (BlueDevilHH),
vielen Dank für den ausführlichen Beitrag. Sehr informativ.
Und die Bilder sind dementsprechend auch klasse.

Grüße
Dieter

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Hört sich aber irgendwie auch nach Stress an Wink

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bluescreen hat folgendes geschrieben:
Hört sich aber irgendwie auch nach Stress an Wink


Das es einfach ist hat niemand gesagt Wink

Es ist nur Stress wenn man

- es sich unnötig schwer macht (durch falsche Ausrüstung/Software)
- den eigenen Workflow nicht verinnerlicht hat
- keinen Spaß an dem Job hat

Wink

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Canon EOS 1D X, EOS 5DsR, Canon EF 16-35mm f:2,8 L USM II, Canon EF 24-70mm f/2.8 L II IS USM; Canon EF 85mm f:1,2 L USM II, Canon EF 70-200mm f:2,8 L IS USM, Canon EF 400mm f:2.8 L IS USM
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Hier aber die Antwort auf Deine Frage

Besten Dank für dieses ausführliche und differenzierte Feedback. Ich finde es höchst interessant, einmal auf den Workflow eines Sportfotografen zu blicken zu können.
Ich denke, Firmen wie Canon oder Nikon setzen einiges daran, um die jpg-Qualität der ausgegeben Bilder zu optimieren, damit das Segment der hier beschriebenen Profifotografen gut bedient werden kann. Schließlich tragen Sportfotografen bedeutend zum Umsatz in ihrem Konzern bei.
Nochmal Danke dafür, dass Du Dir so viel Mühe gibst, Dir in die Karten blicken zu lassen.

Wrtlbmft
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anikin hat folgendes geschrieben:
Tja was soll ich sagen, als das Buch fertig war war kein einziges RAW verwendet worden, die jpg Quallität reicht völlig aus, auch für Bilder über zwei Seiten.
Gerade bei Sport und noch dazu einem mit wirklich guter und gleichmäßiger Ausleuchtung wundert mich das wenig. Das bisschen, was man da noch mit RAW hätte rauskitzeln können (vorausgesetzt die JPGs sind einwandfrei gelungen, wovon ich ausgehe), ist wohl wirklich nicht die Welt.

Dass JPG ooc durchaus seine Berechtigung hat, darüber besteht hier wohl durchgängig Einigkeit. Wenn aber jemand meint, in allen Bereichen mit JPG ooc zu arbeiten, wäre wirklich der Satz von BlueDevilHH hervorzuheben: "Wer sich RAW verweigert hat entweder das Potential noch nicht erkannt oder ist einfach ignorant."

@BlueDevilHH: Auch von mir vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag!

epp4
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Beiträge: 4838
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BlueDevilHH hat folgendes geschrieben:
bluescreen hat folgendes geschrieben:
Hört sich aber irgendwie auch nach Stress an Wink


Das es einfach ist hat niemand gesagt Wink


Ich wollte nur nochmal betonen, dass man es als Amateur komfortabler hat, weil man Zeit hat, eventuelle Fehler durch RAW-Entwicklung zu korrigieren.

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Hallo Mario,

vielen Dank für diese ausführliche Beschreibung.
Sehr interessant zu lesen, sehr gut zu verstehen.

Gruß Roman Smile

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Beiträge: 1546
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bluescreen hat folgendes geschrieben:
Ich wollte nur nochmal betonen, dass man es als Amateur komfortabler hat, weil man Zeit hat, eventuelle Fehler durch RAW-Entwicklung zu korrigieren.
Kritisch wird es vor allem dann, wenn die Amateure mit den meisten Fehlern gerade die sind, die aus Bequemlichlichkeit auf JPG ooc setzen. Wenn man sich diverse Forenbeiträge (in verschiedenen einschlägigen Foren) durchliest, kommt diese Kombination wohl nicht selten vor. Besonders bezeichnend sind dann Beiträge, wo erwartet wird, dass die im Vergleich zu CompactCams erheblich teureren DSLRs von alleine beste Ergebnisse liefern müssten.

Wenn jemand mit der JPG ooc Qualität zufrieden ist, warum nicht. Aber über eine unzureichende Qualität zu meckern, die nicht zuletzt auf die fehlende eigene Erfahrung zurückzuführen ist, dabei gleichzeitig RAW per Definition abzulehnen, ist irgendwie voll daneben.

epp4
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Ich sehe das ähnlich wie bluescreen. Ich verwende RAW nicht, weil mir die Qualität der jpg-Bilder nicht ausreichen würde, sondern vielmehr, weil ich bei RAW viel bessere Möglichkeiten habe das Bild im Nachhinein zu optimieren.
So werden bei mir bei so gut wie jedem Bild die Tiefen aufgehellt und ich nutze es auch gerne um sehr helle Bereiche (wie den Himmel) abzudunkeln und so ein gefälligeres Bild zu erreichen. Von Rauschkorrekturen mal ganz abgesehen. Das alles geht im RAW ja viel flexibler und umfangreicher als im jpg.

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EOS 60D; EF 70-200mm F4 IS; Tamron AF 17-50mm f2,8; Sigma 10-20mm F4,0-5,6, Walimex 8mm Fisheye, Pano-Maxx
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