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 Erhebliche Qualitätsmängel an den L-Objektiven? 

Forenlevel: Hobbyfotograf
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Anmeldungsdatum: 13.04.2005
Beiträge: 4
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Hallo Forum,

ich fotografiere seit einigen Jahren mit Canon-Equipment und habe mir in den letzten 2 ½ Jahren für ca. 18.000 € diverse Kameras und L-Objektive gekauft. Dieses mit dem Anspruch sehr gutes, zuverlässiges und vor allem auch fehlerfreies und nicht anfälliges Material zu haben.

Im Rahmen der ersten Clean & Checks meiner fast neuen vermeintlichen „Profi“-Ausrüstung wurde ich herb enttäuscht.
Von meinen bisher 6 abgegebenen L-Objektiven wiesen 3, also 50%!!!!, einen Defekt auf. Und das alleine bei mir als einzelnem Käufer!!! Wenn die Mängelquote in der Gesamtproduktion so hoch ist...prosit Canon. Dann kommt anscheinend beim Käufer die Qualität in die Objektive...wenn er Glück hat auf Garantie.

- Bei dem ersten Objektiv, einem neu aber als Ausstellungsstück erworbenen L 100-400mm, musste ich den Bildstabilisator auswechseln lassen, ca. 530 €. Diese musste ich auch bezahlen, weil ich C&C zu lange vor mir hergeschoben habe. Bisher wurden von mir max. 1000 Bilder damit gemacht.
- Bei den vor einer Woche abgegebenen Objektiven wurde an einem knapp 2 Jahre alten 70-200 mm neu gekauften L-Objektive ein Justagefehler festgestellt. Max. 1000 Bilder gemacht.
- An meinem im Mai 2014 neu erworbenen 16-35mm L-Objektiv ist ein Austausch des Linsensystems notwendig. Max 3000 Bilder damit gemacht.

Die letzten beiden laufen gottseidank noch unter Garantie bzw. Gewährleistung, ansonsten hätte ich dafür auch noch 617 € bezahlen müssen! Insgesamt hätte ich also ca 1150 € zusätzliche Reparaturkosten für einen L-„Profi“-Objektivpark innerhalb der ersten 3 Jahre nach Anschaffung gehabt. Und das für Objektive, welche mich insgesamt neu etwa 8500 € gekostet hat!

Zur Klarstellung:
- Die hauptsächliche und intensive Nutzung erfolgt im Rahmen von Urlauben, also an etwa 35 Tagen im Jahr
- Die Gesamtauslöserzahl meiner Kameras liegt bei ca. 15000 Auslösungen in den letzten 3 Jahren. Daraus könnt ihr ableiten wie wenig die Objektive genutzt werden!
- Die Ausrüstung hüte ich wie meinen Augapfel. Es ist nirgendwo ein Teil gefallen und die Kameras sowie Objektive werden immer von mir als Handgepäck transportiert.

Wie sind eure Erfahrungen?


Grüße
Jürgen
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Anmeldungsdatum: 03.12.2005
Beiträge: 2603
Wohnort: Puchheim bei München
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Hallo Jürgen,
solche Dinge sind leider möglich, an meinem neuen 70-200 f4L IS gab es einen Fehler, dass der AF und MF nicht ging, wenn man es nach oben gerichtet hat. Laut Netz war der Fehler extrem verbreitet, ganze Chargen waren betroffen. Ging auf Garantie wo AF-Einheit und IS-Einheit (evtl auch Linsen) getauscht wurden.
Gewisse Konstruktionsfehler werden auch nach Garantie kostenlos behoben.

Ärgerlich nur, wenn keine Garantie mehr da ist (bei Gebrauchtkauf).

Gruß

_________________
5D MK3 mit Canon 24-105 f4L IS USM, Canon 70-200 f4 L IS USM, Canon 16-35 f2.8L II, Canon EF 50 f2,5 Makro, Speedlite 580EX, Speedlite MR 14EX und Zubehör
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Anmeldungsdatum: 13.09.2007
Beiträge: 17086
Wohnort: Bochum-Wattenscheid
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Ich frage mich ja manchmal, was ein Fotohändler mit einem Objektiv macht, das ein Kunde zurückgibt, sei es als mängelbehaftet oder auch einfach ohne Angabe von Gründen (was online ja erlaubt ist).
Schickt er es ein und lässt es überprüfen oder verkauft er es unbesehen weiter, zB als 1b-Ware, Ausstellungssstück oder ähnliches.

Gruß martin

_________________
EOS 7d Mk1 u. MK2
Sigma 8-16, EFs 15-85 is, EFs 17-55 2.8 is, EFs 18-135 is, Sigma 30 1.4, Sigma 50-150 2.8 os, Tamron 70-300 vc, EF 100 2.8 makro
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Anmeldungsdatum: 13.04.2005
Beiträge: 4
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Hallo,

i der Nutzung habe ich keine Fehler festgestellt, dass ist ja das interessante an der Sache. Insbesondere bei dem 100-400 waren die bei einem Autorennen gemachten Bilder scharf. Der Techniker konnte nur sagen es sei etwas nicht in Ordnung, aber einen der üblichen Fehlercodes bekam er auch nicht angezeigt. Also habe ich es machen lassen...

Bei den anderen beiden ist mir auch nichts aufgefallen. Etwas Verzeichnung ist ja z.B. auch bei dem 16-35mm normal. Wo ist da die Grenze...
Und das 70-200mm hat zuletzt im Juli einwandfrei scharfe Bilder geliefert..

Also gibt's nur eines. Um die Ansprüche zu wahren auch neue L-Objektive direkt ab zur Prüfung... Was für ein Aufwand.
ich bin jetzt noch auf mein 8-15mm FIsheye gespannt....,dass wird das nächste sein was zu CPS geht..
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 Re: Erhebliche Qualitätsmängel an den L-Objektiven? 

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Anmeldungsdatum: 26.05.2014
Beiträge: 334
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jseibertz hat folgendes geschrieben:
Hallo Forum,

ich fotografiere seit einigen Jahren mit Canon-Equipment und habe mir in den letzten 2 ½ Jahren für ca. 18.000 € diverse Kameras und L-Objektive gekauft. Dieses mit dem Anspruch sehr gutes, zuverlässiges und vor allem auch fehlerfreies und nicht anfälliges Material zu haben.

Im Rahmen der ersten Clean & Checks meiner fast neuen vermeintlichen „Profi“-Ausrüstung wurde ich herb enttäuscht.
Von meinen bisher 6 abgegebenen L-Objektiven wiesen 3, also 50%!!!!, einen Defekt auf. Und das alleine bei mir als einzelnem Käufer!!! Wenn die Mängelquote in der Gesamtproduktion so hoch ist...prosit Canon. Dann kommt anscheinend beim Käufer die Qualität in die Objektive...wenn er Glück hat auf Garantie.


Grüße
Jürgen


Leider ist die Fotoindustrie sehr schnelllebig geworden. Diese Fehlerquellen sind früher vorallem bei einem solchem Preis nicht denkbar gewesen. Was da abgeht zieht sich durch die ganze Kameraproduktion von Kompackt über System bis hin zum Vollformat.
Wahrscheinlich liegt dies an der Automatisierung der Produktion und mangelhafter Endkontrolle, das kostet ja Geld.
Ausserdem nacht sich die Kameraproduktion gegenseitig durch alle Jahre neue Modelle im gegenseitigem Konkurrenzkampf kaputt.
Der Dumme ist leider wie immer der Endverbraucher. hauptsache die Dividenden an der Aktie stimmen.
Soll doch der Käufer das bezahlen. Ich habe noch eine analoge Canon aus den achtzigern, die EOS650 mit dem Objektiv 35-105 f3,5-
und Macro und mit Schiebezoom und zur manuellen Scharfstellung mit Microprismenraster. Dieses Objektiv funktioniert heute noch
astrein an meiner EOS6D, es hat leider keinen Bildstabi, dafür nimmt man halt einer schneller B.-Zeit. Das war noch Qulität.
Vorallem ist ein Objektiv dieser Art nicht so volluminös und schwer wie heute.

_________________
Gruß
Ringelnatter
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Anmeldungsdatum: 17.01.2009
Beiträge: 4838
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Ja, an meinem VW-Käfer war auch viel weniger kaputt als an meinem letzten Auto.

Allerdings hat schon ab Werk die Heizung nicht funktioniert (im Winter waren die Scheiben nicht frei zu kriegen), die Sitzheizung ging nicht, die elektrischen Fensterheber waren ab Werk kaputt, das Rückfahrradar war defekt, die Zentralverriegelung hat nicht richtig gefunzt, die Servolenkung ging nicht, ABS musste man manuell, äh peduell, machen, das ESP reagierte im Grenzbereich arg nervös und der Tempomat gab immer Vollgas.

Nichtmal der selbst vom NSU TT nachgerüstete Drehzahlmesser hat zuverlässig funktioniert. Der Zeiger blieb irgendwie hartnäckig im unteren Drittel der Skala hängen Wink

Der nächste, ein Golf 1, war da schon ein wenig komfortabler, nur nach 6 jahren komplett durchgerostet.

Trotzdem war früher alles besser Smile

Fast. Denn wenn ich mir die Fotos von damals anschaue, aus meinen zuverlässigen Analogen, bekomme ich die Krätze.

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Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 1546
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Ich kenne zumindest einen guten Händler, der gibt auf Canon Gehäuse und Objektive 3 Jahre Garantie.
Darum weiß ich, wo ich ggf. weitere Objektive kaufen werde, zumindest solche, die auch wirklich Geld kosten.

Nach 3 Jahren Garantie hoffe ich, dass der vordere Bereich der "Badewannenkurve" bereits durchlaufen ist.

epp4
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Anmeldungsdatum: 10.05.2007
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polistro hat folgendes geschrieben:
Ich frage mich ja manchmal, was ein Fotohändler mit einem Objektiv macht, das ein Kunde zurückgibt, ...


Leider ist nicht nur dies fraglich.
Ich will gar nicht schönreden, dass es bei Canon vielleicht Qualitätsmängel gibt. Ich selbst hatte mit meiner Ausrüstung stets bestes Glück, nehme aber jeden ernst, der anderes berichtet. Ich hoffe, dass es sich hierbei nur um einen Fall von großem Pech handelte und nicht um den Beginn eines neuen Trends bei Canon.

Worauf ich aber eigentlich hinaus wollte:
Ich kann mich noch viel zu gut an meine Zeiten des ersten Praktikums erinnern. Dieses hielt ich in einem Computerladen in der Nachbarstadt ab. Zuvor war ich dort bereits Kunde, und hatte manche Reklamation. Da funktioniert mal eine Festplatte nicht, dann machte Arbeitsspeicher Probleme, dann flackerte ein Bildschirm und so weiter.
In meinem Praktikum wurde mir dann einiges klar. Zwar arbeitete ich hauptsächlich in der Werkstatt, aber zu meinen Aufgaben gehörte es auch benötigte Teile vom Lager zu beschaffen. Da der Laden sich größtenteils am Verkauf orientierte war das Lager dementsprechend Groß, und besaß seine eigenen drei Mitarbeiter.
Deren Motivation ließ sich am besten zusammenfassen mit “Samstags ist die Welt in Ordnung“

Da fiehl schon mal eine Palette um, Festplatten wurden nicht in das Regal gestapelt sondern geworfen, empfindlicher Arbeitsspeicher und Controller wurden in die Hand genommen und lose auf Stapel gelegt.

Selbst in der hauseigenen Werkstatt hatte ich permanent mit defekter Hardware zu kämpfen.

Der langen Geschichte kurzer Sinn: ich möchte nicht wissen wie so mancher Fachhandel mit der doch sehr empfindlichen Foto Hardware umgeht.

Als ich dann damals den Händler meines Vertrauens wechselte fiehl meine Reklamationsrate daramtisch.


Keine Schuldzuweisung oder sowas, ich denke nur, dass es leider auch diesen Posten zu bedenken gibt.
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bluescreen hat folgendes geschrieben:

Fast. Denn wenn ich mir die Fotos von damals anschaue, aus meinen zuverlässigen Analogen, bekomme ich die Krätze.


Ich habe mit der analogen Fotgrafie bessere Aufnahmen gemacht, als mit diesen heutigen überteuerten teilweise unverständlichen elektronischen Schnickschackskameras. Der einzige Vorteil dieser Kameras ist, das man die Bilder gleich sieht.

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Ringelnatter
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ringelnatter hat folgendes geschrieben:


Ich habe mit der analogen Fotgrafie bessere Aufnahmen gemacht, als mit diesen heutigen überteuerten teilweise unverständlichen elektronischen Schnickschackskameras. Der einzige Vorteil dieser Kameras ist, das man die Bilder gleich sieht.


Hallo,
also da bist du aber eine Ausnahme mit diesen Ansichten. Oder war das als Scherz gemeint?
Es gibt übrigens noch KB-Filme. Da brauchst du dich nicht mit dem digitalen Quatsch rum ärgern. Wink

Grüße
Dieter

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Ich war heute bei einem Hallenhockeyspiel. Von 500 sind 200 Bilder brauchbar. Trotz ISO 128000.

Zu Analogzeiten undenkbar.

Nachträglicher Weissabgleich? Tritt mal mit einer Analogkamera beim heute üblichen Spektrum aus Glühlampen, Natriumdampf-, Quecksilberdampf, Halogen- und LED-Licht an.

Wenn Du mit einer aktuellen digitalen Kamera nicht mindestens genauso gute Bilder hinbekommst wie mit einer durchschnittlichen Analogen, machst Du was falsch.

Ich habe noch kistenweise Urlaubsdias von früher. Die sind insofern besser als meine heutigen digitalen Urlaubsbilder als wir damals trotz Analog wesentlich besser aussahen als heute Wink
Ansonsten, bei Mittelmeersonne alles im Schatten schwarz, Rest überbelichtet.

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bluescreen hat folgendes geschrieben:
Ich war heute bei einem Hallenhockeyspiel. Von 500 sind 200 Bilder brauchbar. Trotz ISO 128000.



Bist Du jetzt auch bei der Sony A7s - Ich glaub Du hast da eine null zuviel.

Wink LG Ingo

PS Inhaltlich gebe ich fabius und Dir natürlich Recht!

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Chesky

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Chesky hat folgendes geschrieben:


Bist Du jetzt auch bei der Sony A7s - Ich glaub Du hast da eine null zuviel!


Ja, 12800 waren es. Aber ich habe den Eindruck, dass die Leuchtstoffröhren in der Halle von Jahr zu Jahr nachlassen. Nächstes Jahr werde ich vermutlich eine A7s brauchen. Hoffen wir, dass sich Sony und C-AF bis dahin einig geworden sind Wink

Wobei ich für den Preis eines Systemwechsels vermutlich auch die Hallenbeleuchtung erneuern könnte Wink

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Guten Morgen,
sorry für die späte Antwort.
- Bei Kameras sehe ich heute eine höhere Fehleranfälligkeit ein. Bei Objektiven allerdings weniger.

Ein Hinweis, welchen mir CPS bei Abholung des 100-400 hinsichtlich Bildstabilisator und Anfälligkeit gegeben hat. Es steht wohl in keiner Bedienungsanleitung.

- Der Bildstabilisator hat eine Ruheposition in der er wohl die Linsen entsprechend fixiert.

- Diese Ruheposition wird allerdings nur dann angefahren, wenn man den BS am Objektiv bei eingeschalteter Kamera (da nur dann Strom für das Anfahren der Ruheposition vorhanden ist)ausschaltet

- Lässt man ein Objektiv mit eingeschaltetem Bildstabilisator z.B. während des Weitergehens an, so übertragen sich die "Stöße" und Vibrationen (z.B. auch beim Autofahren) auf das BS-System und es kann zu Schäden kommen. Also vor dem Fotografieren den Bildstabilisator am Objektiv ein- und danach zum Weitergehen ausschalten....

- Gleiches gilt für Objektivwechsel. Nur durchführen, wenn der Bildstabilisator ausgeschaltet wurde. Nach Trennung des Objektives den BS auszuschalten nützt dementsprechend nichts.

- Auch das automatische Ausschalten der Kamera bewirkt nicht, dass der BS in die fixierte Position fährt

Viele Grüße
Jürgen
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Anmeldungsdatum: 13.09.2007
Beiträge: 17086
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Hallo
Dein Hinweis zur Ruheposition des BS ist sicher für viele nützlich, zumal ich vermute, dass zwar bei Kameras die Bedienungsanleitung gelesen wird, bei Objektiven nicht unbedingt.
Ich habe mal ein von privat gebraucht gekauftes Objektiv, das defekt bei mir ankam, mit Verweis auf den eingeschalteten BS erfolgreich reklamiert.

Nebenbei, an einem Objektiv ohne BS mit MF kann so manches eben nicht ausfallen, weil es nicht da ist.

Außerdem muss man aufpassen, was man vergleicht: Wenn ich eine digitale Kamera nach zwei Jahren und 60 000 Auslösungen vergleiche, mit einer analogen, mit der ich in zwanzig Jahren 6000 Aufnahmem gemacht habe, ist das einfach unzulässig.

Gruß martin

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EOS 7d Mk1 u. MK2
Sigma 8-16, EFs 15-85 is, EFs 17-55 2.8 is, EFs 18-135 is, Sigma 30 1.4, Sigma 50-150 2.8 os, Tamron 70-300 vc, EF 100 2.8 makro
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