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| gibt es den idealen Drucker? | |
Forenlevel: Hobbyfotograf
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Anmeldungsdatum: 19.10.2011 |
Beiträge: 5 |
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Verfasst am: 29 Okt 2014 11:37 |
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Hallo und schönen guten Morgen,
ich möchte mir schon lange einen Fotodrucker anschaffen, aber die Vielzahl der Geräte und Eigenschaften erschlägt mich gerade...
Vielleicht hat ja jemand von euch gute Erfahrung mit einem Drucker gemacht und möchte diese an mich weiter geben?
Ich bin seit vielen Jahren selbstständige Portraitfotografin. Meine Pass- und Bewerbungsbilder drucke ich seit Jahren mit dem Kodak Photo Printer 6800.
Portraits bis zu einer Größe von 15 x 20 drucke ich in der Regel auch damit aus. Größere Formate lasse ich von einer Kollegin ausdrucken. Die hat nun
nur noch ein billiges Papier, auf dem mir die Ausdrucke nicht mehr gefallen. Deswegen will ich mir nun selbst einen Drucker zulegen.
Er sollte alle Formate bis DIN A3 ausdrucken. Da ich mich auch noch künstlerisch in der Fotografie bewege, möchte ich vor allem auch mal Fineartpapiere verwenden können.
Auf der anderen Seite möchte ich damit aber auch meine Bewerbungsbilder ausdrucken können, in matt oder Hochglanz. Preislich habe ich mir ein Limit von etwa 1000,00 Euro
gesetzt. Wenn ich für weniger Geld einen guten Drucker bekommen kann, greife ich aber gerne zu
Ich habe hier noch einen generalüberholten Kodak Printer 8110 rumstehen, den ich nicht verwende, weil mir a, das Material zu teuer ist und b, ich nur eine Sorte Papier verwenden kann.
Falls jemand allerdings noch Restmaterial für diesen Printer hat, würde ich es eventuell übernehmen.
lg grenzgaengerin |
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(paul klee)
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Forenlevel: Hobbyfotograf
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Anmeldungsdatum: 14.09.2014 |
Beiträge: 11 |
Wohnort: NRW |
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Verfasst am: 31 Okt 2014 20:26 |
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Schau dir mal die Color Cubes von Xerox an. Das sind Festtintendrucker. |
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Forenlevel: Hobbyfotograf
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Anmeldungsdatum: 19.10.2011 |
Beiträge: 5 |
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Verfasst am: 31 Okt 2014 23:50 |
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Peter42 hat folgendes geschrieben: | Hallo Namenslose,
du gehst das Ding falsch an:
Erstmal ist es wichtig zu wissen, wie viele Fotodrucke du im Monat/Jahr brauchst.
Unter Tausend im Jahr - Tintenstrahler/Wachsdrucker. Mit teils erschreckenden Stückkosten.
Erheblich darüber? Digitaldruck mit ColorLaser. Das gibt es aber nicht in A3 unter deinem Preislimit.
Du musst die Druckkosten Blatt/Foto ausrechnen, die Du pro Jahr verbrauchst.
Das sind Papier, Tinte/Wax/Toner und die Abschreibung auf das Gerät, z.Zt ca. 5 Jahre.
Daher kann ich ohne weiterer Angaben keine Empfehlung geben, Du muss erst mal feststellen,
was dein Bedarf ist. Und ob die Stückzahl in Zukunft steigt oder bleibt.
Erst dann kann man realistische Empfehlungen geben.
Gruß Peter |
Hallo Peter,
vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Also, eigentlich möchte ich auch meine Pass- und Bewerbungsbilder über diesen Drucker laufen lassen.
Das wären dann ca. 15 bis 20 Aufträge in der Woche. Portraitaufträge fallen recht unterschiedlich an.
Aber natürlich möchte ich das Volumen steigern und meine Preise gegebenenfalls anpassen.
Früher hab ich halt mit den Fachabteilungen der Großlabore zusammen gearbeitet.
Da hatte ich eben auch noch 6 x 7 Negative, sogar beim Passbild...
Alternativ dachte ich jetzt daran, z.B. mit fotograf.de zusammen zu arbeiten, falls sich die Anschaffung
eines Druckers für mich doch nicht lohnt...
Ich leide zusätzlich unter einem (leider noch nicht abstellbaren) Perfektionismus und mache mir das Leben damit
manchmal selber schwer...
Kannst Du damit schon was anfangen?
liebe Grüße helen, die es noch nicht einmal schafft, hier ein Profilbild hochzuladen... |
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(paul klee)
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Forenlevel: Hobbyfotograf
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Anmeldungsdatum: 19.10.2011 |
Beiträge: 5 |
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Verfasst am: 31 Okt 2014 23:59 |
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mauszilla hat folgendes geschrieben: | Schau dir mal die Color Cubes von Xerox an. Das sind Festtintendrucker. |
danke, die kannte ich noch gar nicht...
muß ich mir morgen mal intensiver anschauen
Vielen Dank und lg helen |
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(paul klee)
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Forenlevel: Hobbyfotograf
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Anmeldungsdatum: 19.10.2011 |
Beiträge: 5 |
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Verfasst am: 01 Nov 2014 0:01 |
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Tommi hat folgendes geschrieben: | Nicht empfehlen kann ich den Canon Pixma Tintenstrahldrucker, er frisst auch bei Nichtgbrauch enorm Tinte durch den zu intensiven Reinigungsmodus, Papiereinzug so lala und unsauberer Druck am Rand.
Ich würde ihn nicht nochmals kaufen, aber evtl ist die höhere Preisklasse besser. Als gute Alternative sehe ich Drucker von HP. |
danke für den Tipp...
auf was man alles achten muss...
lg helen |
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(paul klee)
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Forenlevel: Moderator
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Anmeldungsdatum: 16.09.2005 |
Beiträge: 6597 |
Wohnort: hda/dev/nul |
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Verfasst am: 01 Nov 2014 7:48 |
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Hallo Helen,
leider komme ich aus einem anderen Fachgebiet, wo Fotografie, Satz und Druck zusammenkommen.
Ich habe privat zwei DSLR und zwei DIGIknipsen, und betreue unser Druckzentrum,
wo ich Zugriff auf mehrere Digitale Farblasermaschinen habe.
Diese sind für den Produktionseinsatz bemessen, können aber ausser Massenproduktion auch Einzelstücke anfertigen.
Da bin ich halt ein bisserl verwöhnt.
Aber auch hier muss man sich immer die Frage nach den Kosten /Verbrauch/Gewinn stellen, ab wann lohnt sich ein Auftrag.
Wenn es bei Dir immer kleine Einzelsachen sind, musst Du dich entscheiden, ein Hobby oder ein Profigerät anzuschaffen.
Oder die Drucksachen extern zu bewältigen.
Das hat den Nachteil, der Kunde kann keinen Sofortabzug mitnehmen.
Wachsdrucker kann ich nicht empfehlen, die verbraten schon beim Einschalten jede Menge Farbe.
Das lohnt sich erst ab 20 A4 Bögen pro Auftrag.
Tintenstrahler mit A3 habe ich ganz schnell wieder von meiner Liste gestrichen, im Qualitätsmodus sind die
langsam und verbrauchen auch viel Material.
Aber wenn es bei Einzelstücken bleibt, kann sich auch das wieder rechnen, wenn der Kunde entsprechend bezahlen kann.
Das ist bei Dir gerade an der Grenze zwischen Produktion und Gelegenheitsdruck.
Da hilft leider nur viel im Internet recherchieren, sich mehrere Modelle ansehen und dann nach den Bewertungen suchen.
Mach Dir eine Liste, welche Drucker in Frage kommen von den Leistungen und dem Preis her.
Dann schaue nach den Bewertungen und hake deine Liste ab.
Was dann noch übrig bleibt kommt dann in die engere Auswahl.
Schönes Wochenende,
Gruß Peter |
_________________ Gruß Peter
Hallo mein Schatz! Falls wir uns nicht mehr sehen sollten - ich hab dich lieb! Dein Vater fährt wie eine Sau. Gruß, Mama
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Forenlevel: Hobbyfotograf
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Anmeldungsdatum: 14.09.2014 |
Beiträge: 11 |
Wohnort: NRW |
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Verfasst am: 01 Nov 2014 10:11 |
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Achso, es geht hier auch um Gewerbe. Dachte es wäre rein Privat.
Über die Qualität der Ausdrucke kann ich da wenig sagen, da ich schon lange selber keine Fotos mehr ausdrucke und wenn damit zum Profi gehe. Früher war ich jedoch von der Qualität von Epson immer überzeugt.
Rein rechnerisch über die Kosten könnten für dich dann auch die Epson Eco Tank Modelle interessant sein. Bei denen entfällt der Patronenkauf komplett, da Werksseitig schon mit Nachfülltinte gearbeitet wird.
Die höheren Anschaffungskosten kannst ja abschreiben. |
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Forenlevel: Fotograf
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Anmeldungsdatum: 28.08.2005 |
Beiträge: 1102 |
Wohnort: Ingolstadt |
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Verfasst am: 03 Nov 2014 19:02 |
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Also ich muss sagen, ich bin seit vielen Jahren überzeugter Canon-Nutzer. Ich bin sehr zufrieden mit den Pixma-Druckern und kann das oben gesagte nicht bestätigen.
Aktuell nutze ich den IP7250. Schade finde ich, dass der zweite Papiereinzug verkleinert wurde und nun nur noch Papier bis etwa A5 aufnimmt. Mein Vorgängermodell hatte zwei vollwertige Einzüge bis A4, aber was die Druckqualität angeht, kann ich über den Drucker keineswegs meckern. Ich habe mir durchaus auch überlegt das A3-Modell zu holen. Dieser bietet aber leider keinen automatischen Duplex.
Was ich mich aber frage: Darf man Passbilder überhaupt mit Tinte drucken? Das wäre ja nicht Dokumentenecht, oder? |
_________________
EOS 60D; EF 70-200mm F4 IS; Tamron AF 17-50mm f2,8; Sigma 10-20mm F4,0-5,6, Walimex 8mm Fisheye, Pano-Maxx
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Forenlevel: Hobbyfotograf
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Anmeldungsdatum: 19.10.2011 |
Beiträge: 5 |
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Verfasst am: 03 Nov 2014 22:28 |
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ups, darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht...
ich war vor ein paar Monaten bei einem Kollegen, der druckt alles über einen Großformatdrucker,
mit Ausnahme der Passbilder...
aber dafür hätte ich ja immer noch meinen Kodakdrucker.
ich denke, ich werde mich dann doch erst mal weiter durch Testberichte usw durchlesen,
es hätte ja sein können, das jemand von euch schon mal vor ähnlichen Aufgaben stand...
vielen Dank für eure Wortmeldungen
lg helen |
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(paul klee)
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Forenlevel: Fotograf ++
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Anmeldungsdatum: 03.12.2005 |
Beiträge: 2603 |
Wohnort: Puchheim bei München |
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Verfasst am: 03 Nov 2014 23:26 |
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pixelflicker hat folgendes geschrieben: | Also ich muss sagen, ich bin seit vielen Jahren überzeugter Canon-Nutzer. Ich bin sehr zufrieden mit den Pixma-Druckern und kann das oben gesagte nicht bestätigen. |
Also, mein Canon hat es fertiggebracht, die Farbbehälter fast vollständig zu leeren obwohl fast nie Farbe gedruckt wurde, und das relativ schnell. Wie sagt man so schön, auch andere Mütter haben schöne Töchter.
Ich habe mich mal mit dem Thema auseinandergesetzt:
http://www.traumflieger.de/forum/viewtopic.php?t=43434
@Helen
Für gelegendlichen Druck gibt es zu den Tintenstrahlern keine wirklich gute Alternative, wie Peter ja fachmännisch erklärt hat. Je nach Hersteller gibt es da erhebliche Unterschiede in den Verbrauchkosten. Das solltest du mit berücksichtigen, bevor du dich für eine Marke festlegst. So Tintenkartuschen sind für regelmäßigen Druck sehr schnell leer. Rechne dagegen auch mal die Seitenkosten eines Farblasers (mit getrennten Farben und Originaltinte oder Toner)
Gruß
Tommi |
_________________ 5D MK3 mit Canon 24-105 f4L IS USM, Canon 70-200 f4 L IS USM, Canon 16-35 f2.8L II, Canon EF 50 f2,5 Makro, Speedlite 580EX, Speedlite MR 14EX und Zubehör
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Forenlevel: Hobbyfotograf
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Anmeldungsdatum: 26.10.2014 |
Beiträge: 6 |
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Verfasst am: 27 Dez 2014 18:03 |
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Für meine Foto-Drucke verwende ich den Canon Pixma IP4700 (schon etwas älter), mit nachfüllbaren Tanks und Fremdtinte (googelt mal nach "Druckertinte" und klickt bei dem "Testsieger" rein...).
Ja, ich weiß, mit Fremdtinte erlischt die Garantie, ist mir aber wurscht, für die ersparte Tinte hätte es schon für mehrere Drucker gereicht...
Es ist schon richtig, vor allem bei gelegentlichem Druck wird erst mal im Verhältnis zum Nutz-Druck viel Tinte für den Reinigungsprozess verbraucht.
Hinzu kommt, dass zumindest bei Canon ein Countdown-Zähler integriert ist (nicht ohne weiteres einzusehen), der die Reinigungseinheiten zählt.
Damit der Tinten-Abfalltank (Schwamm) nicht überläuft, wird dann ganz einfach der Drucker ab dem Tag X gesperrt, offiziell nur vom Kundendienst zurückzustellen, bei gleichzeitigem Wechsel des Schwammes.
Kann sich jeder denken: Einen Neuen kaufen ist dann sinnvoller...
(Naja, mitunter gibt ein russisches Tool zum Entsperren... )
Man kann das ein wenig eindämmen, indem man den Drucker nicht aus der Netzverbindung rausnimmt (Standby vernachlässigbar), weil er sonst zusätzlich einen Reinigungszyklus fährt.
Die Original-Patronen sind heftig teuer, und beim Fotodruck ruck zuck leergelutscht.
Die Tinte der Nachbau-Patronen kostet nur einen kleinen Bruchteil und soll angeblich besser als die Originaltinte sein...
Ich kann nur feststellen, dass der Druck dieser Kombination nahezu perfekt aussieht, vielleicht mit einem Hang zur Rotschwäche bei knallroten Gegenständen, z.B. Auto.
Verwendetes Papier: Keramik-Papier von Sihl, ähnlich 0769.
Ich weiß, es gibt noch Besseres .
Ein Problem bei allen Tinten-Drucken ist offenbar das Ausbleichen mit der Zeit, je nach Lichteinfall.
Dagegen ist auch diese "Super"-Tinte nicht gefeit.
Oder kennt jemand eine wirklich UV-resistente Tinte?
Da die Tintentanks durchsichtig sind und mit Gummistopfen verschlossen, ist ein Nachfüllen mit 5 Spritzen u. Kanülen recht sauber durchzuführen.
Ich baue dazu die Tanks nicht mehr aus, es geht bei dem Modell auch so.
Befüllvorgang:
Vordere Stopfen lösen und auf Löschpapier legen, beschriftete Spritze mit zugehöriger Farbsorte etwas aufziehen, die Kanüle bis zum Grund in den jeweiligen Tank einführen und langsam füllen.
Der Flüssigkeitsstand sackt noch ein klein wenig nach.
Nicht ganz voll machen, es könnte beim Verschließen sonst kleckern.
Probeblatt drucken, überschüssige Tinte wird evtl. abgeführt.
Ein Set mit 500ml Tinte kostet um die € 60,- .
Inzwischen musste ich den 2. halben Liter ordern, die Druckköpfe und die Mechanik arbeiten bislang soweit störungsfrei.
Man sollte nicht verschweigen, dass die meisten Drucker Fremdpatronen überhaupt nicht mögen.
Entweder verweigern sie den Druck vollständig (Chip im Tintentank), oder zicken sonst wie rum (keine Inhaltsanzeige der Tanks mehr, regelmäßige Meckermeldungen...).
Auch von Verstopfern liest man schon mal, kann ich aber nicht bestätigen, der Drucker schweigt manchmal mehrere Monate und liefert immer noch ein sauberes Test-Bild.
Eine Kompatibilität erfährt man auf der Seite der Tintenanbieter.
Wen das alles nicht stört und wer in Kauf nimmt, dass man regelmäßig nach dem Tintenniveau der duchsichtigen Tanks schauen muss, hat eine sehr günstige Druck-Alternative. |
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