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 Benötige Hilfe bei Canon DSLR 

Forenlevel: Hobbyfotograf
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Anmeldungsdatum: 09.05.2014
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Hallo alle zusammen

Mit großem Interesse habe ich einen Vergleichstest von Traumflieger zu den Canon DSLR 5D Mark III, 5D Mark II und 6D gelesen und verschlungen. Sehr vieles habe ich verstanden, bei einigen, wenigen Bereichen mußte ich aber für mich irgendwann sagen: Hm was genau möchte ich jetzt eigentlich? Was suche ich für mich eigentlich? Es war ein so großer Input dass ich irgendwann " Game over " war. Es heißt ja immer es gibt keine dummen Fragen: Ich hoffe das bewahrheitet sich und ihr könnt mir weiterhelfen bei meiner Entscheidungsfindung.

Der Vergleichstest war enorm informativ und keinsfalls langweilig. Mit Game over habe ich das auf meine Entscheidungsfindung bezogen.

Und da brauche ich jetzt eure Hilfe. Welche Kamera ist für mich am besten geeignet? Ja ich weiß, sehr schwierig zu beantworten, aber ich hoffe ihr könnt mir Ratschläge und Tipps geben.

Kurz zu mir: Ich habe das Fotografieren begonnen mit einer komplett manuellen Revue Flex Spiegelreflex Kamera. Diese habe ich von meinem Vater, inclusive sehr reichhaltiger Ausstattung ( Standard Brennweite 50mm, Weitwinkel 28mm, kleines Tele 125mm und großes Tele 300mm mit Adapterringen, Filtern, Gegenlichtblenden und externem Blitzgerät und Stativ.

Später habe ich immer wieder mit der damals neuen Kamera meines Vaters der Canon EOS 1000F fotografiert.

Bis ich mir dann zu meinem Geburtstag einen Wunsch erfüllt habe und mir die Canon EOS 30 mit EF Objektiv 28/200 gekauft habe. Schnell habe ich die Kamera lieben gelernt.

Dann habe ich eine längere Pause mit Spiegelreflex Fotografieren gemacht, die bis jetzt anhält. Ich fotografiere aktuell mit kleinen Compact Digital Kameras. Aber ich möchte mir wieder eine große DSLR zulegen. Ob jetzt Canon oder Nikon, da bin ich auch etwas unsicher. Ich tendiere eher zu Canon, da ich schon mit einer Canon fotografiert habe und ich Menüführung usw. schon gewohnt bin.

Es tut mir Leid dass ich einen " kleinen Roman " schreibe... Ich hoffe ich langweile euch nicht...

Ist für mich als Hobby Fotograf eine Vollformat Kamera überhaupt sinnvoll? Lohnt sich das mehr investierte Geld z.B. gegenüber einer Canon EOS 7D, die noch den kleineren APS - C Sensor hat? Und dann die nächste Frage: Lohnt sich der Erwerb einer EOS 5D Mark III?

Was sind eure Erfahrungen mit den genannten Kameras?

Oder würde sich z.B. auch ein Erwerb eines Vorführgerätes der 5D Mark II lohnen? Die Kamera soll noch 1700€ kosten. Das ist dann B-Ware & 2.Wahl

Es ist ein Vorführgerät mit 12-monatiger Garantie. Keine Gebrauchsspuren! Canon Akku, Canon Ladegerät und Anschlußkabel. Neutraler Umkarton - kein Canon Original Karton. Ware vom Fachhändler. Macht so ein Erwerb Sinn? Eigentlich bin ich eher der Typ der sich gerne was komplett neu kauft. Also direkt beim Fachhändler.

Ich habe mich vorab ein wenig über die Canon EOS 6D informiert. Mir gefällt dass sie im Lowlight Bereich noch sehr gute Bilder macht.

Ich habe aber auch gemerkt dass ich bei meiner EOS 30 hauptsächlich im Automatik Modus fotografiert habe.

Ich möchte die neue DSLR hauptsächlich in der Natur einsetzen. Dann Landschaftsaufnahmen und Bilder von Gebäuden und Portraits. Also Sportfotografie ist bei mir eigentlich nicht angesagt. Nur vielleicht mal auf einer Rennstrecke Bilder von Sportwagen oder so. Aktuell komme ich mir mit den ganzen Informationen etwas verloren vor und weiß nicht mehr so recht was ich eigentlich will. Es war so eine Informationsflut dass ich mich jetzt immer frage: Hm brauche ich das überhaupt? Lohnt sich ein solch hoher Quantensprung für mich von der EOS 30 zu einer Vollformat Kamera überhaupt? Lohnen sich die Mehrkosten ( auch bei den Objektiven die teurere L Version ) überhaupt? Also das soll jetzt nicht qualitativ gefragt sein. Da weiß ich natürlich dass die Qualität immer besser ist. Ich meine der Kosten / Nutzen Faktor für mich als Hobby Fotograf, der nicht nur " Schnappschüsse machen möchte " sondern auch mehr Wert auf das Detail legen möchte. Das heißt ich möchte mich wieder richtig in die Materie reinstürzen.

Eine neue Kamera soll auf jeden Fallher und ich habe auch Interesse mehr über das Vollformat zu lernen weil ich von der besseren Bildqualität und die bessere Leistung im Lowlight Bereich überzeugt bin. Auf der anderen Seite habe ich auch schon sehr gute Bilder von meinen Freunden gesehen, die beide jeweils eine dreistellige DSLR von Canon mit dem APS-C Sensor haben. Alles in allem natürlich bin ich kein Profifotograf, der ständig die Kamera an ihre Leistungsgrenzen bringt. Allerdings möchte ich in Zukunft auch mehr reisen, auch in sub tropische Länder wie zum Beispiel Brasilien. Und ich möchte mit der Kamera an Orte, die auch feucht sind. Bin ich dann auf die besser geschützen Vollformat Kameras angewiesen? Oder dann die EOS 5D mit ihrem staub / und wasserdichtem Gehäuse? Oder würde die EOS 6D auch reichen?

Das sind alles so Fragen, die mich nicht mehr loslassen. Wenn ich mir wieder eine Canon DSLR kaufe, dann soll es die richtige sein. Und ich hoffe ihr könnt mir helfen und mir Tipps geben damit ich dann die richtige Kamera kaufe. Ich weiß dass immer ich am Ende die Kaufentscheidung treffe, aber ich fühle mich gerade echt ein wenig verloren in dem Informations Dschungel.
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Hallo Markus!

Langer Text den du da schreibst, aber das ist ja nicht wild. Da spricht das Interesse und die Begeisterung denke ich.


Ich versuche einfach mal deine Frage so von allen Seiten anzugehen.

Meiner Meinung nach in das Vollformat keinesfalls Pflicht. Die Low Light Vorteile sind natürlich schon groß, aber auch teuer erkauft. Wir vergleichen hier immerhin Investitionen von rund 3500€ gegenüber nmur 1000€. Für die Differenz gibt es zur 70D gleich eine ganze Fülle an Festbrennweiten die dich in der Nacht sicher weiter bringen als einfach nur eine 5D Mark III mit dem 24-105. Speziell die 70D hat ebenfalls großartige Lowlight Fähigkeiten, der neue 20MP Sensor ist ein starkes Stück.

Für deine Zwecke und anhand des Texts würde ich dir vermutlich erst einmal zu 70D raten.
Diese hat im Vergleich zur 5D Mark II (nicht III) beim AF klar die Nase vorn. In Sachen Rauschen sehe ich die beiden gar nicht sooo weit auseinander.
Und wieder gilt: das gesparte Geld kannst du deutlich besser in zusätzlichen Objektiven versenken. Das bringt dich klar weiter als der gelegenetliche Nutzen der besseren Nachfähigkeiten.

Etwas Regenverträglicher dürften wohl 5D Mark III und 7D sein, die Frage ist wie oft man das braucht und ob der Unterscheid an Investition es das wert sind. Vor allem da natürlich auch entsprechende Objektive beschafft werden wollen.


Ich hoffe ich konnte dir zumindest schon einmal ein wenig Richtung geben.

Beste Grüße, Robert
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Das Foto macht der Fotograf nicht die Kamera.

dieser Spruch bewahrheitet sich immer wieder und er hat auch mir sehr geholfen. Ich stand vor kurzes genau vor der selben Wahl.
Neues Objektiv (70-200mm) oder doch lieber ein neuer Body (6D)
ich hab mich für Objektiv entschieden und bin auch sehr froh darüber.

Was ich damit sagen möchte ist das selber wie Robert zuvor
nicht nur der Body zählt und der ist nicht mal das Teuerste^^
Kauf dir 2-3 L-Objektive und schwupp können mal eben schnell 5000€

Rauschverhalten, LowLight eig. etc. zwar sind die wichtig aber ist ja nciht so, als ob ne 700D oder 70D solche Eigenschaften nciht hätte (Im gegensatz zu einer handy-Kamera) Very Happy

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Gruß Patrick

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Hallo Markus,
diese Frage nach der geeigneten Kamera ist nun schon -zig mal gestellt worden.
Ich meine, das musst du allein entscheiden.
Erwirbst du eine 7D oder 6D und bist mit den Bilder unzufrieden, wie übrigens viele DSLR-Neueinsteiger,
ärgerst du dich ewig, weil du denkst, mit der 5DMIII wären die Bilder besser geworden.
Wären sie aber nicht! Ich kenne die 70 D nicht, aber die Hinweise von Patrick und Robert sind schon wertvoll.

Grüße
Dieter

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Was soll ich sagen?
Also wenn ich Dir was raten würde, dann nimm die 6D.
Warum: Bei einem Preis von ca. 1.500 Euro bekommst Du eine Kamera mit einem Kleinbildsensor und ausgereiftem Kitobjektiv. Der Autofocus ist, von super schnellen Actionfotos vielleicht abgesehen, trotz gegenteiliger Meinung im Netz schnell genug (das Gelabere, mit der 6D könne man nur statische Motive ablichten ist totaler Quatsch), Du kannst die Iso-Werte unbedenklich hoch schrauben ohne daß es rauscht und mußt für die wichtigen Parameter wie AF, ISO etc . nicht im Menü rumsuchen.
Das alles kann die 5D natürlich auch, vielleicht sogar besser (weiß ich nicht, ich habe "nur" die 6D) aber sie kostet auch ein paar Euro mehr.

PaulHarris

Daß die 7D oder die 6D "Einsteigerkameras" sind, die Anfänger schnell an ihre Grenzen führen, ist mir jetzt neu....
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Hallo Markus,

ich denke es wäre einfacher Dir zu raten, wenn Du etwas mehr erzählen würdest wo Du hin willst und nicht nur wo Du herkommst. Mit dem, was Du bisher dazu geschrieben hast, könnte ich Dir guten Gewissens keinen Ratschlag geben. Willst Du z.B. Available Light Fotografie betreiben oder eher nicht? Motive, Brennweitenbereich, Lichtstärken, Lichtverhältnisse, etc. - das wären alles interessante Informationen um Dir weiterzuhelfen.

Viele Grüße
Michael

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Canon 600D+6D, beim Rest habe ich den Überblick verloren...
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Hallo Markus, alles was die Anderen gesagt haben, könnte ich unterschreiben, besonders das:
Wenn Geld keine Rolle spielt, fang mit der 6D an, sonst mit der 7D und
eigentlich ist die Kamera egal; Hauptsache viel Zeit für Fotografieren freikämpfen, fotografieren und tausende Fotos mit schlechtem Licht wegschmeißen sowie natürlich uns die guten Bilder zeigen.

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Viele Grüße Hedwig

HS

„Es ist den Menschen im allgemeinen nicht gegeben, zu sehen, was ist.“ Hugo von Hofmannsthal
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lantian hat folgendes geschrieben:
Das Foto macht der Fotograf nicht die Kamera.

.. so so so .... diese Erkenntnis fehlt einigen hier aber Embarassed
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PaulHarris hat folgendes geschrieben:
Daß die 7D oder die 6D "Einsteigerkameras" sind, die Anfänger schnell an ihre Grenzen führen, ist mir jetzt neu....

Falls du dich auf meine Aussage beziehst, das war so nicht gemeint. Sollte heißen, viele, die sich eine DSLR anschaffen,
sind oft von der Qualität der Bilder entäuscht.

Grüße
Dieter

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Hallo,

grundsätzlich sind sowohl die 7D als auch die 6D hervorragende Kameras, die beide ihre Spezialgebiete haben. Wenn es nicht auf die letzte Geschwindigkeit und den konfigurierbaren AF ankommt und High-Iso (ab 3200) wichtig ist, wäre die 6D meine Empfehlung - andernfalls die 7D (die ich selbst verwende).

Allerdings habe ich noch ein paar Dinge, auf die ich hinweisen möchte: Die Abdichtung der Kameras betrifft Spritzwasser und Staub und setzt voraus, dass auch die Objektive eine entsprechende Abdichtung (Gummilippe) mitbringen. Meine 7D ist mit Tamron 150-600 und Canon 2,8/70-200 IS auch schon mal nass geworden, trotzdem handelt es sich - übertrieben - nicht um eine Dichtigkeit a la "200 mm Wassersäule" wie bei Zeltplanen und Outdoorjacken, da führt dann wohl kein Weg an einer 1er vorbei.

Je nach Absicht und Art des Regenwaldes könnte dafür eine separate, "wasserfeste" Kamera (z.B. Pentax K - frag' mich nicht) mit den entsprechenden Objketiven die richtige (zusätzliche) Wahl sein.

Insgesamt würde ich auch den zu verwendenden Objektiven etwas mehr Beachtung schenken - sofern die 6D die Kamera der Wahl ist, müssen die Objektive auch dem Vollformat gerecht werden, wobei auch die am Vollformat "schlechteren" Objektive am Crop der 7D sehr gute Leistungen bringen können. Wenn du mehr in richtung "Telelastig" tendierst, würde sich die Crop-Kamera durch den Bildwinkel sich ebenfalls eher anbieten.

Falls also eine Cropkamera in Frage kommt, wäre zu überlegen, ob die 70D (etwas günstiger und vor allem neuer) auch ausreicht...

Wichtig bei allen genannten Kameras: Es finden sich keine vorgefertigten Programme mehr (Sport/Portrait/usw.) wie bei den 3- und 4-stelligen Bodies. Nur so als Hinweis, für den Fall, dass auch mal jemand anderes mit der Kamera relativ sorgenfrei Fotos machen möchte...

Fazit: Ich kann die 7D aus eigener Erfahrung sehr empfehlen, wobei die Fotos zumindest bei ISO ab 640 nachzubearbeiten sind und man eine gewisse Einarbeitungszeit (Handhabung/AF-Konfiguration) einplant. Die beste Mischung aus beiden (6 und 7) ist derzeit die 5D, die preislich und qualitativ aber wieder in einer anderen Liga spielt.

Beste Grüße

Uli

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EOS 5DIII, 1DIII, 1DIV, M10, 1NHS, 1,8-4,0/17-300, 1,4xII, 2xII, Blitze, Stative, Taschen / Minolta SRT-101, XE-1, XD-7, XG-1(n), X-300, X-500, X-700, 7000, 9000, DImage 5400 Scan Elite
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Vielen Dank für eure Infos und Tipps! Ja, wo möchte ich hin, wurde ich gefragt. Ein wichtiger Punkt ja. Also am liebsten fotografiere ich Landschaftsaufnahmen, Pflanzen ( gerne auch Nahaufnahmen ), Tiere, sprich: Ich bin gerne in der Natur und mache dort meine Bilder und finde für mich dann auch immer interessante Motive. Was ich auch sehr gerne mache ist, da ich kulturell auch sehr interessiert bin, Bilder in Städten. Also Bauwerke und Stadtbilder, in Verbindung mit schöner Natur. Portraitbilder. Da ich sehr gerne Kirchen von außen, aber liebend gerne auch von innen, fotografiere würde ich mich über lichtstarke Objektive bzw. leistungsstarker AF - Sensor freuen da ich lieber ohne Blitz fotografiere. D.h. wenn ich muss, dann nehme ich natürlich den Blitz, das ist klar. Aber mir ist es ohne Blitz lieber weil ich da einfach flexibler bin.
Ich weiß natürlich auch dass es ohne gute Objektive nicht geht, bzw. man kann einen noch so teuren Body besitzen, wenn das Objektiv nicht passt, dann kann man auch mit ner EOS 5D Mark III keine top Bilder machen. Deshalb tendiere ich dazu dass ich mir gute Objektive zulegen möchte. Ob jetzt Zoom Objektive oder Festbrennweiten, darüber habe ich mir noch keine großen Gedanken gemacht. Bei meiner alten analog Spiegelreflex habe ich Festbrennweiten gehabt. Da ich allerdings noch keinen Bajonett Verschluss hatte war das wechseln der Objektive zum Teil sehr nervig und stressig. Dafür aber habe ich lichtstärkere Objektive gehabt. Somit habe ich sehr viel Spaß beim fotografieren gehabt.
Ob ich jetzt Tele lastig bin oder nicht kann ich nicht klar sagen. Ich möchte die gesamte Bandbreite der Objektive nutzen: Also den Weitwinkel Bereich, Standard Brennweite und den Telebereich. Also beim fotografieren an sich möchte ich Available Light und Lowlight Fotografie anwenden.
Die EOS 70D und die EOS 7D kenne ich noch nicht, bzw habe mich darüber nocht nicht informiert. Werde ich aber machen, vielen Dank für die Tipps! Über die EOS 6D habe ich mich schon ein wenig informiert. Ich reise sehr gerne und möchte mir dann in Zukunft immer einige Tage Zeit nehmen um intensiv zu fotografieren. Also ich werde jetzt nicht 3 Wochen in den tiefsten Regenwald eintauchen. Aber wie schon gesagt was mich klar reizt sind Naturbilder und Wildlife. Ich möchte die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung fotografieren. Dafür benötige ich dann auch ein " ordentliches Tele ". Ich möchte mir meinen Traum erfüllen und eine Wildlife Safari mit einem Ranger zu machen. Aber keine Bus - oder Jeep Safari sondern zu Fuß, geführt von einem Ranger. Dafür benötige ich dann eine gute Ausstattung und natürlich auch ein Stativ. Tendenziell und einfach auch vom Interesse und Begeisterung würde ich aktuell zur EOS 6D tendieren. Aber 1500€ zuzüglich Objektiven sind natürlich auch ne Menge Holz!
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Anmeldungsdatum: 03.12.2005
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Hallo Markus,
ich habe bevor ich auf DSLR umgestigen bin fast jahrzentelang mit einer normalen Spiegelreflexkamera gearbeitet. In den Anfängen der DSLR waren damals Vollformatkameras unerschwinglich, so dass ich mit dem sogenannten APS-C Format angefangen habe. Die Umstellung war für mich nicht einfach, aber möglich. Die Liebe zu dem alten Vollformat ist jedoch geblieben, so dass ich später wieder umgestigen bin (meine alte DSLR nutzt jetzt mein Sohn).

Mein Rat wäre folgender, bevor du dich entscheidest, leih dir die 5DII, 6D und 7D/70D mal kurz im Laden aus, schau durch und mach ein paar Bilder. Du siehst ziemlich schnell den Unterschied im Sucher. Kommst du mit dem kleineren Sucher gut zurecht, so wären die APS C Kameras eine gute Option und du kannst dir ein paar hundert EUR sparen (auch die Objektive sind für diese Kameras günstiger). Liegt dir das weniger, so bdenke über Vollformat nach.

Ein großer Unterschied bei Vollformat ist klar die bessere Qualität bei hohen ISOS (ab ISO 800-1600 wird es relevant). Dies bezahlt man aber auch mit höheren Anschaffungskosten (auch bei den Objektiven). APS-C als Zwischenschritt finde ich nicht so dolle (du bist ja schon erfahrener), ein Wechsel kostet immer zusätzlich.

Viel Spaß
Thomas

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5D MK3 mit Canon 24-105 f4L IS USM, Canon 70-200 f4 L IS USM, Canon 16-35 f2.8L II, Canon EF 50 f2,5 Makro, Speedlite 580EX, Speedlite MR 14EX und Zubehör
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Hallo Markus

als ich den ersten teil von deiner Antwort gelesen hab, hätte ich ganz klar die 6D gesagt. Der Vollformatsensor eignet sich "besser" für Landschaft-, Stadt-, und Protraitbilder, da der Cropfaktor wegfällt und du ein besseres Freistellungspontential hast. Aber als das Wort Wildlife kam sind mir die 400mm oder 600mm festbrennweiten durch den Kopf gegangen (alles teure Objektive) mit den Zoom kenn ich mich nciht aus 150-600 von keine ahnung oder das 100-400 von Canon die sind in einem Ordendlichen Preisrahmen

also wie gesagt so was du jetzt erzählt hast würde ich dir die 6D empfehlen, dir muss eben nur bewusst sein das dir da, im gegensatz zur 7D o. 70D, was am langen ende fehlen wird und bei 400mm ist das schon ganz schön viel

_________________
Gruß Patrick

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Anmeldungsdatum: 17.01.2009
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Ich würde zunächst einmal behaupten, dass die Unterschiede zwischen Vollformat und APS-C für den größten Teil des fotografischen Amateurlebens marginal sind.
Bei 90% dessen was der Hobbyist so macht, also Urlaub, Reise, Stadt, Landschaft etc kann dir beim A/B-Vergleich kein Mensch sagen, welche Aufnahme mit VF und welche mit kleinerem Sensor gemacht wurde.

Die Vorteile von Vollformatkameras ergeben sich lediglich in einigen fotografischen Nischen. Ich persönlich fotografiere viel Sport. In schlecht beleuchteten Hallen erreichte meine 50D ihre Grenzen, bei ISO 12800 waren Bilder aus der 50D schlichtweg nicht mehr zu gebrauchen während Aufnahmen aus der 5D noch verwertbar sind. Im Freien habe ich mit dem besseren AF der 5D eine etwas geringere Ausschussquote als mit der 50D, wobei ich das vermutlich auch mit einer 7D hätte. Bei Available Light-Aufnahmen, z.B. bei Feiern, kann ich mit der 5D noch länger ohne Blitz fotografieren als mit der 50D.

Diese Vorteile erkauft man sich aber damit, dass man einen deutlich größeren und schwereren Klotz mit sich schleppt, der auch noch ein vielfaches einer Crop-Kamera gekostet hat. Ein gutes Standardzoom ist 3-4-mal so teuer wie eins für APS-C, ein gutes Ultraweitwinkel kaum erschwinglich, Du brauchst einen größeren Rucksack usw.

Ich persönlich bin auf jeden Fall ganz froh, dass die 50D noch da ist, und nach der anfänglichen Euphoriephase nehme ich die auch wieder erstaunlich oft mit. Einfach deshalb, weil sie meistens dicke ausreicht. Na ok, ich hatte heute frei und war mit meiner Frau in Ludwigshafen/Mannheim und hatte, weil man sich ja sonst nichts gönnt, nochmal die "Dicke" mitgenommen. Gleich werde ich mal die Bilder auf den PC übertragen und mir einreden, dass die Ergebnisse doch soviel besser sind als aus der "Kleinen". Das muss man einfach, wenn man das schwere Gerödel den ganzen Tag mitgeschleppt hat.

Wenn Du neu einsteigst wirst Du natürlich zweigleisig fahren wollen und Dich für ein System entscheiden müssen. Mein Tipp: probiers erstmal kleiner und billiger in Form von APS-C und warte ab, ob Dir wirklich was fehlt.

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EOS 5D III, Olympus OMD EM-10
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Anmeldungsdatum: 24.04.2012
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bluescreen hat folgendes geschrieben:
Diese Vorteile erkauft man sich aber damit, dass man einen deutlich größeren und schwereren Klotz mit sich schleppt, der auch noch ein vielfaches einer Crop-Kamera gekostet hat. Ein gutes Standardzoom ist 3-4-mal so teuer wie eins für APS-C, ein gutes Ultraweitwinkel kaum erschwinglich, Du brauchst einen größeren Rucksack usw.

Wenn Du neu einsteigst wirst Du natürlich zweigleisig fahren wollen und Dich für ein System entscheiden müssen. Mein Tipp: probiers erstmal kleiner und billiger in Form von APS-C und warte ab, ob Dir wirklich was fehlt.

Ich stimme dem Tipp voll zu. Aber ich persönlich finde, dass meine 6D ohne Bateriegriff bei gleichem Objektiv nicht viel größer, schwerer und klotziger ist meine 350D mit BG... Und das EF 24-85 3,5-4,5 USM kostet (gebraucht) ca. 150 Euronen, egal ob an VF oder APS-C. Mir ist dabei jedoch bewußt, daß dieses meine nicht verifizierte Einzelmeinung ist. Wink


Zuletzt bearbeitet von ms050817 am 15 Mai 2014 20:57, insgesamt einmal bearbeitet

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MfG Micha

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