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 Fremdobjektive auf Canon-Kameras 

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Anmeldungsdatum: 14.12.2013
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Bitte - ich habe da eine Frage. Habe das Thema schon einmal angesprochen - aber irgendetwas ging hier wohl schief...
Bekanntlich besitzen moderne digitale Spiegelreflexkameras interne Programme, die firmeneigene Objektive erkennen und deren jeweilige "Linsenfehler" mehr oder minder zu korrigieren versuchen oder zumindest "positiv" beeinflussen möchten...
Wie verhält sich das bei "Fremdobjektiven", etwa, wenn man ein "Tamron" an einer Canon-Kamera verwendet?
Reagiert das "Kamera-Programm" dann ebenso wie bei einem Canon-Objektiv - oder findet dann etwa keinerlei "Beeinflussung" statt...?
Bitte - wer kann hier eine Antwort geben - oder wer hat zu diesem Thema bereits eigene Erfahrungen gemacht?
das würde mich sehr interessieren!
Bereits jetzt - danke!
Gartenwolf
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Das scheint mir nur dann relevant, wenn man im Jpeg-Format fotografiert. Dann können moderne Canon Kameras für einige Canon Objektive z.B. die Vignettierung rausrechnen. Im Raw Format (in dem man ohnehin fotografieren sollte, wenn man es nicht SEHR eilig hat) sollte es egal sen.

Verwendet man zur Raw Bearbeitung ein Programm wie z.B. Lightroom oder Adobe Camera Raw finden sich hier Profilte auch für Dritthersteller-Objektive von Tamron, Sigma usw.

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Kann mir nicht vorstellen, dass Hersteller für Objektive von Fremdanbietern "Profile" bereit stellen. Das kann ja garnicht in deren Interesse liegen. Wie schon gesagt sollte bei RAW auch kein Thema sein. In LR sind recht viele drin - Tamron und Sigma sollten sogar vollständig drin sein. Habe nur für einige Voigtländer nichts gefunden. Man kann z.B. aber auch mit der Software von Phase One eigene Profile erstellen. Ob das auch in LR möglich ist, habe ich noch nicht entdeckt...

RSR
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Um auf die Frage zu kommen: Nein, die Canon-Kameras erkennen keine Fremdobjektive und korrigieren deren Abbildungsfehler. Das funktioniert ausschließlich mit den Canon-Objektiven und auch nur dann, wenn das Objektiv vor der Firmware-Version bestanden hat und deren Korrekturprofile darin enthalten sind.

Weiterhin korrigieren auch die Adobe-Programme Lightroom und Photoshop/Camera RAW nur aufgrund eigener Entwicklungsarbeit (Reverse-Engineering) von Adobe. Sie bekommen keine Profile von Canon zur Verfügung gestellt, weder für die RAW-Formate an sich, noch für die Objektivkorrekturen.

Das einzige Programm das 100%ig das RAW-Format der Canon-Kameras und die Korrekturdaten für Canon-Objektive kennt ist Canon Digital Photo Professional.

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BlueDevilHH hat folgendes geschrieben:
Das einzige Programm das 100%ig das RAW-Format der Canon-Kameras und die Korrekturdaten für Canon-Objektive kennt ist Canon Digital Photo Professional.


Genau so ist es. Und es funktioniert sehr gut mit DPP, die Objektivfehler herausrechnen zu lassen. Ich nutze das eigentlich immer, indem ich bei der Bildbearbeitung bzw. RAW-Entwicklung als erstes die Objektivkorrektur laufen lasse und danach alle weiteren Schritte vornehme.

Wolfgang

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BlueDevilHH hat folgendes geschrieben:
Das einzige Programm das 100%ig das RAW-Format der Canon-Kameras und die Korrekturdaten für Canon-Objektive kennt ist Canon Digital Photo Professional.

Nur was hilft es mir, wenn trotz Insiderwissen die Entwicklungsleistung dieses RAW-Converters - sagen wir es einmal diplomatisch - verbesserungsfähig ist?

Ich gebe zwar zu, dass ich DPP seit nunmehr ca. 3 Jahren nicht mehr auf meinem Rechner installiert habe. Um mir aber einen erneuten Versuch schmackhaft zu machen, müsste jemand schon sehr beherzt rüberbringen, dass neuere DPP-Versionen eine drastische Leistungsverbesserung mit sich brachten.

epp4
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epp4 hat folgendes geschrieben:

Nur was hilft es mir, wenn trotz Insiderwissen die Entwicklungsleistung dieses RAW-Converters - sagen wir es einmal diplomatisch - verbesserungsfähig ist?


Och, die Entwicklung lieferte bei meinen letzten Versuchen durchaus brauchbare Ergebnisse. Aber DPP ist so gnadenlos unkomfortabel, wenn man Lightroom gewohnt ist.

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ammu hat folgendes geschrieben:
Och, die Entwicklung lieferte bei meinen letzten Versuchen durchaus brauchbare Ergebnisse. Aber DPP ist so gnadenlos unkomfortabel, wenn man Lightroom gewohnt ist.

Gibt es denn schon so etwas wie direkt wirksame Lichter/Tiefen-Regler?
DPP hatte ich seinerzeit schlussendlich ausrangiert, als es mir bei einer Serie von Urlaubsbildern nicht ohne großen Aufwand gelang, die in der RAW-Datei noch vorhandene Zeichnung im Himmel darzustellen, ohne gleichzeitig die Bilder zu dunkel zu machen.

Alleine wegen eines einheitlichen Workflows möchte ich es mir nicht antun, zwischen verschiedenen RAW-Konvertern zu wechseln und spätestens mit dieser Grundbedingung wird DPP zweiter Sieger. Dagegen sind die Insiderkenntnisse, was Objektivkorrekturen und RAW-Format betrifft, wahrlich untergeordnet.

epp4
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Ich mag Lightroom auch lieber. Natürlich ein eigentlich ganz anderes Programm. DPP ist halt ausschließlich zum Entwickeln und für lau weil der Kamera beiliegend.

Tiefen/Lichter Regler gibt aber schon lange, wenn ich mich nicht komplett täusche. Ich hab auch seit mindestens 2 Jahren DPP nicht mehr angeguckt.

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epp4 hat folgendes geschrieben:
Alleine wegen eines einheitlichen Workflows möchte ich es mir nicht antun, zwischen verschiedenen RAW-Konvertern zu wechseln...


Das wäre ja auch unsinnig. Hier geht es aber gar nicht um ein bestimmtes RAW-Entwicklungsprogramm, sondern um Objektivkorrekturen. Und für Canon-Objektive ist die von DPP vorgenommene Korrektur meiner Meinung nach sehr gut. Einen Vergleich habe ich allerdings nicht, weil ich nur DPP zum Entwickeln benutze. Photoshop (Elements) in Verbindung mit dem Camera RAW ist mir zu umständlich. Ich entwickle die RAWs mit DPP und benutze dann PSE (PS ist mir einfach zu teuer...) zur Nachbearbeitung, falls erforderlich.

Tiefen und Lichter gibt es bei DPP übrigens auch. Benutze ich aber kaum bei der Entwicklung.

Wolfgang

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Hi,
ammu hat folgendes geschrieben:
Aber DPP ist so gnadenlos unkomfortabel, wenn man Lightroom gewohnt ist.

Habe ich jetzt eigentlich eher umgekehrt empfunden, nutze aber DPP schon über 7 Jahre und vieles ist in Fleisch und Blut übergegangen.
Mit Lightroom müsste ich mich definitiv mehr auseinandersetzen, die Version III habe ich ja. Embarassed
Nachdem die Preise gepurzelt sind habe ich mal einfach das Ding gekauft.
Salopp ausgedrückt ist das Ding doch mächtiger als DPP.
Da Stefan auch eher LR benutzt und diesem bessere Ergebnisse zuschreibt, spricht das auch für sich.

Allerdings ist DPP eben bei der Kamera dabei und man kann absolut zufriedenstellende Ergebnisse erzielen.

Die beste Software ist die, mit der man zurecht kommt.

gliderpilot hat folgendes geschrieben:
Tiefen und Lichter gibt es bei DPP übrigens auch. Benutze ich aber kaum bei der Entwicklung.

Jepp, ist mit dabei und für die Schnelle absolut ausreichend.

Wenn es mehr sein muss nutze ich noch mit Paintshop Photo Pro X3.

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Gruß
Thomas

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Thomas W. hat folgendes geschrieben:

Die beste Software ist die, mit der man zurecht kommt.


Das stimmt. DPP ist gar nicht so verkehrt zum Entwickeln und wenn man etwas Übung hat geht das auch schnell.
Das mit den Lichtern zurücknehmen ist ein Schwachpunkt. Das geht mit fast allen anderen Programmen besser.

Grüße
Dieter

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gliderpilot hat folgendes geschrieben:
Und für Canon-Objektive ist die von DPP vorgenommene Korrektur meiner Meinung nach sehr gut. Einen Vergleich habe ich allerdings nicht, weil ich nur DPP zum Entwickeln benutze.

Ich kann mich über die Objektivkorrekturen mittels Lightroom auch nicht beklagen, wobei es mir wie dir geht, dass ich wegen ausschließlicher Nutzung von LR keinen Vergleich habe. Es ist bei LR halt schön, dass mein häufig verwendetes Tamron 17-35 auch in den Genuss dieser Korrekturen kommt.

epp4
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Versuche gerade Capture one, sehr anders als LR, könnte aber auch gut sein...

RSR
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Hallo,
epp4 hat folgendes geschrieben:
Es ist bei LR halt schön, dass mein häufig verwendetes Tamron 17-35 auch in den Genuss dieser Korrekturen kommt.

Gerade dieser Umstand ist eine Stärke von anderen RAW-Konvertern.

Canon bezieht sich ja in DPP ausschließlich auf eigenes Material.
Da aber auch andere Mütter schöne Töchter ( Söhne, für die weibliche Leserinnern Wink ) sprich durchaus ebenfalls hervorragende Objektive im Sortiment haben, ist ein Eigentümer mit einem Fremdprogramm ggf. besser beraten.

Entscheidend ist, was am Ende herauskommt und dassich mit dem Ergenbnis Zufriedenheit einstellt.

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Gruß
Thomas

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