Hintergrund austauschen von Alexander Heinrichs auf Youtube.

Ein prima Video in dem Alexander Heinrichs Tips gibt, was man bereits beim Fotografieren beachten sollte, wenn man den Hintergrund austauschen will. Natürlich knipst AH mit einer professionellen Studioausstattung, aber wenn man seine Bilder nicht Werbeagenturen oder Zeitschriften verkaufen möchte, langt auch eine Hobbyausstattung. Man hat dann evtl. etwas mehr Arbeit beim Freistellen des Models.

Apropos Model: Es scheint praktisch unmöglich, Fotos von der Dame zu machen, auf denen sie nicht toll aussieht... Ein Traum!

Danke ammu, für das instruktive 22-min-Video mit Franzy_Balfanz, Brezel und Flaschenbier. Leider sind bei mir, wie du schon oben angedeutet hast, die Hintergründe nicht so neutralgrau eingemessen, aber man hat beim Anschauen etliches gelernt - z.B.:
- die Begründung der Blende 5,6 sowie t=1/160 sec,
- das Hintergrundgrau aus der Haarkante herausretuschieren (wobei der Hintergrund deutliche Farbfehler abbekommt, die Herr Heinrichs herunterspielt) und
- das Prima Retuschieren des Bierglas-Oberteils auf Durchscheinen vom neuen Hintergrund.

Täusche ich mich, oder lese ich zwischen deinen Zeilen etwas Ironie ?

Das Video richtet sich sicherlich nicht an den Profi Studiofotograf und Bildbearbeiter, sondern an Leute, die die Methode "freizustellen ohne freizustellen" durch den Modus Ineinanderkopieren noch nicht kennen (und an Leute wie mich, die das zwar kennen, aber gern Fotoshootings mit hübschen Models sehen ).
Beim Ausmaskieren der "Graureste" rund um die Frisur hat er vielleicht etwas geschlampt. Mit ein paar Handgriffen im "Kante Verbessern" Werkzeug von PS ab Version CS5 oder alternativ einem Plugin wie Topaz Remask wäre deutich weniger Nacharbeit nötig gewesen.
Auch die Begründung für Belichtungszeit und Blende erscheinen dem fortgeschrittenen "Blitzer" vermutlich trivial. Aber das Nennen der Kameraeinstellungen scheint in solchen Videos Standard zu sein. Machen irgendwie alle. Vermutlich weil sonst IMMER irgendwer danach fragt...

Ganz allgemein kann man sagen, dass die Methode auch klappt, wenn man keinen grauen Hintergrund zur Verfügung hat. Die meisten Leute haben ja zumindest irgendwo eine weisse Wand in der Wohnung und wenn man die nicht anblitzt, erhält man auch ein grau. Besonders bei dunkelhaarigen Modellen hat man dann auch keinerlei Probleme mit dem Freistellen. Bei Blonden empfielt sich allerdings wirklich ein etwas dunklerer Hintergrund.

Ich bin jedenfalls "Alexander Heinrichs"-Fan. Der Mann macht manchmal etwas langatmige aber (fast) immer sehr instruktive Videos und er hat auch jenseits der Beauty-Fotografie kreative, interessante Ideen.

Naja, das Video ist auch in anderer Hinsicht lehrreich: Wie man im Studio eine Sitzung vorbereitet.

Immerhin war das Model bei Herrn Heinrichs bekleidet. Wer sich die Links im Wikipedia-Artikel über die hübsche Frau anschaut, findet, weniger ist mehr.

Im Gegensatz zu anderen Modellen sieht Franzy auch mit etwas mehr Klamotten toll aus. Sie ist nicht nur hübsch, sondern auch fotogen (was nicht unbedingt das Gleiche sein muss, wie ich aus leidvoller Erfahrung weiß). Und die blauen Augen bei dunklem Haar.... Hier ein tolles Foto, dass AH imRahmen seiner Wasserbilder fotografiert hat: Foto auf Fotocommunity

Ich gebe Dir Recht. Franzy sieht bißchen angezogen sehr gut aus. Umso mehr verblüfften mich die Akte. Das hat sie nicht nötig.

Selbstverständlich lese ich im Playboy ausschließlich die Artikel und kann es deswegen nicht beurteilen... .

Aber ich denke, der Playboy ist für Models sicherlich die (auch fotografische) Oberliga und nicht irgendein Schmierblatt für Hobby-Gynäkologen. Und dann auch noch Playmate des Jahres. Das dürfte auch die Gagen bei normalen Modeshootings dramatisch in die Höhe treiben. Hab ich auch keinerlei Problem mit, wenns gut fotografiert ist.

Fakt ist: Ich beneide Leute wie Heinrichs tierisch um die Möglichkeit mit tollen Models, Visagisten bzw. -innen in einem top-ausgestatteten Studio oder gar an irgendwelchen schönen und interessanten Plätzen auf der Welt zu fotografieren. Andererseits ist dies, wenn man davon leben muss, auch ein Job wie jeder andere und das leidige Geld und der Zwang zur ständigen Selbstvermarktung kann einem vermutlich den Spass am Fotografieren rauben.