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Anmeldungsdatum: 17.01.2009
Beiträge: 4838
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Soweit ich weiss hängen diese Prozentzahlen davon ab, wieviele Pixel des Sensors das Beugungsscheibchen überdeckt.
Bei einem Sensor mit geringer Pixelzahl, d.h. größeren Einzelpixeln kommt es erst später zu einem Überdecken mehrerer Pixel als bei einem hochauflösenden Sensor.

Deshalb ist der prozentuale Schärferückgang beim Schliessen der Blende bei hochauflösenden Sensoren größer. Oder andersherum ausgedrückt: ein niedrigauflösender Sensor wird auch nicht schärfer wenn der Beugungskreis weiter verkleinert wird, ein hochauflösender schon. Wenn nicht andere Nebenwirkungen wie Rauschen das wieder aufheben.

Unterschiede bei gleich auflösenden Sensoren ergeben sich dadurch, dass das physikalische Pixel als Modell nur eine grobe Vereinfachung darstellt. Die Software fasst ja mehrere Bildpunkte zusammen und die Auswertung der vom Sensor gelieferten Information erfolgt unterschiedlich.

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EOS 5D III, Olympus OMD EM-10
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Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 1546
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mbod hat folgendes geschrieben:
...die 1DIV bei Blende 22 nur noch 62% der Schärfe hat, bei der 20D sind es 69%, 60D 48% und 600D sogar nur 47%. Wohingegen die alte 5D eine nahezu konstante Auflösung hat (80% bei Blende 22).

Mit einem Satz erklärt: Je größer der Pixelpitch, umso mehr kann man die Blende zumachen, bevor einen die Beugung erwischt. Wink

epp4
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Anmeldungsdatum: 07.01.2013
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Deshalb ist der prozentuale Schärferückgang beim Schliessen der Blende bei hochauflösenden Sensoren größer.


Das hört sich erstmal plausibel an. Für die APS_C Kameras die ich mir angeschaut habe scheint das auch so ungefähr hinzukommen.

Aber: Warum haben dann alle Vollformat mit 20+ MPxl einen geringeren Schärfeabfall als die APS-C Bodies mit maximal 18 MPxl? Was hat die Sensorgröße damit zu tun?

Und noch eine Frage: Wie kann es sein, das eine Kamera mit nur 12,8 MPxl (die 5D) bei Blende 22 eine Auflösung von 1722 Linien hat, während praktisch alle anderen Kameras darunter liegen. Das schafft noch nicht mal die 5D3.

Gruß
Matthias
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Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 1546
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mbod hat folgendes geschrieben:
Aber: Warum haben dann alle Vollformat mit 20+ MPxl einen geringeren Schärfeabfall als die APS-C Bodies mit maximal 18 MPxl? Was hat die Sensorgröße damit zu tun?

Habe ich doch gerade zuvor geschrieben. Weil die KB-Cams einen deutlich größeren Pixelpitch haben!

epp4
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JoeRRg


Gast
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Die erste 5D hat ja auch nur ein paar Megapixel und somit können die einzelnen Pixel viel mehr Platz einnehmen, sprich, größer sein, und das Ziel für den einzelnen Lichtstrahl ist größer, so dass ein gesplitteter Lichtstrahl doch noch eher nur ein Pixelchen trifft. Rechne mal die Auflösung einer 600D gegen die 5D Mark II hoch. Da kommst du auf 107,7%! und was sagt uns das?
Wenn du jetzt den richtigen Schluss ziehst, hast du es verstanden.
Alle für die theoretische Berechnung erforderlichen Daten, findest du auf www.the-digital-picture.com im Kamera Review Bereich. Einfach den Review der 1Dx anschauen... Da gibt es die nötigen Daten für alle Kameras in Tabellenform...

LG

Jörg

PS:
Und wenn du die theoretische Physik im gegebenen Zusammenhang verstanden hast, kannst du anfangen, dich mit der praktischen Physik auseinander zu setzen, wobei der Fokus auf der kameraintnen Software, der Pixeltechnologie und der erweiterten optischen Geometrie liegen sollte. Damit wird die theoretische Betrachtungsweise mit praxisrelevanten Daten angereichert, wodurch Fehlinterpretationen der theoretisch ermittelten Daten zum Großteil kompensiert werden.
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