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 SmartDeblur 

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Anmeldungsdatum: 06.09.2007
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Wohnort: Osterland
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0.) Unscharfes .cr2 in .jpg konvertieren
1.) Download SmartDeblur 1.27 (7 MB)
2.) .zip entpacken mit 7-Zip
3.) SmartDeblur.exe aufrufen
4.) Unscharfe Makros aus der Saison 2012 hab ich ja hunderte auf dem PC --> Ameisenfoto (.jpg) laden
5.) Neben dem gewählten Algorithmus Motion Blur (Bewegungsunschärfe) kann man noch zwei weitere wählen: Gaussian blur (Gaußscher Weichzeichner) und Out of Focus Blur (FalschfokusKorrekturVersuch). Das Deblur Resultat ist noch schlechter als das LR-entwickelte .cr2-Original. Ich muß wahrscheinlich das Parameter Einstellen üben.

Oder das ganze Ding fußt auf einer technischen Utopie: das verdorbene Foto am PC schärfen wollen?


1024_Ameise-1650.jpg
 Beschreibung:
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 Angeschaut:  3885 mal

1024_Ameise-1650.jpg


EXIF Information  Details
Kamera-Hersteller  Canon Kamera-Modell  Canon EOS 7D
ISO-Wert  2000 Brennweite  100mm
Belichtungszeit  1/1000 seconds Blende (F-Zahl)  f/3.2

smartdeblur.JPG
 Beschreibung:
 Dateigröße:  80.54 KB
 Angeschaut:  3885 mal

smartdeblur.JPG


EXIF Information  Details
Kamera-Hersteller  Canon Kamera-Modell  Canon EOS 7D
ISO-Wert  2000 Brennweite  100mm
Belichtungszeit  1/1000 seconds Blende (F-Zahl)  f/3.2

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Viele Grüße Hedwig

HS

„Es ist den Menschen im allgemeinen nicht gegeben, zu sehen, was ist.“ Hugo von Hofmannsthal
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Anmeldungsdatum: 24.04.2012
Beiträge: 551
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Also ich glaube ja an vieles. Aber dass man aus einem unscharfen JPG ein scharfes rechnen kann, halte ich (derzeit noch) für unsinnig.

Letzthin geht es ja darum, zusätzliche Ordnung aus dem Nichts zu erschaffen. Diese Zusatzinformation kann ich aber nirgendwo "klauen". Ich glaube daran, aus zwei (oder noch mehr) (unterschiedlichen) unscharfen JPGs des selben Bildausschnitts (oder auch unterschiedlicher Betrachtungswinkel) ein schärferes zu rechnen. Aber mehr kann ich mir nicht vorstellen. Man kann ein Bild sicher "schärfen" via mathematischer und/oder optischer Tricks - in dem man z.B. einen "Superkontrast" auf die Kontrast-Linie "rechnet" [dabei wird die "dunkle Kantenseite" noch weiter agbedunkelt, und die "helle Kantenseite" noch weiter aufgehellt], aber deswegen wird das Bild nicht technisch schärfer, es erweckt nur den Eindruck, schärfer zu sein.

Alles andere ist für mich derzeit Fiktion... man beweise mir das Gegenteil! Wink

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MfG Micha

Die Dunkelgeschwindigkeit muss wesentlich höher sein als die Lichtgeschwindigkeit, denn ist das Licht weg, ist das Dunkel schon da..!
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Anmeldungsdatum: 20.08.2011
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Hallo Micha,

beweisen kann ich Dir nichts, aber schau mal das da an (ging vor einiger Zeit durch die Medien):
http://derstandard.at/1317019874432/Video-Neues-Photoshop-Feature-schaerft-Fotos-in-Sekunden

Dionys
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 Entropie = die Unordnung kann nur größer werden. 

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Anmeldungsdatum: 06.09.2007
Beiträge: 8745
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Hm, mir ist soeben eine Lösung für die Unschärferelation eingefallen. Am besten, man macht immer so um die 26 Aufnahmen (jede mit einer leicht versetzten Schärfeebene nach hinten und vorne, versteht sich) statt einer. Dann ist unter Umständen eine gute Aufnahme dabei.

http://www.traumflieger.de/forum/viewtopic.php?t=45816&postdays=0&postorder=asc&highlight=b%FCroklammer&start=26

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Viele Grüße Hedwig

HS

„Es ist den Menschen im allgemeinen nicht gegeben, zu sehen, was ist.“ Hugo von Hofmannsthal
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@dionys:
Also das Video ist qualitativ unter aller Sau - sorry. Bei einem unschafen Video kann ich die Verbesserung der Schärfe eines Fotos nicht beurteilen. Alles, was ich erkennen konnte, war eine subjektive Schärfeerhöhung über eine Kontraststeigerung. Und das macht das Bild nicht schärfer. Ich will die Adobe-Jungs nicht der Lüge bezichtigen, und auch nicht des Tricksens, aber diese Funktion will ich mit einem eigens von mir unscharf fotografierten Bild testen, und dann glaub ich es! (Sehr gut in dem Video ist an dem "Gesichts-Beispiel" zu erkennen, dass das Gesicht-Bild vor der "Verschärfung" von den Farben her leidlich flau, und nach dem Schärfungsprozess von den Farben wesentlich kontraststärker wirkt. Aber wieso beeinflußt die Schärfe-Verbesserung bitte den Bildkontrast? Schärfe und Kontrast hat so viel miteinander zu tun wie Farbe und Helligkeit.)

Das ganze erinnert mich zu sehr an die "CSI-Fernseh-Forensiker", die in ein Videobild reinzoomen, das Nummernschild hat 3*18Pixel in SW, und nach 8x nachschärfen kann man "DA-COTA Californien" auf dem Nummernschild lesen. Ich fall vor Lachen jedes mal unter den Couchtisch.

@HedwigStorch:
Es gibt Software, die aus diesen 26 unterschiedlich scharfen Bildern dann ein einziges scharfes ausrechnet. "Digitale Mehrebenenfotografie (DMF)", oder so. Diese Programme werden sehr gern im Modellbahn-Bereich eingesetzt, wo man (im dunklen Keller) eine komplett tiefenscharfe Modellbahnanlage abbilden möchte. Und dieses Vorgehen steht im kompletten Gegensatz zu den Real-Fotografieren, die via Lens-Baby eine "Modellbahn-Athmosphäre" in der Realität simulieren möchten.

Die Lösung für dein Problem gibt es aber auch schon, und sie nennt sich Lichtfeld-Kamera oder Plenoptische Kamera. Der Witz daran ist, dass Mikrolinsen den Strahlengang direkt vor dem Sensor nochmals aufspalten, und dadurch zusätzliche Infomationen entstehen. (De Facto kann man eine Lichtfeldkamera auch als 3D-Kamera mit nur einem Linsensystem benutzen.) Aber man braucht viel mehr Sensorpunkte pro "zum Schluss entstandenem" Pixel (Adobe hat einen Konzeptentwurf mit 5MP-Auflösung und braucht dafür 100MP-Sensorfläche). Die Art "RAW"-Datei, die so erzeugt wird, kann dann später mittels Software in ihrer Tiefenschärfe abgestimmt und beeinflusst werden. Wie man sieht, gibt hier der Sensor aber viel mehr Daten her, als hinterher resultieren (das 20-fache an Pixeln wird aufgenommen!). Daher mein erstes obiges Statement...

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MfG Micha

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Also das Video ist qualitativ unter aller Sau

… da hast Du natürlich recht. Aber immerhin ist deutlich zu hören, wie das Publikum reagiert; der Effekt scheint jedenfalls gut angekommen zu sein. Ob gefaked oder nicht, den Gedanken an sich, ein Bild nachträglich zu "entwackeln", finde ich faszinierend. Warum soll das nicht funktionieren, wenn das Programm "weiß", wie die Kamera bewegt wurde. Setzt allerdings voraus, dass diese Bewegung in den Exifs oder sonst wo aufgezeichnet wird.

Schönen Gruß

Dionys
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dionys hat folgendes geschrieben:
...ein Bild nachträglich zu "entwackeln"...

Ich gebe offen zu, ich habe mir den Film ohne Ton angeschaut, weil mich die "Bilder" interessiert haben. Das "Nachträgliche Entwackeln" setzt ja voraus, dass die Kamera die "Wackelbewegung" via (Beschleunigungs)Sensor identifiziert und abspeichert. Die einzigen Kameras, die so etwas könnten, wären meines Wissens nach derzeit die EOS mit der 2-achsigen Wasserwaage, deren Sensoren man auch als Beschleunigungssensoren benutzen könnte. Diese Daten werden aber nicht in den EXIFs abgespeichert (zumindest wüßte ich es nicht). Wobei schon die Querneigung ("Horizont-Verdrehung") als reine Gradzahl ein spannender EXIF-Eintrag wäre, da man dann automatisch Fotos gerade drehen könnte.

Bisher reden wir aber davon, einfach ein unscharfes Bild mittels Software scharf zu bekommen. Dazu gibt es unterschiedliche Verfahren und Tricks, die alle aber nicht nur Vor-, sondern eben auch Nachteile mitbringen. Alle mathematischen Verfahren (die ich kenne) von "Kantenfindung" haben aber nun den Nachteil, dass die Software eben nicht "intelligent" unterscheiden kann, was nun eine "wirkliche Kante" ist, und was eine "unwirkliche Kante", zum Beispiel ein Muster einer Oberfläche ist. Werden solche Oberflächenmuster, Bildartefakte oder halt auch das ISO-Rauschen "geschärft", entstehen nun einmal zwangsläufig dicke(re) Artefakte, die wir alle sicher zur genüge kennen (siehe auch die geschärfte Ameise von Hedwig). Nun gibt es Tricks und Kniffe, diese Artefakte zu minimieren (z.B. Schärfung nur des Helligkeitskanals in LAB-Zerlegung und anschließendes Wiedervereinigen des Bildes), aber auch hier stößt man an Grenzen. Und diese sind halt physikalisch und mathematisch vorgegeben.

Als Kind habe ich mich immer gefragt, ob man nicht folgendes machen könnte (ich konnte es Mangels Ausrüstung nicht ausprobieren):
1) Unscharfes Bild mit (sagen wir 5cm Backfokus) aufnehmen.
2) Negativ normal entwickeln.
3) An der Vergrößerungsmaschine ein Äquivalent für 5cm Frontfokus ermitteln und einstellen
4) Vergrößerung machen
6) Scharfen Abzug in der Hand halten!
Cool
Mit dem Physikunterreicht 8. Klasse Optik wurde mir dann klar das +unscharf bearbeitet mit -unscharf eben nicht scharf ergibt. Und dieser Meinung hänge ich nach - analog wie digital. Und bis sich die Technik weiterentwickelt hat.

Just my 2cent... Wink

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MfG Micha

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