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jochen-02 hat folgendes geschrieben:
Hier liest es sich, als sei die Kamera so eine Art Edelmüll.


Naja, so negativ würde ich den Bericht nicht werten wollen. Nebenbei: Der Test der Nikon D4 liest sich auch nicht anders.
Vermutlich neigt digitalkamera.de bei den Bewertungen allgemein nicht gerade zu Überschwang.

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Es gibt jetzt den Testbericht bei dpreview.com.

Für JPG ooc Befürworter sieht es nicht so rosig aus:

Cons: Destructive noise reduction results in mushy JPEGs, even at base ISO

Abschließende Empfehlung:
Good for: Photographers who want an extremely versatile photographic tool that is capable of great results in many shooting situations.
Not so good for: JPEG only shooters

epp4
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gibt auch einen Link:

Review





Fun:
Laughing

Canon

Wir können alles
- außer günstig und schnell liefern Mr. Green

bei uns arbeiten mehr Marktstrategen als Techniker...

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Ausnahme:ab Juni 2012: 5D MIII mit 17-40L, 24-105L, EF 100 2.8 L IS & EF 70-200 II 2.8L IS & 70-300 L IS. 650D mit 18-55IS II & 40STM.
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epp4 hat folgendes geschrieben:
Für JPG ooc Befürworter sieht es nicht so rosig aus
Wobei das sicher nicht die Zielgruppe ist. Wink

Gruß
Frank

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"Die Kunst des Fotografierens besteht darin zu fotografieren was man fühlt und nicht was man sieht." Thomas Tremmel
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FrankG hat folgendes geschrieben:
Wobei das sicher nicht die Zielgruppe ist. Wink

Man braucht aber hier in diesem Forum und auch anderen Foren nicht weit in die Ferne zu schauen, um Anwender zu finden, die eindeutig JPG ooc bevorzugen.

Wenn das selbst in solchen einschlägigen Foren häufig zutrifft, sieht es wohl im allgemeinen Hobby- und Amateurfeld noch deutlich JPG-lastiger aus. Und ohne diese Leute wäre die 5D II garantiert nicht so ein Verkaufserfolg geworden. Deshalb finde ich die Zielgruppenaussage etwas gewagt.

Mich brauchst du nicht zu überzeugen, etwas anderes als RAW habe ich nie eingestellt. Eine Kamera, für die aber mehr oder weniger zwingend RAW „vorgeschrieben“ ist, um auch bei Niedrig-ISOs das Leistungsvermögen bezüglich Detailtreue halbwegs auszureizen, ich weiß nicht, ob das bei der Kundschaft allgemein gut ankommt.

Es gibt sicherlich viele Anwender, die RAW + JPG aufnehmen, dabei gleich die JPGs verwenden wollen und das CR2 nur für den Fall der Fälle vorhalten, dass es eine nachträgliche Korrektur braucht. Dieser Anwenderkreis wird durch das Test-Fazit bei dpreview ganz schön bedient sein.

epp4
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gehöre selber zur JPG OoC Fraktion. Manchmal jpg & raw Format gleichzeitig, wenn man meint, das wird nichts.

Mein Fazit als Kaufwilliger ist:

Die BQ ist anscheinend bei der 5D M2 ein Tick besser, Traumflieger und Dpreview haben durch ihre Reviews den Eindruck vermittelt.

Die 5D M3 hat einen Mangel, der Sensor. Dieser ist anscheinend kein Update und ist irgendein Zwischenergebnis.Im Prospekt wurde das ISO Rauschen ausgeklammert. Dafür wurde ja die JPG Machine upgegradet, um diesen Mangel etwas zu verschleiern. Artefakte im OoC sind die Folge.

preview.com: Not so good for JPEG only shooters. Boah, das sollte man nachbessern. RAW überlasse ich andere.
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Ein wahres Upgrade hat der Rest erfahren, wie AF und Features, Modell Pflege halt. Userwünsche wurden umgesetzt.

Ein Upgrade ist der Preis oder Preismanagement. Was bei den Objektiven 70-200is II, 24-70 II usw im Preis umgesetzt wird, will man auch bei der 5D M3 durchsetzen.

Zielgruppe ist nicht der zufriedene 5D M2 User, sondern 2 und 3 stellige Modell User. User mit guten Objektivpark um ins Vollformat zu wechseln. User ohne Objektivpark könnten eher eine D800 kaufen.

persönliche Meinung zur 5D M3 als 60D Nutzer:
++ AF
+ Features
+ DIGIC5+
+ Vignettierung, Verzerrungen & CA Korrektur
+ Mikroadjustment
+ ab 70mm passen unsere Objektive optimal
+ Gehäusebody ist stabil & Wetterfest
+ Sensor keine 36MP
+ CF und SD Card
0 Setkauf mit den 24-105L
0 Handling
0 BQ
0 Rauschen
0 kein Klappdisplay wie bei unsere 60D
0 kein Touchscreen, das gibt erst ab 650D
- kein USB3
- kein AF Illuminator (AF Hilfslicht), da kein interner Blitz
- Sensorweiterentwicklung nur für Video?
- keine Unterstützung für Fremd Objektive wie das SP 24-70 VC, also Canon only
-- Lieferbarkeit
--- Preisgestaltung

Warte ab und trinke Tee oder Kaffee...

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JoeRRg


Gast
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Hallo

Da gerade die Rede von der D800 war, schreibe ich mal ein paar Zeilen...

Ich war die letzten drei Wochen mit Nikonianern in Peru. D4, D800 und D800E waren nebst extrem lichtstarken Profilinsen bis 400mm mit dabei.
Insgesamt waren gut 100 Kilogramm an Equipment dabei.
Ganz ehrlich... ich bin mittlerweile geneigt, für Landschaft und speziell Makro-Aufnahmen, eine D800 mit 105er Makro und Klammerblitz anzuschaffen. Die Ergebnisse der D800 sind im Schnitt deutlich besser, als das, was ich mit meiner 5D II und dem EF 100mm f/2.8 L IS USM gemacht habe (obwohl die Bildqualität der Canon-Kombi schon extrem gut ist).
Die D4 hat es auch in sich, aber ein Vergleich mit der 1Dx steht noch aus. Zumindest kann ich schon mal sagen, dass die D4 nach 20 Sekunden unter Wasser den Geist aufgibt Confused
Einen direkten Vergleich zwischen D800 und 5D III konnte ich nicht machen, da keine 5D III dabei war. Begeistert hat mich die Rauscharmmut der D800, trotz 36 MP. Gerade im Makro-Bereich, wo man durch Abstandsvergrößerung ja den DOF leicht vergrößern kann, hat die D800 mit der hohen Pixelzahl Vorteile, weil man im Post-Processing viel weiter einzoomen kann. Das D-Lightning ist ebenfalls (seit D300s) ein tolles Feature und die Farbwiedergabe war sehr akkurat. Subjektiv (keine Messung durchgeführt) ist der Dynamikumfang der D800 deutlich höher, als an der 5D II und der AF, sicher keine Stärke der 5D II, gab an der D800 eine höhere Ausbeute an scharfen Bildern (ONE SHOT gegen Nikons S-Modus bei Teleaufnahmen verglichen, sowie einfacher und kontinuierlicher AF bei Makro-Aufnahmen).
Sowie die 1Dx geliefert wird (Liefertermin laut Canon Schweiz immer noch bei Mitte Juni 2012), mache ich aber einen Vergleichstest zwischen D4 und 1Dx speziell im Bereich Wildlife mit den aktuellen 300mm Gläsern (f/2.Cool beider Hersteller. Im Makro-Bereich wollte ich die 5D II mit der D4 und der 1Dx auch noch vergleichen. Aber das braucht dann noch etwas Zeit.
Die D4 hatte nach meiner 3-wöchigen Erfahrung jedoch schon mal einen Schwachpunkt, den wir auch durch kamerainterne Menüeinstellungen nicht ausmerzen konnten: Der Autofokus ist zwar mit entsprechenden Linsen sehr schnell und extrem genau, aber im C-Modus (continuous AF), vergleichbar mit dem AI Servo bei Canon, wurde sehr selten der exakte AF bei sich schnell bewegenden Objekten (z.B. Aras und Kolibris) eingestellt. Es gab einen häufigen Frontfocus, wenn sich die Tierchen lotrecht von der Kamera weg bewegten und einen Backfocus, wenn sie auf die Kamera zuflogen. Das konnte die 7D im Vergleich zur D4 deutlich besser.

Die aktuellen 2x Telekonverter beider Marken kamen ebenfalls auf der Reise an APS-C Gehäusen zum Einsatz. Als direkten Vergleich konnte ich nur mit den beiden neuesten 70-200mm f/2.8 Linsen fotografieren. Hier kam eine D300s gegen eine 7D zum Einsatz. Selbst bei ISO-Werten, die der 7D entgegenkommen, war die Abbildungsqualität an der technisch eigentlich unterlegenen D300s besser. Die 7D war allerdings in puncto Autofokus und Bildgeschwindigkeit (RAW) sehr deutlich im Vorteil. Sieht aus, als ob die Nikon TK besser mit den Linsen harmonieren, als die MK-III TK von Canon mit dem aktuellen EF 70-200mm f/2.8 L IS II USM. Ein Vergleich der aktuellen 300er Linsen mit 2x TK am VF steht noch aus. Dem Vergleich an D4 und 1Dx fiebere ich bereits entgegen.

Alles in Allem, machten die Kameras und ihre Betreiber einen guten Job... Das oben Geschriebene ist als "Klagen auf hohem Niveau" zu verstehen.
Wenn es etwas auf der Reise zu beklagen gab, dann nur die vielen Insektenstiche (trotz Repellent), die Rauschneigung der 7D ab 800 ISO und die langsame Bildfolge der D300s bei RAW-Aufnahmen.

LG

Jörg
  

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Danke für den Ergebnisbericht. War interessant in welche Grenzen die CAM Systeme arbeiten müssen.

Da ich ein Amateur bin, sind die Ansprüche anders.

Die D800 ist günstiger, ein Zacken mehr BQ, besser bei Makro, Landschaft und Studio .... also überlasst den "Was haltet ihr von der neuen EOS 5D Mark III?" Thread
den 5D M3 User und Kaufwillige.

Canon hat ein Problem an der Backe, nicht nur bei der 5DM3 (7D,60D,600D) das heißt ISO Rauschen und dadurch der Sensor. Ihre Sensortechnik Entwicklung kommt nicht nach. Wahrscheinlich sind zu viele Baustellen da, zB CAM für Movies. Kann auch sein, das zur doppelten teureren 1Dx bewusst auf einen besseren Sensor zur Zeit verzichtet wird. Der liegt in der Schublade. Wer soll dann die 1Dx noch kaufen?

Ein 36MP Pixelmonster ist auch keine Lösung, da brauche ich mehr PC Kapazität und neue SD Cards. Also folgen Mehrkosten für EBV. Mit den Handling einer Nikon komme ich nicht klar.

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JoeRRg


Gast
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Stimmt! Die benötigten Resourcen sind nicht unbeträchtlich. Auf eine 32 GB-Karte gingen mit der D800 etwa 500 Bilder drauf. Da hochfrequente Serienaufnahmen aber nicht das Metier der D800 ist, reichte die tägliche Sicherung der Daten auf zwei mitgeführten 750 GB Tanks (HyperDrive).
Ich fotografiere seit 1982 mit Canon SLR und die Bedienung einer Nikon unterscheidet sich tatsächlich erheblich von den Canon Cams, wenn man denn mehr als nur den Auslöser benutzt. Aber fast mein ganzer Profi-Foto-Kreis benutzt Nikon und meine geschätzte Dame des Hauses gehört auch zu dieser Gilde. War also fast ein Zwang, mich mit Nikon zu beschäftigen. So schwer ist das dann aber doch nicht zu lernen. Verwirrend ist und bleibt, dass die Nikonianer die Objektive in die "falsche" Drehrichtung aufschrauben. Das kann schnell zu bröseligen Bodenproben führen, wenn man in der Hitze des Shooting-Gefechts nicht gut aufpasst Smile

Ob zugunsten der 1Dx bei der 5D III auf eine Sensorverbesserung verzichtet wurde, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber ich erwarte von der 1Dx nichts Anderes, als einen wesentlich besseren Singal-Rausch-Abstand als von der 5D II und einen deutlich besseren AF als bei der 7D.
Wir werden sehen.... noch etwa 3 Wochen... dann kommt die Wahrheit ans Licht Smile

LG

Jörg
  

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JoeRRg: Ob zugunsten der 1Dx bei der 5D III auf eine Sensorverbesserung verzichtet wurde, entzieht sich meiner Kenntnis.

Ist eine Vermutung - das wird niemals geklärt werden . Marktstategie.
(Ist genauso wie fehlender Mikro Adjustment für Objektive bei der 60D)
Alles ist upgegradet ... nur der Sensor ein Miniupdate? Eher angefangen und nicht beendet, dass ist der Eindruck für mich.

In vier Wochen kann JoeRRg mal die 1Dx als Anwender hier posten. Cool

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Also nun muss ich doch mal eine Lanze für die 5D Mk3 brechen: seit vergangenen Freitag habe ich ein Exemplar dieser Kamera bei mir zu Hause und habe das Pfingstwochenende genutzt, diese im "praktischen Umfeld" zu testen.

Die wohl augenscheinlichste Verbesserung ist natürlich das Autofokus-Modul. Ähnlich dem Sprung von der 30D zur 40D macht sich hier die größere Zahl von Kreuzsensoren bemerkbar. Diese sind nicht nur erheblich zuverlässiger als die dezentralen Liniensensoren der 5D Mk2, sondern auch über einen erheblich größeren Bereich verteilt. Die Objektive selbst fokussieren dadurch natürlich nicht schneller, es wird meiner Erfahrung aber häufiger eine Grauwertsprung erkannt und dieser dann auch noch präziser angefahren. Bei allen im Innen- und Außenraum gemachten Bildern kann ich mich nicht an ein einziges unscharfes erinnern, wo der Fehler nicht auf meiner Seite gelegen hätte.

Genial ist auch der erweiterte ISO-Bereich. Mit den Standardeinstellungen (Auto-ISO zwischen 100 und 12800) kam ich bisher bei allen Lichtsituationen hin. Bei der Mk2 kam es doch immer wieder vor, dass man bei ISO3200 "hängen" blieb, also das kleine Quentchen zusätzlicher Empfindlichkeit fehlte, um auf die notwendigen Verschlusszeiten zu kommen. Ein manuelles Einstellen auf ISO6400 oder höher bei der Mk2 brachte dann doch ein zumindest bei größeren Ausbelichtungen gut sichtbares Rauschen zutage. Das Rauschverhalten im JPG-Format ist bis ISO 12800 der Mk3 dem von ISO3200 der Mk2 vergleichbar (rein subjektiv).

Das Microfokus Adjustment der Mk2 wurde bei der Mk3 dadurch erweitert, dass bei Zoom-Objektiven neben dem Tele- und auch der Weitwinkelbereich justiert werden kann (was selbst bei lichtstärkeren Zooms allerdings nur von beschränktem Nutzen ist, da in diesem Bereich die Tiefenschärfe doch von Natur aus recht groß ist und sich geringe Fokusabweichungen kaum bemerkbar machen).

Für "Aktionfotografen" (Sport oder Kinder Rolling Eyes ) ist sicherlich auch die erhöhte Bildwiederholfrequenz von 6 fps von Nutzen, ich versuche eher, ein Bild im richtigen Moment mit den richtigen Einstellungen zu machen...

Toll finde ich hingegen die Möglichkeit, nun auch im Manuellen Modus (mit voreingestellter Blende und Belichtungszeit) eine automatische ISO-Wahl zu haben. Dies war der Mk2 bisher nicht möglich, was dann den manuellen Modus in vielen Fällen (z. B. bei Konzertaufnahmen) nicht nutzbar machte. Alternativ gibt es nun auch die Möglichkeit, im AV-Modus eine maximale Belichtungszeit einzustellen (mindestens 1/250), um noch scharfe Bilder zu erhalten (bei gleichzeitigem Auto-ISO).

Insgesamt scheint mir die 5D Mk3 sparsamer am Akku zu saugen, dieser leert sich (ohne es genau nachgemessen zu haben) langsamer also noch in der 5D Mk2.

Nicht getestet habe ich bisher die RAW-Engine. Man liest, dass die Bildqualität hier auf Augenhöhe mit der Mk2 liegt, was ich nicht als Negativaussage werten würde, sondern eher umgekehrt, da die Mk2 bereits eine hervorragende Qualität lieferte. Irgendwann läuft man da zwangsläufig in eine Sättigung. Mangels Nikon D800 konnt ich auch keinen Vergleich zum Mitbewerberprodukt ziehen. In diversen Reviews findet man die - wenig überraschende - Feststellung, dass diese mit ihrem 36 MP Sensor besser auflöst also die 5D Mk3. Wenn man sich allerdings in 100 % Ansicht die schneeweißen Zähne und die feinen Strukturen auf dem Panzer der Krokodile ansieht, die ich am Wochenende aufgenommen habe, kommt zumindest für mich derzeit der Wunsch nach einer höheren Auflösung nicht auf.

Mein Fazit ist, dass ich die Mk3 behalten werde, da sie eine für meine Begriffe erhebliche Weiterentwicklung des bereits guten Konzepts der Mk2 darstellt. Viele Verbesserungen sind für mich praxisrelevant, allen voran der nun wirklich praxistaugliche Autofokus, eben auch mit den äußeren Feldern, sowie der größere ISO-Bereich, der nun auch in Innenräumen das Fotografieren erheblich einfacher und sicherer macht.

Klar kostet das gute Stück eine Stange Geld, aber so hat eben jeder sein Hobby. Andere fahren mehrere Male im Jahr in Urlaub... Wink

Viele Grüße,

Markus.
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madize hat folgendes geschrieben:
Das Rauschverhalten im JPG-Format ist bis ISO 12800 der Mk3 dem von ISO3200 der Mk2 vergleichbar (rein subjektiv).

Dazu gibt es auch eine ganz plausible Erklärung, wenn man sich den Test bei dpreview durchliest. Die neue JPG-Engine knabbert offensichtlich schon merklich an den Details.
Wenn sich das wirklich bewahrheitet, ist es für mich eine Softwareverschlimmbesserung, weil laut Aussage von dpreview bereits bei ISO 100 die Details leiden!
Nicht getestet habe ich bisher die RAW-Engine. Man liest, dass die Bildqualität hier auf Augenhöhe mit der Mk2 liegt, was ich nicht als Negativaussage werten würde, sondern eher umgekehrt, da die Mk2 bereits eine hervorragende Qualität lieferte.

Naja, gerade auf RAW kommt es doch maßgeblich an, wenn man sich in die obere ISO-Gegend begibt. Da kann mit JEDER Cam mittels RAW noch ein merklicher Schluck aus der Pulle herausgeholt werden. Nichts gegen JPG-Fotografie, wenn man sich unbedingt den RAW-Overhead sparen will, aber ich gebe doch nicht mehrere Tausend Euros aus, um bei HI-ISO einen erheblichen RAW-Vorteil links liegen zu lassen.

Wenn es dumm kommt, verschenkt man mit JPG fast den ganzen Lichtvorteil der größeren KB-Sensorfläche gegenüber APS-C. Wenn also eine aktuelle Crop-Cam mit bestem RAW-Konverter auf ähnliche HI-ISO-Ergebnisse kommen sollte, wie die 5D III mit JPG (immer unter Mitberücksichtigung der Details!), sollte das zu denken geben. Auf so einen Vergleich wäre ich mal gespannt.

epp4
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 MK3 - schon bald ein altes Eisen? 

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Wenn ich mir die Entwicklung der ganz aktuell vorgestellten Kameras von CANON selbst anschaue, beschleicht mich zunehmend das Gefühl: Warum hat ein Spitzenmodell wie die MK3 z.B. nicht wie die 650D (Einsteigerklasse) Klappdisplay, Touchscreen, nachführenden Autofokus im Video...? Warum kein USB 3.0, warum keinen frei konfigurierbaren Zeitauslöser wie in einige Kompaktkameras? Warum keinen kleinen eingebauten Blitz? Warum ist die Bildqualität bestenfalls auf dem Niveau der MK2?

Ich werde zunehmend das Gefühl nicht los, dass CANON ganz bewußt nicht DIE perfekte Kamera anbietet, damit sich möglichst viele mehrere Kameras zulegen...
Interessant wird sicherlich ein Nachfolger der 7D, damit der dann nicht plötzlich besser als die MK3 abschneidet. Allerdings bin ich mir sicher, dass Canon rechtzeitig alle technisch möglichen Topfeatures aus einer 8D entfernen wird, um genau diesem Problem entgegenzuwirken...
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Bei der 5er brauche ich keinen Klimbim (Klappdisplay, eingebautes Blitzchen), der sie mechanisch (auch gegen Feuchtigkeit) anfällig macht. Ich lege auf ein robustes Handwerkszeug wert. Die Gemeinde, die von Kompaktkameras auf SLR umsteigen und beim Fotografieren ausschließlich das Display benutzen (sieht besonders urig bei Menschen mit Altersweitsichtigkeit aus), mit einem Sucher nichts anzufangen wissen, wächst aber stetig.
Was mir bei der 5D III auffällt: der Bildstabi der 24-105mm L schnurrt wie ein Kätzchen, erinnert mich an die 70-200mm 4.0 IS L Linse. Bei der 5D II war bei der 25-105mm der Bildstabi nicht zu hören.
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