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Hi,
epp4 hat folgendes geschrieben:
In meinen Augen ist es auch wirklich so, dass es ohne das damalige Sensorkostenproblem nie eine APS-C oder APS-H EOS gegeben hätte, insofern ist Notlösung gar nicht so falsch formuliert.

Insofern auch das Kleinbildformat eine "Notlösung" darstellt und die Fotografie erst allgemein erschwinglich machte. Wink
Ohne APS-C hätte die digitale Fotografie auch nie die Massen erreicht.
Erst eine Verkleinerung des Formates hat also in beiden Fällen die Fotografie den Massen zugänglich gemacht.

Außerdem, wer jahrelang mit Kleinbild fotografiert hat, betritt mit Sensoren im Kleinbildformat gewohntes Terrain. Wer mit APS-C angefangen hat und vorher keine Kamera hatte, sieht das Ganze etwas mit anderen Augen.
Das größere Formate analog und digital ein mehr an Informationen sammeln, ist ansich ein alter Hut.
Mit den "Notlösungen" lässt es sich aber prima leben. Mehr geht immer.

Entscheidens ist, was der Mensch hinter der Kamera daraus macht, ernsthafte Fotografie lässt sich mit jedem Format betreiben.
Leider ist es so, dass manche Menschen alles was unter "ihrer Größe" ist nicht für voll nehmen und gar die "Qualifikation" absprechen. Soll jeder die Freiheit haben, das für sich selbst zu entscheiden,

Nebenbei: Kein Mensch weiss, wie sich APS ( analog ) entwickelt hätte, wäre nicht zeitgleich die ersten digitalen Kameras auf den Markt gekommen.

epp4 hat folgendes geschrieben:
....läuft für mich eindeutig unter dem Motto: "It's not a bug, it's a feature"

Oder auf Neudeutsch: Downsizing. Wink

_________________
Gruß
Thomas

Altes Metall und altes Glas. Aber der Kram funzt!!! Wink
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Bei den meißten Augabeformaten ist es egal ob es sich um eine 30D, 50D, 1D Mark 4 oder 5D Mark 2 handelt.
Die Bildqualität ist bei allem Kameras gut genug. Abgesehen davon kann man immer eine Längere Brennweite an eine VF Kamera
schrauben, als auch eine kürzere an eine Crop Kamera. Wie auch immer, jeder hat seine Anforderungen und sollte auch danach seine Kamera wählen.
Wichtig ist am Ende nur das Bild und nicht der Sensor Smile
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Thomas W. hat folgendes geschrieben:
.... Entscheidens ist, was der Mensch hinter der Kamera daraus macht, ernsthafte Fotografie lässt sich mit jedem Format betreiben.
Leider ist es so, dass manche Menschen alles was unter "ihrer Größe" ist nicht für voll nehmen und gar die "Qualifikation" absprechen. Soll jeder die Freiheit haben, das für sich selbst zu entscheiden, ...


Da ist doch endlich was, das ich voll unterschreiben kann.

Und in der Frage der Größe des Aufnahmematerials ist sowieso alles relativ. Für meinen Vater war das richtige Format 6*6, für meinen Opa eher das meines Avatars. Und ich glaube beide hätten nichts gegen die Qualität unseres APS-C gehabt.

Und Roland was sich für dich lohnt kannst nur du entscheiden. Ich kenne eine Menge Leute die sind auch mit weniger zufrieden.

_________________
MfG Andreas
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Thomas W. hat folgendes geschrieben:
Insofern auch das Kleinbildformat eine "Notlösung" darstellt und die Fotografie erst allgemein erschwinglich machte. Wink
Ohne APS-C hätte die digitale Fotografie auch nie die Massen erreicht.
Erst eine Verkleinerung des Formates hat also in beiden Fällen die Fotografie den Massen zugänglich gemacht.

Mit einem entscheidenden Unterschied. Man hat den KB-Film seinerzeit nicht in eine MF-Kamera eingelegt, sondern das Gesamtsystem auf KB-Größe gebracht. Ok, der Kostenfaktor beim Sensor war schon immens, insofern ist der Zwischenschritt APS-C durchaus plausibel. Mittlerweile sollte aber ein KB-Sensor zum gleichen Preis herstellbar sein, wie seinerzeit ein Sensor der 300D. Also wäre es durchaus angebracht, dass KB wieder etwas mehr in die Gänge kommt und nicht nur dem Profi- bzw. Semiprofi-Bereich vorenthalten bleibt. Eine Einsteiger-Cam für ca. 1000 Euro Straßenpreis wäre heute sicherlich drin, wenn man denn will.

Nebenbei: Kein Mensch weiss, wie sich APS ( analog ) entwickelt hätte, wäre nicht zeitgleich die ersten digitalen Kameras auf den Markt gekommen.

Das war doch von Grund auf ein Rohrkrepierer. Wer sich mit auch nur ein bisschen damit beschäftige, konnte doch ganz klar erkennen, dass APS nur eine Marketingerfindung war, mit zudem deutlich schlechterem Qualitätsniveau als zuvor KB. Was man sich mit viel Mühe bei der Filmentwicklung abgerungen hat, wurde damit wieder zunichte gemacht. Bei analog hat doch die deutlich verkleinerte Filmfläche erst Recht seine Nachteile offenkundig gemacht. Besonders "gelungen" fand ich dabei die (sorry) Verarsch.. der Leute, als man z.B. für Panorama nur einen Teil der Negativfläche verwendete.
Das Einzige, zu was APS zu nutze war, ist doch schlussendlich die Formatdefinition für die verkleinerte DSLR Sensorgröße.

epp4
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Hi,
epp4 hat folgendes geschrieben:
Wer sich mit auch nur ein bisschen damit beschäftige, konnte doch ganz klar erkennen, dass APS nur eine Marketingerfindung war, mit zudem deutlich schlechterem Qualitätsniveau als zuvor KB.

Das ist eine Frage des Anspruches und die große Masse beschäftigt sich sicherlich nicht mit solchen Fragen.
Außerdem habe ich Zweifel, dass man bei einem 9 X 13 große Unterschiede sieht.
Zudem gabs das System gerademal 6 Jahre, die Entwicklung war sicherlich noch nicht am Ende.

Selbiges Argument könnte man übrigens auch bei Einführung des analogen Kleinbildformats gesagt haben. Wink
Vielleicht gillt aber auch eine Skepsis gegenüber Neuem, der digitalen Fotografie wurde auch am Anfang nichts zugetraut. Der Ausgang der Geschichte ist bekannt.

Der Preisvorteil bei der Herstellung von APS-C DSLR wird immer bestehen.
1.000,- € für eine Kamera im Vollformat halte ich für die nächsten 2 - 3 Jahre utopisch. Die 2 k€-Schallmauer ist ja noch nicht so lange gefallen und da sich Nikon, Sony und Canon um Marktanteile balgen und sich das Ganze auch noch lohnen soll, lässt das gewisse Rückschlüsse zu.
Der Erste, der einen billigeren Weg zur Herstellung findet, wird daraus sofort Kapital schlagen.

_________________
Gruß
Thomas

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Thomas W. hat folgendes geschrieben:
Außerdem habe ich Zweifel, dass man bei einem 9 X 13 große Unterschiede sieht.
Zudem gabs das System gerademal 6 Jahre, die Entwicklung war sicherlich noch nicht am Ende.

Das Problem war aber ganz einfach dabei, dass die Filmfläche gegenüber KB deutlich verkleinert wurde. Was dies im Extremfall an Qualitätsverlust bedeutet, hat das Pocketformat doch anschaulich gezeigt. Da wollte doch auch einmal ein Hersteller eine höherwertigere PocketCam im Markt etablieren. Bloß wenn die Fläche zu klein wird, geht's einfach nicht mit der Qualität. 9x13 ist schon lange nicht mehr das Maß der Dinge, selbst zu Analogzeiten sind nicht wenige Leute schon auf 13x18 hochgegangen. Oder wenn jemand die Panorama-Option auch wirklich nutzen wollte, wurde doch garantiert ein breiteres Format verwendet.
Man kann es auch anders ausdrücken: Mit APS ist man in etwa um eine ganze ASA-Stufe zurückgefallen, was die relative Korngröße bezogen auf die Filmgröße betrifft. Und gerade bei der Filmempfindlichkeit war man bei analog alles andere als gut bestückt.

Ich stimme dir zu, dass KB in diesem Sinne gegenüber MF auch eine Notlösung war. Nicht umsonst waren damals MF-Fotos bei einer Präsentation eine ganz andere Welt und zeigten einen Unterschied, den jedermann sofort erkennen konnte. Nur bei den DSLRs haben wir jetzt ein Niveau erreicht, welches so gut ist, dass in den allermeisten PRIVATEN Fällen eine Verwendung von MF überhaupt keinen Mehrwert mehr zeigen würde. Die Ausgabeformate, wo digitales MF wirklich noch seine unumstrittende Daseinsberechtigung ausspielen kann, wird die breite Masse vielleicht in ausklappbaren Bildbänden bestaunen, aber nicht selbst verwenden.

1.000,- € für eine Kamera im Vollformat halte ich für die nächsten 2 - 3 Jahre utopisch. Die 2 k€-Schallmauer ist ja noch nicht so lange gefallen und da sich Nikon, Sony und Canon um Marktanteile balgen und sich das Ganze auch noch lohnen soll, lässt das gewisse Rückschlüsse zu.

Deshalb sagte ich zuvor auch: "Wenn man denn will"
Möglich wäre es heute sicherlich problemlos. Eine Cam auf 3-stelligem Ausstattungsniveau für 1000.- Straßenpreis hätte bei gleicher Stückzahl gewiss eine höhere Marge als die derzeitigen 3-stelligen. Dann lass halt bei geringerer Stückzahl 1200.- draus werden, was soll's. Und ja, KB würde auch in diese Größe passen, die paar mm mehr für den Spiegelkasten wären locker drin und wenn man die Maße der alten Analog-EOS heranzieht, wird das anschaulich bewiesen.

Mit der Vorstellung des Mega-Sensors von ca. 200x200mm Größe auf einem 300mm Wafer hat Canon anschaulich angedeutet, was heute bei der Sensorfertigung möglich ist. Um überhaupt so einen Sensor herauszubekommen, ohne auf einen Lottosechser zu warten, muss die Defektdichte bereits zu gut sein, dass die Ausbeute für KB-Sensoren über 90% liegen muss. Dies in Verbindung mit der kostengünstigeren 300mm-Technologie und neuen Steppern, welche im Bildkreis einen ganzen KB-Sensor unterbringen, erlauben heute garantiert KB-Sensorpreise, wie seinerzeit für den APS-C Sensor einer 300D.

Nur noch zur Bestätigung:
Es ist nicht so, dass ich daran glaube, es ist aber eine fundierte Abschätzung, dass so etwas problemlos auf den Markt zu bringen wäre, wenn beim Markteting der Wille dazu vorhanden ist.
Solange natürlich nicht ein Hersteller den ersten Schritt in Richtung KB-Einsteiger macht, wird man sich das KB-Format noch vergolden lassen.
Dazu kommt noch die Angst, dass ein günstiger Einsteiger auf die höherwertigeren KB-Cams "abfärben" könnte. Ich glaube, es liegt vor allem daran, dass man das Märchen vom ach so teuren KB-Sensor noch eine zeitlang pflegen möchte.

epp4
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Hallo Thomas W.

Mit dem ersten teil bin ich einverstanden.

Des weiteren …

Welche Dir aber auch zum Verhängnis werden kann, wenn nämlich das Motiv eine größere Schärfentiefe verlangt und du abblenden mußt, ist deine Zeit im Eimer und die ISO-Schraube kann nicht unendlich angezogen werden.
Hab das leider auch schon mit der Crop-Kamera erlebt.


Das ist das, wo von ich hier ganzer zeit rede…
Deswegen ist auch Sinnvoll ein Vollformat mit Crop zu ergänzen.

Dann, wenn du schon mich zitierst dann Zitiere mich so dass, es den Sinn meines geschriebenes nicht verändert....
Kommst du vielleicht von Zeuge Jehova?
(Ich wende mal hier deine Art, wenn du nichts dagegen hast.)
Und …
Lies es noch mal

Den Bildwinkel Verlust des Crops kann man durch eine passende Linse ausgleichen.
Aber die Schärfetiefe kann man nicht mehr ausgleichen.
Aber bitte jetzt nicht mit Bildbearbeitung Argumentation kommen.

Kannst du mir jetzt folgen, von welcher Bildbearbeitung ich hier rede?


Die habe ich auch gemeint, dachte, durch die Framerate wäre das klar ( Die 1Ds macht ja gerademal 3 Bilder/sec. ). Die 1Ds MKIII macht aber lediglich knapp ein Bild mehr als die 5D MKII.


Wem die 5 Bilder/Sek nicht reichen kann immer noch zu 1D MKIII greifen, ums Vollformat willen, wenn es gewünscht ist. Aber die 1D Mark 4 ist doch für Sport wegen der Geschwindigkeit bestens geeignet. Auch wenn der Format ist etwas gecropt.



Nach Deinem Posting hier stellt sich für mich die Frage, wieviel Sporterfahrung Du überhaupt hast, um hier solche "Weisheiten" von Dir zu geben.
Nebenbei II: Du hast nicht zufällig das "Pkaba-Syndrom ?


Deine Bemerkungen wirken sehr herausfordernd, wenn schon nicht Beleidigend.
Das geht zu weit … Denkst du nicht ?
Aber vielleicht merkst du das selber nicht. Und jemand muss dich darauf aufmerksam machen.
So wie dein Gebrauch von Wort „Unsinn“ wirkt beleidigen, jemanden Unsinnig darzustellen
Das ist mit Sicherheit keine feine Art.
Aber vielleicht genau das ist deine Art, und du kannst nichts mehr dafür, oder doch?
Deswegen zögere dich bitte. Und überlege dir was du von dir gibst.

Gruß
Mimi
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Hallo,

Nach meiner kurzen Vorstellung im entsprechenenden Bereich möchte ich Euch hier um Rat bitten.
Ich bin Anfänger im DSLR-Bereich und besitze noch keine entsprechende Ausrüstung.

(da sich meine Fragen auf Crop- als auch Vollformat Modelle beziehen, stelle ich sie gleich hier.
Mit der Bitte um Hinweis von Euch oder eines Moderators, falls ich mich im falschen Thread befinde - Danke!)

Also, wie Ihr seht bin ich neu hier und als "Fotograf" im Umgang mit digit. Spiegelreflexsystemen noch absolut unerfahren.
Bei mir zuhause liegt zwar meine gute alte EOS 300 herum, fotografiere aber seit 2-3 Jahren mit einer Powershot A590IS. (Schnappschüsse der Familie, Landschaft,...)
Ich möchte sie vorerst weiterhin für diesen Zweck benutzen bis ich mehr gelernt habe.

Zur eigentlichen Frage, sonst wird´s zu langweilig:

Ich bin wieder mal neugierig auf das "Mehr" geworden. Vor allem als ich die diesjährige "Foto-Adventure" Messe in Wien besuchte und sehr motiviert nach Hause kam.
Nun stehe ich ein wenig vor dem persönlichen Dilemma, welche Kamera es werden soll.
Ins Auge habe ich folgende Modelle gefasst:

60D,7D und 5D Mark II

So, bevor mich jetzt einige gleich steinigen (wie kann ein Anfänger mit einer 5D beginnen?!), möchte ich eines bitte vorwegnehmen:
In der Vergangenheit fuhr ich öfters die Schiene "kaufst dir halt mal was günstigeres für´n Einstieg, dann halbes Jahr später - das bessere ist bekanntlich des guten Feind- es muß was gescheites her" (diese Aussage bezog sich wohlgemerkt auf ein gänzlich anderes Hobby -Heimkino ;.) ) Und dann summierte ich mal die entstandenen Kosten - "na bumm".
Dies passierte des Öfteren.
So und nun soll damit Schluss sein; bitte mich aber nicht falsch verstehen- möchte auf keinen Fall arrogant wirken.
Hab nur irgendwie genug vom Sammeln.

Zwecks besserer Beratung wollte ich Euch noch mitteilen, dass ich mich sehr für Landschafts- (Naturliebhaber, siehe Username) /Reisefotografie als auch Naturfotografie im Allgemeinen genauso wie für Gebäude (Architektur) interessiere. An bewegten Motiven, z.B. Tiere, Sportveranstaltungen,... habe ich noch nicht versucht.
Das mag auch der Grund für meine (Vor-)Auswahl der Modelle sein.
Den Vorzug gebe ich momentan der 5D MarkII, weil ich schon Vieles, Positives hier gelesen und anhand der Bilder (Rubrik: Reisefotogr./"Madeira lädt nicht nur zum Wandern ein...", u. viele mehr- einfach faszinierend!) gesehen habe.

Um es mal laienhaft zu formulieren - sicherlich sind dies alles Bilder von versierten Fotografen und unter idealen Lichtbedingungen aufgenommen, keine Frage. Ich möchte aber ehrlich gestanden auch mal dorthin ! einfach GEIL -sorry!
Es ist mir bewusst, welch langer Weg es werden könnte (macht nichts, nur einen Brief gibt man auf).


Ist Eurer Meinung nach, unter gegebenen Voraussetzungen, die 5D nun eine gute Wahl, oder bin ich wirklich damit hoffnungslos überfordert?
Wäre der Tipp eines mir bekannten Berufsfotografen wirklich gut, besser mit einer 60D einzusteigen? (ist natürlich auch eine tolle Kamera)
Die 5D stand damals noch nicht zur Diskussion. Es war die 7D, wobei er meinte, sie wäre "eher eine nicht so vorteilhafte Wahl für den EINSTIEG" ins Thema, da weniger Voreinstellungen und für den Anfänger eher Probleme im Umgang mit dem Autofokus,... So in etwa, glaub ich, war seine Aussage.

Nun, ich werde Euch jetzt wirklich nicht mehr länger aufhalten.
Ich besuche bei besagtem Herrn einen Fotokurs im Februar (Leihkamera 450D vom Freund) und beschäftige mich gerade intensiv mit diverser Literatur zum Thema fotografieren.


Ich möchte mich noch abschließend für Eure Geduld bedanken und warte auf die eine oder andere konstruktive Antwort, Tipp, etc.
Werde Euch bei Interesse über den weiteren Fortschritt berichten.

LG. Christian

PS: hab leider nicht die Möglichkeit eines Kameravergleichs
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
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Einen Kameravergleich sollte jeder Rent-Service ermoeglichen. Kamera ausleihen, testen.

Etwas grundsaetzliches zum Thema Bildqualitaet hier. Entschuldige, aber es ist voelliger Unfug, aus den hiesigen 8-bit JPEG in gerade mal 0,8 Megapixeln irgendwelche profunden Analysen zur Bildqualitaet abzuleiten. Du weisst nicht, welcher Aufwand in die Nachbearbeitung geflossen ist und selbst wenn man mal definierte Bedingungen haette, waere bei diesem Grade der Eindampfung kein reproduzierbarer Unterschied zu erkennen.
Oder traut sich hier jemand zu, aus Beispielbildern den Kameratyp abzuleiten, wenn man die Exif-Daten entfernt? Sicherlich nicht bei ISO 100. Ich erwaehne bei diesem Thema immer mal gerne Luminous Landscape. Dort hat der Eigner mal Profis einem Blindtest unterzogen, ob sie bei grossformatigen Ausdrucken einen Unterschied erkennen koennen. Die Quote fuer eine Zuordnung ergab Zufallsverteilung. Das waren Landschaftsaufnahmen. Und die Kontrahenten: In der linken Ecke eine Mittelformatkamera mit 5-stelligem Preisschild dran, in der anderen Ecke eine Canon Kompaktkamera (wenn auch eine aus der G-Reihe) mit etwa 500 Euro Neupreis.

Landschaft, Stativ, niedrige ISO: Das stellt so ziemlich die geringsten Anforderungen an eine Kamera, ausgenommen vom Dynamikbereich. Und wenn es darauf ankommen sollte: Dort reichen sich die aktuellen Canon-DSLR-Chips klassenuebergreifend die Hand.

Die 5D Mk II ist eine tolle Kamera, man kann tolle Bilder damit schiessen. Aber ich sehe gerade nichts, was sie in dem von Dir anvisierten Bereich von einer 600D drastisch unterscheidet.

Ich kenne ja Dein Budget nicht, aber wenn Du schon nach den optischen Sternen greifen magst, waere vielleicht mal ein Blick ueber den Zaun zu den Mittelformaten angeraten.

Ciao, Walter

PS: Ich verwende bei Architektur/Landschaft quasi nie den AF, wenn ich mit Stativ arbeite. Liveview an, MF an, Kontrolle der Fokusebene, Spiegelvorausloesung, Fernausloeser.
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Anmeldungsdatum: 17.01.2009
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Elch2435 hat folgendes geschrieben:

Ist Eurer Meinung nach, unter gegebenen Voraussetzungen, die 5D nun eine gute Wahl, oder bin ich wirklich damit hoffnungslos überfordert?
Wäre der Tipp eines mir bekannten Berufsfotografen wirklich gut, besser mit einer 60D einzusteigen? (ist natürlich auch eine tolle Kamera)
Die 5D stand damals noch nicht zur Diskussion. Es war die 7D, wobei er meinte, sie wäre "eher eine nicht so vorteilhafte Wahl für den EINSTIEG" ins Thema, da weniger Voreinstellungen und für den Anfänger eher Probleme im Umgang mit dem Autofokus,... So in etwa, glaub ich, war seine Aussage.


Schwieriges Thema.

Zunächst mal kann man sagen, dass alle drei genannten Kameras hervorragende Bilder liefern. Die Bildqualität von 60D und 7D ist faktisch gleich, die 5D hat die Vorteile einer Vollformatkamera, also größere Pixel und dadurch weniger Bildrauschen wenn man mal höhere ISO-Werte braucht.

Einarbeiten muss man sich auch bei allen drei Kameras. Wobei das eigentlich nicht schwer ist. Man muss den richtigen Bildausschnitt wählen, korrekt scharfstellen und richtig belichten Wink
Beim ersten Punkt kann einem noch keine Kamera helfen, bezüglich der beiden anderen bieten sie je nach Ausstattung verschiedene Hilfen in Form von Automatiken und Voreinstellungen an. Diese können manchmal hilfreich sein, die "Gedankengänge" des künstlichen Kamerahirns können aber beim gegenwärtigen Stand der künstlichen Intelligenz auch immer noch recht heftig von den Überlegungen des Fotografen abweichen, mit entsprechend mittelmäßigen Ergebnissen.
Die 7D erfordert insofern den höchsten Einarbeitungsaufwand, da Du aus sehr vielen Optionen erst einmal die paar wenigen herausfiltern musst, die Du wirklich brauchst. Ist vielleicht wie im Restaurant. In manchen gibts Speisekarten vom Umfang eines Romans, andere haben nur ein paar wenige Gerichte zur Auswahl. Daraus herleiten zu wollen, was Dir im Endeffekt schmeckt, ist äußerst schwierig Wink

Ein paar weniger objektive Gesichtspunkte::

Vollformat ist teuer, schwer und verursacht höhere Folgekosten für Objektive. Und eine Vollformatkamera steht immer auf einem Stativ. Steht sie mal nicht auf einem Stativ wird sie gerade für Zwecke missbraucht, für die sie eigentlich nicht geschaffen ist. Ist also suboptimal für Reportage, Sport, Staßenfotografie. Optimal für Studio, Komponisten, Puristen und Amateure, die das gerne wären oder darauf hinarbeiten.
Die Hälfte aller Vollformatbesitzer hat noch eine andere Kamera für die Gelegenheiten, wo Vollformat nicht optimal ist. Die andere Hälfte hat das auch, gibt es aber nicht zu.
Vollformatkameras stehen auch deshalb meistens auf Stativen im Studio oder in der Landschaft fernab der Zivilisation, weil man sich damit nur als deutlich erkennbarer Profi, also mit einem Stab von Helfern und Roadies, unter Leute trauen kann. Als Besitzer einer Crop-DSLR wirst Du schon oft als Anachronist und Exot belächelt werden, VF-Eigner sollten während des Fotografierens, wenn gerade kein Stab von Helfern und Kabelträgern zur Verfügung steht, mindestens durch auffälliges Rumtouchen auf einem I-Phone ihre Gegenwartsnähe untermauern, um nicht als hoffnungslos eingeordnet zu werden. Was natürlich auch nur geht, wenn man mindestens einen Begleiter dabei hat, der währenddessen auf den Rollkoffer mit Objektiven aufpasst. Sowieso niemals alleine mit VF unter Leuten bewegen, denn entweder wird der Rollkoffer geklaut und man ist pleite, oder man wird als Sherpa abqualifiziert, der seinen Arbeitgeber im Gewühl verloren hat.
Als Crop-Fotograf kannst Du in der Stadt gegebenenfalls auf einen Träger verzichten, hier reicht zur Akzeptanz auch eine gutaussehende Begleiterin. Sie sollte aber schon etwa 10 Jahre jünger sein als Du und Dich nur dann anraunzen, dass sie gerade die Faxen dicke hat von Deinem Geknipse und ihr stinklangweilig ist, wenn gerade niemand zuguckt/-hört.
Sie muss auch wissen, dass sie sich recht eng an Dich drücken sollte wann immer Du in der Stadt ein Tele benötigst, damit Du nicht als Stalker oder Pädophiler eingelocht wirst.

Auch Anfängern können mit einer 5D gute Fotos gelingen, sie neigen jedoch dazu, bei Publizierung im Internet nicht die EXIF-Daten zu entfernen oder sogar noch ausdrücklich auf das verwendete Equipment hinzuweisen. Das ist ein grober Fehler, da der Großteil des potentiellen Publikums nicht über Monitore mit einem Seitenverhältnis von 6 auf 4 Metern verfügt, sondern auf einem Standardmonitor betrachtet, sich dabei über die geringe Schärfentiefe mokiert und dreist behauptet, dass die Ergebnisse bei Investition eines Bruchteils Deiner Equipmentkosten in ein Smartphone besser ausgefallen wären. Und noch problemloser auf Facebook hätten hochgeladen werden können.
Der Rest des Publikums besteht aus Möchtegern-Profis wie uns, die Deine Fotos ebenfalls runtermachen, weil sie entweder neidisch auf Deine 5D sind oder weil ihnen jahrelange Beschäftigung mit Internetforen jeden Sinn für fotografische Inhalte verpixelt hat. Hier macht übrigens das Entfernen der Exifs keinen Sinn, weil sowieso als erstes danach gefragt wird, diese dann zuerst, danach das Bild bewertet werden.

*Satire.Modus aus*

Ich würde persönlich betreffend eine DSLR nicht zu teuer einsteigen. Egal wieviele Ratschläge Du vorher einholst, Deine Bedürnisse stellen sicherst nach längerer, wahrscheinlich monatelanger Beschäftigung heraus. Die Bildqualität ist, wie erwähnt, bei allen aktuellen Kameras mehr als ausreichend. Die Unterschiede liegen eher im Detail und damit bei speziellen Anwendungsgebieten. So könnte z.B. der hochaktuelle AF einer 7D Vorteile für Sportfotografen bieten. Falls Du Dich auf Makrofotografie verlegst, das Schwenkdisplay einer 60D. Solltest Du Wildlife entdecken, wirst Du große Summen in Objektive investieren müssen, welchen Body man da dran hängt ist ziemlich wurscht. Usw Wink

Wie Walther schon erwähnt hat, einfach mal im Geschäft schauen, was gut in der Hand / am Auge liegt.

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Hallo Zusammen.
Das alle wichtigster punkt einer Kamera Endscheidung ist:
Crop oder Voll? ….
Der Rest kommt dann von alleine …
Wobei Vollformat muss nicht auf Stativ…
Hier führ spricht die People Fotografie dagegen.
Wie Fashion, Erotik, Portrait, Tante Emma Geburtstag, Konzertaufnahmen, in der Kneipe um die Ecke, Urlaubsfotos …. usw.
Und das ist schon ne Arbeitsspektrum die ohne ein Stativ ein ganzes leben erfühlen kann.

Setze dich erst bitte mit der Theorie:
des Crop und Kleinbild Format Anwendungen auseinander.
Wenn du das kapiert hast alleine (hier meine ich das in positiven Sinn) …
Dann hast du die Kamerawahl um 50% minimiert.

Erst dann kannst du dich mit den Technischen Features der Kameras auseinander setzen,
und Kameras gegenüberstellen um eine Entscheidung zu treffen.
Aber die Gröbste und wichtigste Entscheidungswahl liegt in Crop oder Vollformat,
und nicht in 5d Mark oder 7D !
auch wenn das für dich mag gleich klingen, ist aber nicht.
Hier ein Beispiel.
Du kannst schlecht Äpfel mit Birnen vergleichen und fragen was schmeckt besser.
Denn wenn du ein Gans im Offen braten möchtest stellt sich heraus das pflaumen sind besser als Äpfel und oder Birnen.
Willst du ein Fleischsalat machen, stellt sich raus das am besten dafür eignet sich ein Apfel, Birnen würden verderben den herzhaften Geschmack.
Willst du ein Birnenwein machen, dann passt da nur die Birne rein.
Und keine Pflaume , den sonst hast du Pflaumenwein und kein Birnenwein,
und von Apfel vielleicht Apfelessig … Smile
Du merkst schon das nicht jeder Obstsorte passt für jedes Essgericht.

Ich hoffe das diese vergleich, kann dir helfen im Verständnis, warum die Entscheidung
Zwischen, Crop und Kleinformat so wichtig ist.

Da ist der Ursprung alle dinge, und vor allem deiner Zukünftiger arbeit.
Wenn du das Nachvollzeihen kannst wirst du feststellen dass,
für deine Vorhaben eignet sich am besten die Kleinformat Kamera.

So wie für einen Schlosser eignet sich gut ein Kombiauto
Und für einen Gigolo ein Sportwagen.
Und einen Präsidenten eine Limousine.

Jeder dieser Autos ist auf ihre art und weise sehr gut.
Aber jedes Auto auch spricht andere Anforderungen an.
Und genau so ist auch mir eine Digitale Kamera.

Gruß
Mimi
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Guten "Abend" meine Herren,

Nun... ich sehe schon, werd´ mir Adressen von Fachhändlern mit Leihservice besorgen müssen.
Es wird mir hier auch keiner letztendlich eine Kaufentscheidung abnehmen wollen und v.a. können, das ist sonnenklar.
Dennoch sind die oben genannte Argumente schon ganz gut rübergekommen, und haben mich ein wenig mehr zum Nach- bzw. Überdenken bewegt.


Bluescreen hat es, wie ich finde, mit seiner Formulierung, wenn auch ein wenig bewusst überzogen, eigentlich auf den Punkt gebracht Laughing
und
Walter Schulz geb´ ich natürlich recht, wenn er meint, anhand eines 17 Zoll Notebookbildschirms (auf dem ich gerade schreibe) sei eine ernsthafte Beurteilung einer Aufnahme de- facto nicht möglich.

Aber Danke nochmals für Eure Statements!
Möchte demnächst trotzdem noch ein paar kleine Verständnisfragen an Euch stellen ( v.a. im Bezug zu mimi´s Beitrag).

Jetzt ist es aber schon recht spät und ich sollte schleunigst ab in die Federn.

Gute Nacht!

Christian
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