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aj hat folgendes geschrieben:
Hallo zusammen,

gibt es hier im Forum wirklich noch keinen der sich mit Darktabel auseinander gesetzt hat?


Hallo aj

bis jetzt habe ich mich noch nicht damit auseinander gesetzt. Aber ich stehe kurz davor.
Ich habe vor einigen Wochen auf meinem Main Rechner Ubuntu 11.10 installiert. Hintergrund ist, aus Sicherheitsgründen in Zukunft sämtliche Online-Banking Transaktionen sowie generell das komplette Internetsurfen und den Email-Verkehr unter Ubuntu abzuwickeln.
Nun habe ich so langsam Gefallen an dem Bertriebssystem gefunden.
Ubuntu erinnert mich an meine Jugendzeit vor 35 Jahren, als ich angefangen habe, an Unix Rechnern zu arbeiten.
Wie gesagt, so langsam gefällt mir das System und ich bin am suchen, welche Linux Programme die wichtigsten Windows Programme ersetzen können. Bei den Office Programmen ist das keinerlei Problem.
Da ich bisher nur mit der Demo Version von Lightroom gearbeitet habe wäre natürlich ein ähnlich mächtiges Programm unter Linux für mich sehr interessant.

Ich werde im Laufe der nächsten Zeit darktable installieren und testen.

Wo ich momentan allerdings keinerlei Alternative sehe ist der Organizer von Photoshop Elements. Ich habe im Laufe von vielen Jahren damit mehr als 20000 Fotos archiviert, getaggt, in Alben hinterlegt und von einer PSE Version zur nächsten übernommen. Da stecken Jahre an Arbeit drin.
Deshalb wird der Dual Boot (Ubuntu / Win 7) weiterhin notwendig sein.

Hast du schon mal versucht, PSE unter wine laufen zu lassen?
Grüße
Manfred
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Fuer Banking wuerde sich auch so etwas wie Bankix eignen. Sicherer, da boot-only.
Wine fuer PSE? Da koennte der Lizenzmechanismus von Adobe aergerlich werden. Wenn ich das richtig interpretiere, schreibt sich die Lizenz in einen unbenutzten MBR-Bereich und das scheint per Wine zu haken.
http://appdb.winehq.org/objectManager.php?sClass=application&iId=1794
Selbst probiert habe ich es nicht.

Ciao, Walter
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Hallo,
alter_Mann hat folgendes geschrieben:
Wie gesagt, so langsam gefällt mir das System und ich bin am suchen, welche Linux Programme die wichtigsten Windows Programme ersetzen können. Bei den Office Programmen ist das keinerlei Problem.
Da ich bisher nur mit der Demo Version von Lightroom gearbeitet habe wäre natürlich ein ähnlich mächtiges Programm unter Linux für mich sehr interessant.

Ich werde im Laufe der nächsten Zeit darktable installieren und testen.

Dann solltest Du Dir auch mal AfterShot ansehen:
http://www.corel.com/corel/product/index.jsp?pid=prod4670071&cid=catalog20018&segid=6400038

Wo ich momentan allerdings keinerlei Alternative sehe ist der Organizer von Photoshop Elements. Ich habe im Laufe von vielen Jahren damit mehr als 20000 Fotos archiviert, getaggt, in Alben hinterlegt und von einer PSE Version zur nächsten übernommen. Da stecken Jahre an Arbeit drin.
Vendor locked. Das versuche ich zu vermeiden. Beim RAW-Konverter wird es schwierig, deshalb Bibble5 bzw. AfterShot. Das übersteht zumindest einen Betriebssystem-Wechsel, da es Versionen für Windows, MacOS und Linux gibt.
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Der sensibelste und arbeitsintensivste Teil duerfte in den Tags liegen. Die kann man in die Metadaten kopieren, siehe http://www.hdri.at/stichwort-tags-von-photoshop-elements-ubernehmen.htm
Und von dort kann man sie auch wieder rausziehen. Falls Hierarchien verwendet werden, geht das mit der Methode allerdings nicht.

Ciao, Walter
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Hallo

@Walter:
Naja, Bankix ist auch eine Linuxversion. Der Unterschied ist lediglich, dass von einer Live CD gebootet wird.
Momentan will ich auf alle Fälle bei Ubuntu (fest installiert) bleiben.
Ich habe ja geschrieben, das ich mittlerweile richtig fasziniert von Ubuntu bin.
Es ist für mich in meinem Alter (57) eine richtige geistige Herausforderung, sich da einzuarbeiten.
Was unter Windows mit 3 Mausklicks geht erfordert hier meist den Einsatz der Konsole und ner Reihe von kryptischen Befehle.

Allerdings habe ich momentan relativ wenig Zeit für Spielereien am PC. Andere Arbeiten füllen mich momentan zu 120% aus.
Deswegen werde ich mit den PSE /wine Versuchen noch ein bisschen warten.

@Jochen
Danke für deine Tipps.
Aber wie gesagt, momentan habe ich wenig Zeit zum testen. Und ich hab auch keinen all zu großen Leidensdruck, da ja PSE weiterhin unter Windows (dual Boot) läuft.

Grüße
Manfred
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Hallo Manfred,

ich hatte in Gimp-Thread schonmal kurz darktable angesprochen. Ich verwende so gut es geht seit Jahren ausschliesslich Linux und wollte da auch bei Fotos keine Ausnahme machen. Ich verwende also Darktable für die Nachbearbeitung (wenn ich denn mal eine mache....) und bin ganz angetan. Ich kenne allerdings auch keine Windows-Alternativ-Programme. Darktable ist ja auch jüngst in der Version 1.0 erschienen.

Für die Bilderverwaltung soll sich digikam gut eignen, habe da aber noch keine eigene Erfahrung. Bisher beläuft sich meine Sortierung auf Ordnerstrukturen und Symlinks.

Gruss,

Maz

_________________
Canon 60D // EF-S 15-85mm f/3.5-5.6 IS USM // EF 70-300mm f/4.0-5.6L IS USM // EF 100mm f/2.8L IS USM Macro // EF 50mm f/1.4
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supermaz hat folgendes geschrieben:
....
Für die Bilderverwaltung soll sich digikam gut eignen, habe da aber noch keine eigene Erfahrung. Bisher beläuft sich meine Sortierung auf Ordnerstrukturen und Symlinks.


Ja digikam ist schon ein tolles Verwaltungstool für Bilder. Es hat sehr viele Funktionen seine Bilder zu verwalten. Stickwörter, Alben, Kalender, Zeitschiene und man kann sie auch nachträglich z.B. über Google Map mit GeoTags versehen. Ob auch der Abgleich mit einem Geologger funktioniert habe ich noch nicht getestet.
Man kann die Bilder aus digikam mit unterschiedlichen Bildbearbeitungsprogramm (Gimp, Darktable, UFRAW, etc) bearbeiten. Es lohnt sich auf jeden Fall das mal an zu schauen.

_________________
Gruß
Andreas
wohnen in der fensterfreien Zone einfach schön

Bild Import https://damonlynch.net/rapid/
RAW-Konverter http://darktable.sourceforge.net/
Bildverwaltung https://www.digikam.org/
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alter_Mann hat folgendes geschrieben:
Ich habe ja geschrieben, das ich mittlerweile richtig fasziniert von Ubuntu bin.
Es ist für mich in meinem Alter (57) eine richtige geistige Herausforderung, sich da einzuarbeiten.
Ich bin 50 und verwende auch Ubuntu (u.a.). Es ist also doch eine Alterfrage? ;-) Gut, ich habe etas über 23 Jahre UNIX-Erfahrung (habe gerade mal nachgerechnet) v.a. im beruflichen Umfeld. Aber Ubuntu ist wirklich gut geeignet, *IX-Neulinge die Einstiegsschwelle zu nehmen.

Was unter Windows mit 3 Mausklicks geht erfordert hier meist den Einsatz der Konsole und ner Reihe von kryptischen Befehle.
Nicht ganz. Es gehen auf der Konsole Dinge, vin denen man unter Windows nicht mal zu träumen wagt.

Aber wie gesagt, momentan habe ich wenig Zeit zum testen. Und ich hab auch keinen all zu großen Leidensdruck, da ja PSE weiterhin unter Windows (dual Boot) läuft.
Dual boot ist doch der beste Weg, den Übergang zu schaffen. Etwas später, etwas näher an *IX, wäre Windows in einer virtuellen Maschine unter (z.B.) Ubuntu ein noch besserer Weg. Du hast kompletten Datenaustausch auch über die Zwischenablage zwischen beiden Betriebssystemen.
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supermaz hat folgendes geschrieben:
Für die Bilderverwaltung soll sich digikam gut eignen, habe da aber noch keine eigene Erfahrung.
Funktioniert hervorragend. Man bindet sich auch nicht, da die Metadaten zusätzlich in der Bilddatei gespeichert werden können (als IPTC, sollte man auch machen).
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aj hat folgendes geschrieben:
Ob auch der Abgleich mit einem Geologger funktioniert habe ich noch nicht getestet.
Ich verwende dafür geotag http://geotag.sourceforge.net/.
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Hallo Darktable Freunde

ich konnte gestern Abend das Programm auf meinem Rechner installieren und habe dann einen Versuch gemacht, der mir selber zeigen sollte, wie weit ich unter Ubuntu einen realen Workflow vom Anstecken der Kamera an die USB Schnittstelle bis zum fertigen Bild auf dem Rechner realisieren kann. Vom Ergebnis war ich selbst ein bisschen überrascht.

1. Anstecken der Kamera
Nach dem Anstecken der Kamera am USB Port meldet sich sehr schnell ein Fenster und frägt, ob die Kamera-Bilder per "Shotwell-Fotoverwaltung" geöffnet werden sollen.
Kurz danach sieht man im Hauptfenster die Kamera RAW-Files. Man kann danach die RAW Dateien mühelos auf die Festplatte kopieren. Shotwell hat bereits da die CR2 Files in jpg Dateien konvertiert und parallel auf dem Rechner abgelegt. Ein intensiveres Arbeiten mit dem Programm hab ich aber schnell aufgegeben, nachdem ich gesehen habe, dass meine PSE Organizer Backups halt auch nicht eingelesen werden können.

2. Aufruf von Darktable:
Darktable hat mich zunächst überrascht, nach einigem Arbeiten frustriert und erst heute Abend beim erneuten arbeiten wieder ein bisschen versöhnt.
Überrascht war ich zunächst über die ansprechende Optik des Programmes nach dessen Aufruf. Alles erinnert an Lightroom.
In der Mitte das Hauptfenster, links davon ein paar Navigationsbuttons und die History. Rechts die zur Auswahl stehenden Filter und Aktionen. Unten ein Laufband mit den importierten Bildern. Im ersten Augenblick hat man den Eindruck, man könnte sich sofort in die Arbeit stürzen

Frustration kam dann auf, also ich meinen Workflow starten wollte.
Eine der ersten Schritte ist es bei mir, das Motiv zu kontrollieren und eventuell einen Bildausschnitt zu wählen.
Das Tool zum Beschneiden war bald gefunden, bis heute habe ich aber keinen Button gefunden, bei dem man den gewählten Bildausschnitt auch freistellen kann.
Also den Knopf: Mach mal
Und so ging es mir bei ein paar der Filter. Bei manchen Filtern kann man durch verändern der Schieberegler den Erfolg sofort erkennen (dann fehlt dann aber wieder der "zurücksetzen in den vorigen Stand" Button.
Und einen Kontrastregler hab ich bis heute noch nicht endeckt.
Alles in allem ermutigt das grafische user interface (GUI) nicht zum intuitiven arbeiten. Eher zum stundenlangen Lesen eines Manuals.

Ein bisschen versöhnt worden bin ich dann heute Abend, als ich das Programm zum weiteren testen aufgerufen habe. Ich habe mir in Ruhe die ganzen Filter angeschaut, die da mitgeliefert werden. Das ist im Prinzip schon eine komplette Toolbox. Ein Fotograf würde sagen, da ist vom Weitwinkel bis zum Tele alles dabei.
Aber auch heute Abend sehe ich, dass da nichts intuitiv zu bedienen ist.


Fazit für mich:

Leider sehe ich für mich noch keine Möglichkeit, unter Ubuntu Fotos mit dem von mir gewohnten Workflow von Beginn an bis zum präsentationsfähigem Bild durchzuführen.
Darktable ist für mich momentan noch kein Ersatz für den Canoneigenen DPP und PSE 10.

Soviel Spaß mir Ubuntu mittlerweile bietet, um den Dual Boot (Ubuntu/Win 7) komme ich an meinem Hauptrechner nicht vorbei.

Trotzdem wünsche ich allen Anwendern von Darktable viel Spaß

Grüße
Manfred


PS:
Vor ein paar Tagen habe ich einen Artikel über Linux gelesen. Darin wurden SW-Entwickler gefragt, was ihnen wichtiger sei.
Die neue tolle Funktionen oder eine gute "usability". Also die einfache, schnell zu erlernende Bedienung ihres Programmes durch Otto Normalverbraucher.
Der überwiegende Anteil der Softies war der Meinung, das natürlich die neue tolle Funktion wichtiger sei.
Das ist ungeheuer schade.
Gerade Microsoft hat mit Windows gezeigt, dass der Markterfolg von Windows nicht durch die tolle neue Funktion sondern durch die exzellente "Usability" zustandekommt.
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Hallo Manfred,

ich möchte mich jetzt nicht über die Usability von Windows auslassen. Ich bekomme dort regelmässig die Krise. Ich nutze für unglaublich viele Sache einfach eine Shell, bin aber selber auch Softwareentwickler.

Zu Darktable: Das Freistellen ist tatsächlich auf den ersten Blick nicht machbar, es reicht aber das Drücken auf die Enter-Taste oder ich glaube auch ein Doppelklick. Manchmal musst du dann noch einen anderen Filter anklicken, spätestens dann sollte auch das Bild aktualisiert werden. Ein Undo gibt es wohl tatsächlich nicht, zumindest ist mir auch keins aufgefallen. Man kann lediglich zurück zum Standard gehen.

Gruss,

Matthias

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alter_Mann hat folgendes geschrieben:
Vor ein paar Tagen habe ich einen Artikel über Linux gelesen. Darin wurden SW-Entwickler gefragt, was ihnen wichtiger sei.
Die neue tolle Funktionen oder eine gute "usability". Also die einfache, schnell zu erlernende Bedienung ihres Programmes durch Otto Normalverbraucher.
Der überwiegende Anteil der Softies war der Meinung, das natürlich die neue tolle Funktion wichtiger sei.
Das ist ungeheuer schade.
Ich glaube, das ist auch zum Teil Folge davon, daß viele Menschen, die Windows gewohnt sind, ständig auf Linux geschimpft haben. Bei Nachfragen kommt erstaunlich oft zutage, daß sie es nichtmal kennen. Programmierer, die meist in ihrer Freizeit dafür arbeiten, kann ich deshalb gut verstehen. Sie richten sich doch nicht auf potentielle Benutzer ein, die sie beschimpfen.
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alter_Mann hat folgendes geschrieben:
Fazit für mich:

Leider sehe ich für mich noch keine Möglichkeit, unter Ubuntu Fotos mit dem von mir gewohnten Workflow von Beginn an bis zum präsentationsfähigem Bild durchzuführen.
Hast Du mal AfterShot Pro probiert? Es gibt eine Testversion, die 30 Tage läuft. Dann kostet es, aber nicht übertrieben viel.
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Hallo Jochen,

ne, ich schimpfe nicht auf Ubuntu. Ich hab ja ein paar Posts früher schon geschrieben, das mich das Thema unheimlich fasziniert. Mittlerweie überlege ich mir sogar, ob ich meinen neuen Notebook nicht komplett mit Ubuntu (solo) bespielen soll.
Ich habe meine Aussage bzgl. der Usability so gemeint, dass wahrscheinlich viele potentielle Anwender nach kurzer Zeit entnervt aufgeben, weil irgendwelche Sachen nicht "einfach" zu lösen gehen sondern nur über Hirnschmalz und der Hilfe von Support-Foren.

Ich geb dir mal ein Beispiel:
Der folgende Thread im Ubuntu Forum stammt von mir: Desktopverknüpfung
Hier ging es lediglich darum, eine einfache Ikone auf dem Desktop abzulegen.
Etwas, was bei Windows mit 3...4 Klicks möglich ist

oder ein anderer Fall:
Ich habe festgestellt, dass Freigaben, die ich verschiedenen Ordnern gegeben habe, sporadisch verlorengehen.
Mittlerweile weiß ich, dass Freigaben für NTFS Partitionen nur für die aktuelle Sitzung gültig sind.
Lösung: per sudo die smb.conf editieren und da über kryptische Befehle die Ordner dauerhaft freigeben.

oder
meine Daten-Partition D (auf der früher unter Windows meine ganzen Daten einschließlich aller Fotos hinterlegt sind) ist im Nautilus Explorer tadellos zu sehen. Ganz oben im Fenster taucht sie bei den Orten auf. Ich hab so jederzeit Zugriff auf die Daten.
Will ich aber jetzt innerhalb einer Anwendung auf die Daten zugreifen, ist die plötzlich nicht mehr da. z.B. komme ich mit dem VLC Player nicht auf meine Musikfiles.
Abhilfe hat gebracht, dass ich die Partition D in /etc/fstab fest gemountet habe.
Aber allein den Syntax richtig hinzukriegen hat mich 10 min gekostet.

Was ich damit sagen will ist, dass von 100 potentiellen Usern 90 wieder abspringen, weil sie eben nicht über die Konsole irgendwelche Shell-Batches editieren wollen.
Mich selber stört das nicht all zu sehr. Ich habe in meinem beruflichen Leben 30 Jahre lang in der PC Entwicklung gearbeitet. Ich war in der Entwicklermannschaft dabei, als 1984 die Firma Siemens ihren ersten SINIX (PC-MX2) Rechner entwickelte.

Der Erfolg von Windows oder der beinah kometenhafte Aufstieg von Mac OS ist genau auf die Einfachheit, auf die beinah intuitive Bedienung des Betriebssystemes zurück zu führen.
So hat sich der Freund meiner Tochter vor ein paar Tagen das neue IPad gekauft.
Von der Bedienung her ist das Teil erste Sahne.
Und es erfüllt exakt das, was für die heutige Jugend wichtig ist, Filme anschauen, Musik hören, Fotos hin und herschicken etc.
Und das alles mit ein paar schnellen Bewegungen des Fingers.
Ich war entsetzt darüber, dass das Ipad keinerlei Connectivity zu PCs hat.
Aber das interessiert die Anwender überhaupt nicht. Hauptsache die ständige Verbindung zu Facebook ist da und zum IPhone.

Ich sehe halt einfach, dass Ubuntu, so toll es auch funktionell sein mag, beim End-User weiterhin in einer immer kleiner werdenden Nische verkommt.
Im Server Umfeld mag das völlig anders sein. Da sind die Zuwachsraten von Linuxsystemen wohl da.
Beim Endkunden aber (bei der heutigen Jugend) gewinnt es leider keinen "Apple" mehr.

Naja, das war jetzt ein bisschen philosophiert. Hat ja mit dem Thema darktable nichts mehr zu tun

Danke übrigens für den Tipp mit Aftershot Pro. Ich werde den die nächsten Tage ausprobieren.
Leider hab ich momentan nur wenig Zeit.
Ich stecke gerade in anderen "Projekten".

Ich baue gerade eine Pergola für meinen Sohn.
Bilder über den Projektverlauf gibt es übrigens hier:
Projekt-Blog

Grüße
Manfred
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