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 Mögliche Probleme mit IS bei Objektiven für 300d 

Forenlevel: Hobbyfotograf
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Anmeldungsdatum: 18.07.2008
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hallo,

ich bin auch einer der Neulinge, die hier antreffen Smile Man könnte sagen, dass ich ein Laie in Sachen DSLR-Kameras und Objektiven bin ( Ich weiß nicht mal, ob ich das Wort "DSLR" richtig geschrieben habe Laughing ). Ich habe aber viel über Objektive gelesen und habe auch viele Bilder mir angeschaut, die mit versch. Objektiven geschossen wurden. Schließlich habe ich mir mögliche (teure- jedenfalls für mich) Objektive angeschaut, die ich mir in Zukunft anlegen würde und bin auf ein Problem gestoßen.
Ich würde gerne wissen, wie oder ob DSLR-Kameras, die keinen internen Bildstabilisator haben, mit Objektiven ohne Bildstabilisator zu kämpfen haben, d.h. ob Verwacklungen bei Bildern entstehen, die man per Hand schießt. Lohnt es sich überhaupt ein Objektiv ohne IS für DSLR-Kameras ohne internen IS zu kaufen? Das würde ich gerne wissen.

Ich würde mich bei einer Antwort freuen. Danke schonmal im Voraus.

bayker
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
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Verwacklungen wirst Du auch mit Stabilisierung bekommen, wenn Du die Belichtungszeiten beliebig verlaengerst.

Bei Freihandausloesung geht man von der Fausformel aus, dass Belichtungszeiten kleiner dem Kehrwert der Brennweite x 1,6 sein sollten, will man eine vernuenftig hohe Ausbeute an unverwackelten Fotos haben.
D. h.: Brennweite als Beispiel 55 mm -> Die Belichtungszeit sollte hoechstens 1 / (55 x 1,6) s betragen = 1/88 Sekunde. Ob fuer Dich 1/80 s oder 1/100 s richtig ist, entscheidet Deine eigene Stabilitaet. Geuebte Sportschuetzen halten auch laengere Zeiten stabil.

Die stabilisierende Wirkung eines IS wird meist in Blendenstufen angegeben. Aeltere Versionen koennen 1-2 Stufen kompensieren, neuere 3-4.
1 Stufe bedeutet, dass Du die Belichtungszeit verdoppeln koenntest, also beim Beispiel 1/40 oder 1/50 s einstellen koenntest, ohne dass vermehrt Verwackler auftreten. 2 Stufen -> 1/20 - 1/25 s. 3 Stufen 1/10 - 1/13 s. 4 Stufen 1/5 - 1/6 s.
Bei diesem Beispiel kommt man schon zu Verschlusszeiten, bei denen sich schon langsam bewegende Menschen durch die Bewegungsunschaerfe unscharf werden, da nuetzt ein IS gar nichts.

Ciao, Walter
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Anmeldungsdatum: 18.07.2008
Beiträge: 3
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Dann wäre die durchschnittliche Beleuchtungszeit, die ein normaler Benutzer, stabil die Kamera halten kann, gut zu wissen. Kennt die jemand? Denn meine eigene Stabilität hat sich aufgrund meiner geschäftlichen Tätigkeit als Fotograf bei Produkten gut verbessert, weil ich sehr selten ein Stativ während der Aufnahmen, die ich schießen musste, benutzt habe. Auch habe ich viele Male unter längeren Beleuchtungszeiten Fotos geschossen.

Grüße, bayker
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 9984
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Die Faustformel steht oben ...
Es kann keine absoluten Zahlen geben, weil der Verwacklungseffekt brennweitenabhaengig ist.

Ciao, Walter
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Anmeldungsdatum: 18.07.2008
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Achso, verstehe. Danke schön für die Faustformel und die restlichen Infos.

Ciao, bayker
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 Re: Mögliche Probleme mit IS bei Objektiven für 300d 

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Anmeldungsdatum: 30.06.2005
Beiträge: 1995
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bayker hat folgendes geschrieben:
Ich würde gerne wissen, wie oder ob DSLR-Kameras, die keinen internen Bildstabilisator haben, mit Objektiven ohne Bildstabilisator zu kämpfen haben, d.h. ob Verwacklungen bei Bildern entstehen, die man per Hand schießt. Lohnt es sich überhaupt ein Objektiv ohne IS für DSLR-Kameras ohne internen IS zu kaufen? Das würde ich gerne wissen.


ALLE Canon-EOS-Kameras haben keinen internen IS. Es ist herstellerabhängig. Der eine verschiebt den Sensor als IS (also in der Kamera), während der andere eine bewegliche Linsengruppe (also im Objektiv) zur Bildstabilisierung einsetzt. Zu diesen gehört Canon.

Der Stabi arbeitet also an einer 300D genauso wie z.B. an einer 40D, da die Kamera ja gar nix davon merkt - außer erhöhtem Stromverbrauch und stabilsierten Lichtstrahlen, die ankommen.

Lg, Roland

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Rolands Fotokurs: www.rofrisch.de/fotokurs
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 Re: Mögliche Probleme mit IS bei Objektiven für 300d 

Forenlevel: Fotoreporter
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Anmeldungsdatum: 15.02.2008
Beiträge: 297
Wohnort: Jena
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bayker hat folgendes geschrieben:

Ich würde gerne wissen, wie oder ob DSLR-Kameras, die keinen internen Bildstabilisator haben, mit Objektiven ohne Bildstabilisator zu kämpfen haben, d.h. ob Verwacklungen bei Bildern entstehen, die man per Hand schießt.
bayker


Das hört sich für mich fast so an, als ob man (mit Digital-SLRs) auf einmal nur noch mit IS fotografieren könnte, bzw. sich dieser "Glaube" langsam ausbreitet.
Ich habe in den 70er Jahren ohne AF, ohne Zoomoptiken, ohne TTL-Messung fotografiert, und - oh Wunder! - es funktionierte. Die Kameras hatten nicht mit den Objektiven "zu kämpfen" - warum sollte das heute anders sein?
Viele hervorragende Optiken, z.B. das EF 1.8/85 USM haben keinen Stabilisator. Allerdings sollte sich ein SLR-Besitzer (D oder analog) etwas mit der Materie auseinandersetzen, wenigstens die Zusammenhänge zwischen ISO-Empfindlichkeit, Blende und Verschlußzeit kennen - und auch die o.g. Faustformel. Dann kassiert man auch keine Verwacklungen, bzw. selten.
Das heißt natürlich nicht, dass ein gut funktionierender IS keine feine Sache wäre...

Aber in einer Zeit, da die Kompaktkameras bereits mit Gesichts- und "Lächelerkennung" (!) Shocked Twisted Evil daherkommen, brauch ich mich ja eigentlich nicht zu wundern, nichts für ungut. Ist nicht persönlich gemeint.

MfG, Stefan

_________________
EOS 7D & 40D/1000D, div. Objektive (Canon, Sigma, Tamron) & Zubehör
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