Staub kommt beim Objektivwechsel immer mal rein. Das kann man nicht vermeiden.
Aber die Sensorreinigung aus Akku-Power-Einspargründen abzuschalten ist ein echter Profitipp.
Ich hätte da noch einen, der 20 mal mehr Power spart: Immer den IS abschalten!!!

Wenn man sorgfältig lesen würde ................

könnte man die Kausalität erkennen!



Außerdem ist es klar dass bei häufigem Objektivwechsel auch Staub ins Gehäuse eindringen kann. Das genau ist der Punkt, ich hatte 2 Jahre lang das objektiv nie aus der Fassung genommen.
Ich glaube "bluescreen" hat es auf dem Punkt gebracht.

Also ganz ehrlich?

Seit ich regelmäßig Objektive an meiner EOS 350D (natürlich ohne Sensorrüttler) wechsel, habe ich gefühlt wesentlich weniger Probleme mit Sensordreck, als vorher. Mysteriös, mysteriös. Hat einer die Tel.-Nr. von Mulder & Scully?

Vielleicht liegt es ja auch daran, dass beim Sensorwechsel nicht nur Dreck rein kann in den Spiegelkasten, sondern auch raus?

Hat "man" aufmerksam gelesen (für den Fall, dass ich gemeint war).

Sobald ein Kamerabody auch nur ein einziges Mal offen war, ist Staub drin. Das bleibt auch nach manueller Nassreinigung des Sensors so.
Es ist nur eine Frage der Zeit, wann der Staub oder auch Abrieb auf dem Sensor landet und bei hohen Belndenwerten sichtbar wird.
Es hat schon manche Leute erstaunt, dass gerade eben ausgepackte Kameras Partikel im Gehäuse hatten.

Die Sensorreinigung abzuschalten ist meiner Meinung nach wenig sinnvoll. Wenn Staub drauf kommt, wird der besser und leichter entfernt, wenn man nicht erst nach zwei Monaten doch mal manuell eine Sensorreinigung auslöst.
Und das Argument der Energieeinsparung finde ich lustig - es sei denn, man macht nach jeder Aufnahme die Kamera aus und dann ist immer noch die Frage, ob das was bringt. Vielleicht ist in Grenzfällen die Anschaffung eines Ersatzakkus einen Gedanken wer..

Man kann sich auch ein Superbike mit 200 PS kaufen und dann mit Regen-Mapping fahren, damit der Spritverbrauch geringer ist.

Jeder, wie er will....

Der Sensor meiner 50D sieht aktuell so aus. Erstes Bild Testaufnahme OOC, zweites mit Kontrast bis zum Anschlag.

Ich denke dass es sich bei den stäbchenförmigen Partikeln um Staub handelt, ebenso bei den unschärfer dargestellten Partikeln die partiell aufliegen, also Tiefe haben. Bei den kreisrunden handelt es sich m.E. jedoch um eingetrocknete Flüssigkeiten.
Der Staub kann durch die automatische Sesorreinigung oder gereinigte Pressluft entfernt werden, die übrigen Flecken nur durch Nassreinigung. Manchmal muss ich da mit dem Sensorswab und Reinigungsflüssigkeit 4-5-mal drübergehen bis sie restlos weg sind. Deshalb mein Verdacht, dass es sich um Fette aus dem Kamerainneren handelt.

klsensor50d1-3.jpg
Beschreibung:
Dateigröße:	77.28 KB
Angeschaut:	6673 mal

EXIF Information  Details
Kamera-Hersteller	Canon	Kamera-Modell	Canon EOS 50D
ISO-Wert	200	Brennweite	100mm
Belichtungszeit	0.3 seconds	Blende (F-Zahl)	f/25.0

klsensor50d2-3.jpg
Beschreibung:
Dateigröße:	173.32 KB
Angeschaut:	6673 mal

EXIF Information  Details
Kamera-Hersteller	Canon	Kamera-Modell	Canon EOS 50D
ISO-Wert	200	Brennweite	100mm
Belichtungszeit	0.3 seconds	Blende (F-Zahl)	f/25.0

Hallo
Ich habe an meiner 7d nach jetzt gut zwei Jahren und ca 42000 Fotos noch nichts machen müssen. Objektivwechsel ständig, der geht aber sehr zügig.
Außerdem achte ich auf die Umgebung.

Gruß martin

tr-IMG_1853K.jpg
Beschreibung:
Dateigröße:	376.44 KB
Angeschaut:	6670 mal

EXIF Information  Details
Kamera-Hersteller	Canon	Kamera-Modell	Canon EOS 7D
ISO-Wert	100	Brennweite	85mm
Belichtungszeit	1/30 seconds	Blende (F-Zahl)	f/22.0

Und wieviel weniger Bilderreichweite macht das aus? 2 Bilder, 5 oder gar 10?
Also ich lasse meine Cam weitgehend eingeschaltet und lasse sie dadurch regelmäßig in den Standby fallen. Da findet doch keine automatische Sensorreinigung statt. Ich bin jedenfalls überzeugt, dass jeder einzelne LiveView-Einsatz und wenn es nur ein schnell gemachtes Bild ist, mehr aus dem Akku saugt, als eine einzelne Sensorreinigung. Oder hat das schon jemand belastbar nachgemessen?

Ich werde jedenfalls den Teufel tun und die automatische Sensorreinigung abschalten, damit dann womöglich ein loser Dreck, der sich anfangs noch abschütteln lassen würde, sich mit der Zeit am Sensor verfestigt. Ob dieses Szenario wahrscheinlich ist, weiß ich nicht, das muss ich zugeben. Aber sicher weiß ich, dass mir die permanent eingeschaltete Sensorreinigung an der 400D keine erkennbare Akkukapazität kostete. Auch wenn ich jetzt sehe, wie lange ein Akku an meiner neuen 6D durchhält, kann die Sensorreinigung wahrlich keinen maßgeblichen Einfluss haben.

Außerdem, Hand auf's Herz. Wer denkt wirklich konsequent daran, nach einer längeren Pause die Reinigung wieder einzuschalten? Wenn man es zu spät macht, kann eine ganze Bilderserie versenkt sein bzw. es braucht entsprechende Nacharbeit. Ich kann mich noch allzu gut (besser schlecht ) daran erinnern, wie viele Urlaubsbilder der 5D1 ich schon nachbearbeiten musste, bloß weil ich vergessen hatte, alle paar Tage ein Testfoto bezüglich Sensordreck zu machen.

epp4

Nach langem hin und her und googeln und fragen und Ratschläge hören, habe ich nun mein Problem gelöst! Bei mir handelte es sich nur um Staub auf dem Sensor.
In einem Fotoladen wo ich nach Reinigungssets nachfragte, sagte man mit .... versuchen sie erstmal alles auszupusten mit einem Blasenbalg, oft ist es nur Staub.
Ich habe dann den Staub nicht ausgeblasen sondern aufgesaugt. Hatte erst die Vorgehensweise ..... beschreiben wollen, dachte aber ich lass es mal sein.... da es Misslungene Nachahmungen geben könnte!

Bei meiner alten 350D hat der Blasebalg nichts gebracht. Die hatte noch keine automatische Sensorreinigung und ich bin diesbezüglich auch eher nachlässig gewesen. Ehrlich gesagt, habe ich zu meinen 350D-Zeiten noch ziemlich ahnungslos in der Gegend rumgeknipst. Na ja, und der Equipmentpflege habe ich damals mindestens genauso wenig Beachtung geschenkt wie den Kreativprogrammen. Oh, Oh, Oh!!!
Auf jeden Fall werde ich es bei der alten Dame mal mit Visible Dust probieren.

LG
Claudia

@Claudia
Also bei meiner 350D reicht(e bisher) Auspusten mit einem Blasebalg immer...

Mir fällt nur ein, dass auch bei angebrachten Objektiv auch nicht alles absolut dicht ist. Frage mich aber gerade, werden bei Canon Kameras die Sensoren schneller schmutzig?

Scheinbar ist Sensorreinigung noch immer ein Thema mit etlichen Methoden.

Nachdem mir dieses Problem bei meiner EOS 50D bei blauem Himmel besonders ins Auge trat, habe ich mich mit diesem Thema auch auseinandersetzen müssen.
Dabei bin ich auf diesen Link gestoßen.

http://www.sensor-film.com/de/reinigung.html

Gemäß der Anleitung bin ich genauso vorgegangen ... und es hat funktioniert. Interessanterweise hat sich bis heute
(ca. 2 Jahre nach der Reinigung) nicht wieder eine derartige Verschmutzung eingestellt. Allerdings wechsele ich die Objektive auch nicht so oft. Mir kommt es so vor, als wenn der Sensor so sauber wird, dass die interne Sensorreinigung für die leichten Verunreinigungen gänzlich ausreicht.
Falls jemand diese Methode schon angewendet hat oder noch Fragen haben sollte ... einfach melden.

Ok. Q-Tips benutze ich nur noch zur Trockenbehandlung. Für Nassbehandlung nur noch Eclipse und Vswab Ultra MXD - 100. ...und nicht zu viel Flüssigkeit, zwei drei Tropfen reichen. Ich hatte hier auch mal eine Reinigung beschrieben, ich kann sie hier nicht mehr finden. So mache ich es auch nicht mehr.

Die Methode mit dem Sensor-Film ist sicher nicht schlecht, die würde ich aber erst anwenden, wenn ich nicht mehr zum Ziel mit meiner Methode komme.

Ich glaube offiziell ist nur der Speckgrabber von Canon autorisiert. Oder?

Ich mache das ganze seit 2 Jahren mit dem guten alten Disco-Film. Ist nicht mehr überall zu bekommen und kostet mit Versand um die 20€, aber die Menge (500ml) dürfte die komplette DSLR Karriere lang reichen und kann anschliessend vererbt werden.
Zudem ist er deutlich günstiger als Sensor-Film, ist aber letztendlich das selbe Zeug.
Empfehle das aber nur Leuten die nicht gerade Grobmotorisch veranlagt sind. Man muss schon ein wenig aufpassen das nichts daneben geht und die Akkus sollten auch voll aufgeladen sein. Wenn der Verschluss sich vorzeitig schliesst und das Papier dazwischen ist wirds evt. schnell sehr teuer.
Fraglich ist allerings ob bei dieser Methode ggf. vorhandene Beläge auch entfernt werden oder ob das Zeug nur aufliegenden Schmutz beseitigt.

Hi broez,
soweit ich mich noch erinnere, musste ich angeben welcher Sensor in der Kamera eingebaut war. Demgemäß bekam ich einen anderen "Sensor-Film". Wie auf der Webseite angegeben, werden alle wasserlöslichen Stoffe entfernt. Bei starker Verschmutzung muss man mehrmals den Vorgang durchführen. Bei fetthaltigen Verschmutzungen ist der Erfolg zweifelhaft.
Vielen Dank für die Mitteilung. Zumindest ist auch diese Methode bekannt.