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Basti25 hat folgendes geschrieben:
Was mir noch fehlt, ist eine Aussage zu der Hygroskopie von Isopropylalkohol

Persönlich denke ich, dass die Hygroskopie über in diesem Zusammenhang überbewertet wird. A und O ist die korrekte Lagerung, d.h. in einer dicht schließenden (Glas)Flasche mit wasserdampfdichten Deckel. Da ich mal unterstelle, dass keiner bei der Sensorreinigung unter oder neben der laufenden Dusche steht oder in der Dampfsauna sitzt, ist die Stunde halbwegs trockene trockene Luft, die die Flasche offen ist, echt zu vernachlässigen.

Dummes und völlig untaugliches Beispiel: Ich lagere mein Kochsalz in der Küche in einem offenem Gefäß. Obwohl ich beim Kochen öfters mal Wasserdampf produziere, und Kochsalz ab 75% Luftfeuchte stark hygroskopisch wirkt (bis zum wegfließen des Salzes), ist mein Salzvorrat noch nicht mal klumpig.

Seis drum, ich hab gerade in 3 Fachbüchern nachgeschlagen und nichts aussagekräftiges dazu gefunden. Andererseits denke ich, dass es viel einfacher ist, "trockenen" Isoprop so zu lagern, dass er keine Feuchtigkeit zieht, als verwässerten zu trocknen. Selbiges gilt für Methanol. Insofern haben korrekt verschlossene Flaschen gleich zwei Vorteile: Ersten kommt kein Wasser(dampf) rein, und zweites verflüchtigt sich das Lösungsmittel nicht. [Und drittens, es vermindert Explosionsgefahr exorbitant!]

Auch 96% Ethanol wäre völlig ok, und hinterläßt meiner Meinung nach keine Schlieren (wegen des Wassers). Das Problem ist allein der Preis. Teuer (=versteuert) ist zu teuer, billig (=vergällt) macht Schlieren vom Vergällungsmittel. Mehr Ideen stecken echt nicht dahinter. Wink
Isoprop 96% bastel ich auch auf Nachfrage, aber mein Arbeitspreis sprengt dann die Kosten des Rohmaterials! Cool

Die Frage, die ich wirklich nicht beatworten kann, die aber meiner bescheidenen Meinung nach die wirklich wesentlichere und wichtigere ist: Ist für die Haltbarkeit des IR-Sperrfilters Methanol oder Isopropylalkohol besser zur Reinigung geeignet? Ich habe echt keine Ahnung.....

Basti25 hat folgendes geschrieben:
soviel ich weiss, enthält Eclypse auch einen ganz kleinen Teil Äther.

Ich weiß nicht mal mehr die Quelle, wo ich gelesen habe, dass "Eclypse" = 100% Methanol ist. Es ging damals um eine Nikon eines Freundes, welcher sich über starke Sonsorverunreinigung bei mir beklagte. In diesem Zusammenhang habe ich mich durch nen Haufen Foren gelesen. An den Sensor hat er mich dennoch nicht rangelassen.... Das Problem erledigte sich dann auf ganz andere Weise: Er kaufte sich ein besseres Modell... (seit dem liegt die "alte" im Schrank.)

Basti25 hat folgendes geschrieben:
Aber Aceton?

Aceton hab ich nur mal der Vollständigkeit halber aufgenommen. Da ich in der Apotheke auch regelmäßig Nachfragen habe, wollte ich das einfach mal mit ansprechen.
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Was ich noch vergessen habe zum Thema Ether und die Apotheker ist folgende kleine Off-Topic-Anekdote:

Vor wenigen Jahren schaffte es ein junger Mann, die Fachpresse zur Arbeit zu bewegen, in dem er in unterschiedlichen Apotheken immer wieder (relativ kleine) Mengen Ether kaufte, und als Erklärung für den Bedarf eine "alte fotografische Entwicklungstechnik" angab, mit denen er seinen S/W-Bildern so einen grandiosen Retro-Look verpassen könne. Als sich die Verbrauchsmengen dann steigerten, machte sich ein Apotheker schlau und fand keinen Hinweis auf solch eine Technik. Langer Rede, kurzer Sinn: mit geballter Unterstützung von Rettungsdienst und Ordnungsmacht konnte dem jungen Mann in einer geschlossenen Einrichtung geholfen - und er von seiner Ether-Schnüffel-Sucht geheilt werden.

Anmerkung 1: Er stand zu diesem Zeitpunkt kurz vor akuten Nebenwirkungen, die die Hilfe eines Steinmetzes und eines Mannes mit Schaufel bedürft hatten.

Anmerkung 2: In solch einem Fall steht im Zweifelsfall (z.B. wenn ein Angehöriger da tolle Ideen hat) ein Staatsanwalt in der Apothekentür, und winkt mit einem Zettel, auf dem tolle Sachen stehen (z.B. Körperverletzung, Beihilfe zur Körperverletzung, in Sachen Tötungsdelikt, und ähnliches). Da die Juristenzumpft meist noch weniger Ahnung von solchen Problemen hat als alle anderen Beteiligten, kommt Apotheker da dann schon in Erklärungsnotstand. Und wenn man dann im Hinterkopf hat, dass solche Sachen anschließend vor einem Berufsgericht eventuell mit 5 Jahren Berufsverot bestraft werden.... (sooooo groß ist die Gewinnspanne bei Chemikalien dann doch nicht.)

Ich hoffe, den Ärger über die aufgeplusterten Gnome im weißen Kittel - wenn nicht weggezaubert - dann doch ein kleines Wenig zusätzlich beleuchtet zu haben. Denn wir alle hier wissen:Eine zweite Lichtquelle - oder auch ein Reflektor - können das Objekt ganz anders aussehen lassen... Wink


Zuletzt bearbeitet von ms050817 am 27 Apr 2012 18:22, insgesamt einmal bearbeitet
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JoeRRg


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Hallöle

Die Hygroskopizität der Lösemittel, mit denen man den Sensor reinigen möchte, ist für die Anwendung selbst fast völlig unerheblich.
Das ausschließlich Wasserdampf ohne irgendwelche Salze im Lösemittel niederschlagen, hat man halt irgendwann ein bis zwei Prozent Wasser in der Mischung. Dann dauert es eben ein paar Sekunden länger, bis alles von der Sensoroberfläche verdamft ist. Auch kein Akt, zumal durch die Verdunstungskälte des Lösemittels, die gereinigten Teile abkühlen und Wasser darauf kondensieren kann, sofern die Luftfeuchtigkeit nicht deutlich unterhalb von 50% liegt.
Wer trotzdem nicht zufrieden mit Spuren von Wasser im Lösemittel(mix) ist, kann das Lösemittel über sog. Molekularsieben lagern. Danach würde ich allerdings eine Filtration über eine D5-Glasfritte anraten, da es Schwebstoffe vom Molekularsieb im Lösemittel haben könnte (oder man lässt ggf. vorhandene Schwebstoffe, die nach dem Aufschütteln sichtbar sind, eine längere Zeit absitzen, bevor mit der reinigungsprozedur begonnen wird).

Beim Diethylether möchte ich gerne hinzufügen, dass sich die Bildung von Peroxiden durch UV-Licht zu einem großen Problem ausweiten kann, denn der hierbei gebildete Stoff ist explosiv, viel schwerer flüchtig (verdampfend) als der Ether selbst und unglücklicherweise ist kaum jemand über die Verhinderung der Peroxidbildung informiert (Fachpersonen ausgenommen). Ether mit einem Prozent Ethanol versetzt ist aber teilweise stabilisiert.

Als Mischung mit viel mehr Ethanol ist die Mischung relativ lange stabil, sofern dunkel und kühl aufbewahrt. Von einer Bevorratung mit reinem Ether im Haushalt (was die Garage mit einschließt) rate ich dringend ab.

Dimethylketon (Aceton) ist super, wenn man zu 100% garantieren will, dass keine Staubretuschen mehr nötig sind. Zumindest werden keine Retuschen mehr nötig sein, um Bilder mit der mit Aceton gereinigten Kamera zu "entstauben", weil das Gute Stück nämlich mit hoher Wahrscheinlichkeit im Elektromüll landen wird. Noch schlimmer als DEET (Mittel in z.B. Insektenschutz und öfter an unansehnlichen Kameragehäusen Schuld, als gemein gedacht) löst es eine Vielzahl von Kunststoffen an, wobei es gegenüber Glas keinen Schaden anrichtet. Aber es verdampft eben auch recht schnell und die Dämpfe selbst greifen den Kunststoff natürlich auch an.

LG

Jörg
  

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JoeRRg hat folgendes geschrieben:
Die Hygroskopizität der Lösemittel, mit denen man den Sensor reinigen möchte, ist für die Anwendung selbst fast völlig unerheblich.

Ganz meine Meinung.

JoeRRg hat folgendes geschrieben:
Wer trotzdem nicht zufrieden mit Spuren von Wasser im Lösemittel(mix) ist, kann das Lösemittel über sog. Molekularsieben lagern.

Ich denke, das wäre wie mit Kanonen auf Spatzen schießen (Zwecks des Preises des Molekularsiebs). Bei Ether mag das auch funktionieren. Bei Ethanol und 2-Propanol weiß ich aber nicht, ob sich die sich bildenden Azeotrope wirklich mit einem Molekularsieb auftrennen lassen. Die Van-der-Vals-Kräfte sind doch recht hoch, die da überwunden werden müssen. Wenn man Ethanol 100% bekommen will, muss man z.B. Natrium (als Metall) einpressen. Der setzt dann das Wasser zu Natriumhydroxid um. Braucht man den "reinen" Ethanol dann auch noch NaOH-frei, müßte man bei Wasserausschluss destillieren. Das ganze ist für Zuhause eher weniger geeignet.

Wer den genauen Wassergehalt danach ermitteln will, dem sei eine Titration nach dem Karl-Fischer-Verfahren ans Herz gelegt. Aber die ist für Zuhause wirklich nicht geeignet, schon allein wegen der benötigten Analysenwaage. (oK, das war jetzt nen Witz für Insider! Very Happy )

JoeRRg hat folgendes geschrieben:
Beim Diethylether möchte ich gerne hinzufügen, dass sich die Bildung von Peroxiden durch UV-Licht zu einem großen Problem ausweiten kann, (...) und unglücklicherweise ist kaum jemand über die Verhinderung der Peroxidbildung informiert (...). Ether mit einem Prozent Ethanol versetzt ist aber teilweise stabilisiert.

Ganz mein Reden. Aber das mit dem 1% Ethanol weiß ich nicht genau. Eigentlich müsste man größere Mengen Ether über einem Alkalihydroxid lagern, und die Alkaliverbindungen fallen dann aus. Aber das ist auch echt nix mehr für Zuhause.

JoeRRg hat folgendes geschrieben:
Von einer Bevorratung mit reinem Ether im Haushalt (was die Garage mit einschließt) rate ich dringend ab.

Auch hier kann ich wieder nur zustimmmen.

JoeRRg hat folgendes geschrieben:
Dimethylketon (Aceton) ist super, wenn man zu 100% garantieren will, dass keine Staubretuschen mehr nötig sind.

Ich hatte gehofft, das weiter oben genau so darzustellen.

JoeRRg hat folgendes geschrieben:
Noch schlimmer als DEET (Mittel in z.B. Insektenschutz und öfter an unansehnlichen Kameragehäusen Schuld, als gemein gedacht)...

Das war mir jetzt auch neu. Zumal Icaridin (chemisch sehr verwandt zum DEET) (ich sag mal nicht Autan Wink )das Insektenabwehrmitttel der Wahl ist, wenn es nicht "biodynamisch" sein soll und diese Mittel gemeinhin in PE-HD-Gefäßen (Polyethylen) gehandelt werden. Man lernt nicht aus...
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Jetzt sagt doch einfach mal wie der Dreck apothekerkompatibel weggeht Wink

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bluescreen hat folgendes geschrieben:
Jetzt sagt doch einfach mal wie der Dreck apothekerkompatibel weggeht


Isopropanol 100% (jaja, ich weiß, nix inner Natur ist 100% Wink). Fertig. Kenn ich eigentlich keine Apotheke, die das nicht rausrückt.

Wieso man da nu 10% Ether drin braucht, erschließt sich mir nicht so ganz, aber wenn man diese Diskussion ausdruckt und in der Apotheke zeigt (und die Ether überhaupt da haben), sollte auch das machbar sein.

Wenn man Chef/Chefin persönlich kennt, rückt der/die sicher auch kleine Mengen Methanol raus (so 10 oder 20ml), so überhaupt vorhanden, aber darauf werde ich meinen BG-E3 nicht verwetten... Very Happy


Zuletzt bearbeitet von ms050817 am 27 Apr 2012 18:18, insgesamt einmal bearbeitet
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Das ist doch mal ein Wort.


Wieso man da nu 10% Ether drin braucht, erschließt sich mir nicht so ganz,


Das ist doch einfach. Welche Internet-Kamera-Apotheke würde denn auf einen grünen Zweig kommen, wenn sie Spezialreiniger versucht zu verkaufen, dessen Preis unter den Versandkosten liegt?
Ich meine, beim realen Apotheker bezahlt die von klimakterischen und sonstigen Unpässlichkeiten geplagte Oberstudienrätin ja auch nicht für ein Gläschen mit Wasser, sondern nur für Arnica D12, obwohl, äh, das weisst Du ja... Wink

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bluescreen hat folgendes geschrieben:
...nicht für ein Gläschen mit Wasser, sondern nur für Arnica D12...


Arnica D12, da sind ja noch 0,000.000.000.001g oder 1pg auf 1g Lösung (oder 0,001ppb), das ließe sich sogar noch messen mit dem passenden Equipment!

Nein nein, Frau Oberstudienrätin braucht Arnica LM30! (das ist dann 30x 1:50.000) Das sprengt dann nicht nur die Nachweisgrenze, dass läßt auch die Avogadro-Konstante im Verhältnis wie ein Budelkastenkind zum Braunkohleschaufelradbagger erscheinen.... Wink

Aber des Menschen Wille ist sein Himmelreich. Und wer bin ich (als Naturwissenschaftler) schon, um einem Placebo- und einem Nocebo-Effekt zu widersprechen, wo diese doch doppelblindstudientechnisch belegt sind....

Da lob ich mir doch meine EOS350D - die sichtbaren Staubkörner pro Pixel schätze ich mal auf zwischen 1 und 10 ppm... Das ist zwar in der Nachweisgrenze, aber weit unter dem Nebenwirkunsniveau! Very Happy
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Tommi hat folgendes geschrieben:
nafpie hat folgendes geschrieben:

Meine Kameras (noch ohne Staubschüttler) reinige ich 1-2 mal pro Jahr, und zwar mit Discofilm. Link.

Vom gleichen 'Erfinder' (Rainer Hönle aus Augsburg) gibts jetzt dem vom ihm entwickelten Sensorfilm, der sicher noch besser ist. Aber meine Flasche Discofilm reicht vermutlich nocht für etliche Jahrzehnte, wenn sie nicht vorher austrocknet.

Ich habe jetzt mal Sensorfilm bestellt, da ich mit Isopropanol den Staub zwar dezimiere, aber öfters rummachen muß und das Ergebnis nie 100% ist. Das Sensorfilm Set kostet ca 24 Euro.

Die anderen Methoden ab 70 Euro (Sensoswap, Spezialpinsel etc) waren mir etwas zu teuer...

Kennt jemand übrigens ein günstiges Gerät zum Ausblasen?

Gruß


Hi @Tommi,

Wie waren Deine Erfahrungen mit Sensorfilm. Kannst Du es empfehlen?

Grüsse
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Tja jetzt hat es mich auch erwischt! Seit einigen Tagen habe ich ein weiteres Objektiv gekauft, das 70-200. Wenn ich damit bedeckten Himmel fotografierte sah ich im oberen rechtem Rand zwei dunkle Flecke, die mir aber vorher nicht aufgefallen waren.
Habe seit genau 2 Jahren eine 5D Mark II mit einem 24-105 Kit Objektiv, welches ich (da sowieso kein anderes vorhanden) immer auf die kamera drauf hatte! Die automatische Sensorreinigung hatte ich auch nach Empfehlung von Profis ausgeschaltet , und ab und zu die Reinigung Manuell durchgeführt.
Erst seit eine Woche habe ich das zweite Objektiv. Während dieser Zeit habe ich vielleicht wenns hochkommt die Objektive 10 ausgetauscht! Was mich wundert ist ... wie zum Kuckuck ist Staub ins Gehäuse reingekommen?
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Staub wird von der automatischen Reinigung meist recht gut entfernt. Wenn dann Flecken zurückbleiben, ist es halt kein Staub. Ich denke sowieso, dass ein Großteil des Drecks intern in der Kamera erzeugt wird. Öl oder Abrieb von Verschluss und Spiegelmechanismus.
Der Einfluss des Objektivwechsels wird m.E. überschätzt.

Bei meiner Olympus-µFT-Kamera liegt beim Objektivwechsel der Sensor komplett frei. Da ist kein Verschluss oder Spiegel davor. Diesen musste ich aber noch niemals reinigen, trotz fleissiger Objektivwechsel. Der meiner 50D ist alle halbe Jahre wieder verdreckt.

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Hallo

[Warum alles in Fettdruck? Das wirkt aufdringlich.]

Hast du die Flecken auf den Fotos gesehen oder (nur) im Sucher?

Ein bei Staub beliebter Weg geht über den Objektivrückdeckel, der bei Nichtgebrauch irgendwo rumliegt und vollstaubt, dann über das Objektiv in die Kamera.
Das trifft besonders die ganz korrekten Leute, die die Objektivrückdeckel bei Objektivwechsel nicht einfach durchtauschen, sondern jedes Objektiv mit seinem eigenen, speziellen Deckel glauben verschließen zu müssen.

Gruß martin

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giankarlo hat folgendes geschrieben:
Die automatische Sensorreinigung hatte ich auch nach Empfehlung von Profis ausgeschaltet , und ab und zu die Reinigung Manuell durchgeführt.

Haben diese Profis auch eine Begründung dazu abgegeben?

Ich sehe es nämlich gefühlsmäßig so: Je länger man dem Dreck Zeit gibt, auf dem Sensor drauf zu liegen, umso besser kann er sich „festkrallen“. Wenn es keine belastbaren Aussagen gibt, dass ein permanent eingeschalteter Staubrüttler auf Dauer etwas kaputt machen könnte, komme ich nicht auf die Idee, diesen abzuschalten.

epp4
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Hallo Martin,
sorry wollte nicht aufdringlich sein sondern nur die Schrift etwas deutlicher machen!
Die Flecken habe ich auf den Bildern gesehen. Auf dem Sucher sehe ich definitiv nichts. Also muss es der Sensor sein.
Das mit dem Objektivdeckel kann bei mir nicht sein..... hab das Objektiv ja immer dran gehabt! Ansonsten liegen Objektivdeckel und Kameradeckel "gepaart" in der Fototasche.
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Hallo Epp4,

naja......maestro Stefan sagt es so in seinem Buch über die 5D Mark II! Wegen Akku-Power sparen! Wenn man längere Zeit keinen Objektivwechsel vornimt!
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