Hallo zusammen,

ich habe mich gestern mal an einem Stilleben versucht:

Hier habe ich eine Belichtungsreihe gemacht, die einzelnen Belichtungsstufen jeweils in PS mittels Focus-Stacking weiterverarbeitet und anschließend ein HDR daraus erstellt. Leider war die dunkelste Belichtungsstufe für das HDR nicht zu gebrauchen, da ich sonst hässliche Doppelungen bekommen hätte.

Der Fussel auf dem Cent-Stück ist mir leider erst auf den Bildern aufgefallen, ich könnte noch versuchen, den wegzuretuschieren.

Wie gefällt es euch? Was könnte ich besser machen?

Liebe Grüße

Münzen_HDR.jpg
Beschreibung:	Kamera: Canon EOS 50D; Brennweite: 60mm; Blende: 2,8; Belichtung: 1/80s +2 Blendenstufen
Dateigröße:	323.4 KB
Angeschaut:	1285 mal

EXIF Information  Details
Kamera-Hersteller	Canon	Kamera-Modell	Canon EOS 50D
ISO-Wert	250	Brennweite	60mm
Belichtungszeit	1/80 seconds	Blende (F-Zahl)	f/2.8

Wenn ich mich auf ein neues Projekt wage, dann mache ich vor allem zig Fotos mit unterschiedlichen Einstellungen.
Vor allem mit verschiedenen Kamera-Einstellungen, mit der Perspektive, mit der Position vom Motiv und natürlich mit dem Licht.

Was man hier sofort sieht ist das hier das Licht, das nicht stimmt. Die Objekte sind nicht gleichmäßig ausgeleuchtet und das Licht allein zu hart ist – die Ränder sind sogar überbelichtet.
Auch der Ton passt nicht zusammen, der HG kalt, die Münzen warm.

Als ich mal hier geschrieben habe, dass die Sonne der größte Feind des Fotografen ist (sein kann) dann wurde ich fast gelyncht, deshalb ist mir schwer …
Auf jeden Fall, auch in Räumen ist direktes, hartes Licht nicht gut. Wie ich bei solchen Fällen handle, habe ich schon mehrmals beschrieben und auch mit Zeichnungen gezeigt.

Die ganze Sache mit HDR, Beleuchtungsreihen etc. finde ich absolut unnötig.
Warum einfach wenn es auch kompliziert geht?


Grüße
Richard

Hallo Richard, danke für die Antwort.

Das Foto hatte ich ursprünglich gar nicht mit dem Hintergedanken aufgenommen es hier (oder irgendwo anders) zu zeigen, daher habe ich auf den Hintergrund (mein Schreibtisch) nicht groß geachtet. Primär ging es mir darum, das Focus-Stacking (bzw. die Aufnahme der benötigten Bilder) zu üben und auszuprobieren, da ich das vorher noch nie gemacht hatte.
Die natürliche Beleuchtung durch das Fenster war mir etwas zu langweilig, deswegen habe ich die Münzen von der Seite mit meinem Handy beleuchtet. Mir macht es Spaß, HDRs aufzunehmen, also stört es mich nicht, wenn ich hier einen schwierigeren Weg gehe, als eigentlich nötig. Hätte ich das HDR mit der dunkelsten Belichtungsstufe (oder besser mit ±1 statt 2) gemacht, wären die Ränder auch nicht überbelichtet.

Alles in allem hat mir das Foto gefallen, deswegen wollte ich es dann trotzdem hier zeigen.

Liebe Grüße

Was lernen wir daraus?
Sorry, ich verstehe Dich nicht ganz.

Grüße
Richard

Hallo
Mir gefällt das Bild nicht.

Für ein Fokussstacking ist zu wenig Tiefenausdehnung im Bild, das geht mit einer Einzelaufnahme besser.
Für ein HDR ist gar nicht genug Kontrast vorhanden, s.o.
Für ein Stillleben fehlt eine vernünftige Billdgestaltung, zudem steht der Euro schief.
Für eine reine Münzabbildung ist das Licht zu hart und unkontrolliert eingesetzt, es werden hauptsächlich die Kratzer betont.

Wenn es dir jedoch gefällt, ist ja alles gut.

Gruß martin

Naja, dem einen gefällt's, dem anderen nicht. Wäre ja auch langweilig, wenn jedem dasselbe gefallen würde.

Es war ja auch eher ein Zweckbild, da hatte ich ja auch nicht die allerhöchsten Ansprüche dran.

Danke für eure Anregungen, ich werde die im Hinterkopf behalten