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Forenlevel: Fotokünstler
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Anmeldungsdatum: 10.03.2011
Beiträge: 689
Antworten mit Zitat
Hallo Stefan,

wegen den von Dir von Dir geschilderten (und mir bekannten) potentiellen Problemen mit der Kombination von Objektiven mit bestimmten Kameras ist es sicherlich sinnvoll, solche Kombinationen zu testen. Dafür gibt es sicherlich ein Bedürfnis. Auch ich interessiere mich u.a. dafür (je nach dem, was ich wissen will).

Daher finde ich Dein Engagement bei den Objektiv-Tests sinnvoll und bin dafür dankbar. Auch ich habe bereits davon profitiert.

Es gibt verschiedene Test-Gegenstände bzw Aussage-Arten / Fragestellungen, die u.U. jeweils unterschiedliche Test-Methodiken und Test-Aufbauten erfordern können.

Ein Problem könnte sich für Leser eventuell ergeben, wenn bei einem Test nicht klar genug darauf hingewiesen wird, was genau der Test-Gegenstand ist. Ist es ein Objektiv alleine, oder ist es eine ganz bestimmte Kombination aus Objektiv und Kamera?

Letzteres ist wegen der Nyquist-Grenze i.A. nicht geeignet, Voraussagen über andere Kombinationen mit anderen (höher auflösenden) Kameras zu machen. Wenn hierauf klar und deutlich hingewiesen wird, sehe ich in solchen Tests überhaupt kein Problem. Wenn es nicht gerade eine sehr alte Kamera ist, interessiere ich mich regelmäßig dafür (und denke in meinem Hinterkopf immer auch an die Grenzen solcher Testberichte).

In der Wissenschaft gibt es kaum eine Untersuchung (oder sogar Theorie), die nicht irgendwo an eine Grenze stößt, d.h. einen Geltungsbereich hat. Dieser sollte idealerweise mit angegeben werden. Oft werden auch mehrere Versuche mit unterschiedlichen Methodiken gemacht, um den Gegenstand aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten. Das ist ganz normal und macht keine generelle Aussage darüber, welche Methodik nun "besser" oder "schlechter" ist (vor allem, wenn es um unterschiedliche jedoch teilweise überlappende Untersuchungs-Gegenstände geht, weil diese oft unvergleichbar sind).

Mich interessiert daher auch eine andere Fragestellung, die von der vorgenannten klar zu unterscheiden ist: wo liegt die Grenz-Auflösung eines bestimmten Objektivs als solchem?

Dazu bedarf es m.E. eines anderen Test-Aufbaus und einer anderen Test-Methodik.

Dein Hinweis auf die Testmethoden der Hersteller wie deren optischer Bänke ist für mich hilfreich, weil es eine Zielmarke vorgibt. Als Amateur werde ich mir derartiges Werkzeug jedoch vermutlich nicht leisten können. Ich muss versuchen, die Limitierungen eines Kamera-Sensors auf andere Weise zu knacken.

Ich bin gerade dabei, mir Astronomie-Okulare anzuschaffen. Das liegt noch im leistbaren Preisrahmen.

Kann mir jemand von den hier anwesenden Astronomie-Experten Tipps geben, welcher Okular-Typ (z.B. Plössl / Super-Plössl oder ist z.B. eher ein UWA erforderlich?) und welche Brennweite(n) vermutlich am besten geeignet sein dürften?

Danke und Grüße,

Thomas
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Forenlevel: Fotoreporter
Forenlevel: Fotoreporter
Anmeldungsdatum: 15.10.2008
Beiträge: 161
Wohnort: Österreich
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Hallo Thomas,

zuerst benötigst du einen Bajonettadapter, auf den ein Okularauszug angebaut ist. Der Okularauszug muss in der Länge zum Fokussieren (Fokus des Okulars an die Stelle der Kamera-Sensorebene bringen) verstellbar sein - eventuell genügt auch ein Klemmen des Okulars in der richtigen Position. Das muss nicht sehr genau sein, die Feinjustierung kann über die Fokussierung des Objektivs erfolgen.
Ein Zenitspiegel für einen bequemen Einblick von oben wird vom optischen Weg her nicht unterzubringen sein.

Typische Astro-Okulare haben 1 1/4" Hülsendurchmesser. Die Beurteilung der Auflösung wird vermutlich eine Okularbrennweite von ca. 5mm erfordern.
Ein 5mm Plössel-Okular hat schon ein recht unangenehmes Einblickverhalten - Der Augapfel ist der Augenlinse schon sehr nahe, die Wimpern schmieren über das Glas.
Es gibt hier gute Okulare mit schönem Augenabstand (20mm gilt auch als Brillen-tauglich); ein Bildwinkel von ca. 60-70° ist gut und noch nicht luxuriös - 40° geben eher einen "Tunnelblick".
Die passende Kombination Einblickverhalten - Preis ist dann eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Zum Überblick wäre ein 2. Okular mit ca. 15mm vermutlich ganz hilfreich.

Wie komme ich auf das alles? Man google einmal unter "Russentonne" - ein 1000mm / f:10 Rubinar Spiegel-Teleobjektiv (Maksutov-Bauart), das als Fernrohr für Hobbyastronomen früher des Öfteren verwendet wurde (ich hatte ein 500mm f:8 Rubinar selbst umgebaut).

Grüße
Andreas
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