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| NMZ:nicht jeder Sprung in's kalte Nass bringt etwas (hoch 4) | |
Forenlevel: Fotokünstler
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Verfasst am: 08 Aug 2014 0:20 |
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Hier mal aus der Rubrik "NMZ". Leider zu weit weg, im Original schon klein, deshalb als erheblicher Crop gezeigt.
Ich hatte 4 Eisvögel beobachtet, die ständig in einen Teich gesprungen sind, also eine nette Übung zum Festhalten von Tauchsprüngen in's Wasser.
Wegen der manuellen Vor-Fokussierung auf den vermuteten Eintauchplatz eigentlich nur Glücksache, mal tauchen sie zuweit rechts oder links, vor oder hinter dem scharf gestellten Punkt.
Am Anfang ist einer so dicht gesprungen, das ich Spitzer auf den Tarnüberwurf abbekommen habe, da ist das 300er noch zu lang gewesen.
Weil man schnell nachführen muss (Bewegung unter Umhang), haben sie wohl Verdacht geschöpft und sind alle auf die entgegengesetzte Stirnseite des Teiches abgezogen, zu weit für das 300er.
Enorm schwer, den Einsprung festzuhalten. Man muss über die Kamera hinwegschauen, die Vögel beobachten, beim kleinsten Verdacht mit Serienbild auslösen, und trotzdem
immer noch den Zeitpunkt versäumt oder Vogel ausserhalb des Bildes. Irgendwann schmerzt der Nacken, weil man auf dem Bauch liegend den Kopf über Bohnensack und
Kamera hinweg angestrengt hochhalten muss.
Kaum zu glauben, aber dann war ich froh, als das Spektakel durch die abziehenden Eisvögel beendet worden ist.
war nix mit Fisch, auftauchen
aus dem Wasser, Schwung holen
langsam steigen
und weg..
Francky |
Zuletzt bearbeitet von Francky am 09 Aug 2014 13:54, insgesamt 4-mal bearbeitet _________________ Gläser+Sensoren aus Fernost; Unterbau aus München+Memmingen;
viel unnützes Beiwerk aus suchenden Phasen
Bei ungünstigen Lichtverhältnissen oder unfotogenen Motiven ist es eine Kunst, NICHT auf den Auslöser zu drücken.
– Andreas Feininger –
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Forenlevel: Fotokünstler
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Anmeldungsdatum: 06.02.2010 |
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Verfasst am: 08 Aug 2014 20:14 |
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Im folgenden mal die Ausgangslage. Mehr oder wenig ständig Eisis um mich herum, aber durch die Entfernung leider schlechte Bilderqualität. Da ich vorangig die Tauchsprünge festhalten wollte,
habe ich die manuelle Fokussierung vorgewählt. Das Fokussieren ging nur mäßig gut, weil der Fokusring mit dem schweren Objektiv auf dem Bohnensack lag und die Mattscheibe ständig
durch Eigenatem (sehr heiß [Schweißbildung] unter dem Tarn-Vorhang) beschlagen war. Kamera leicht anheben und nach oben zum Zaun halten (für die folgenden Bilder) war
sehr beschwerlich, man kommt mit dem Kopf/Augen nicht tief genug zum Sucher. Die Ausrichtung mit Isomatte und Bohnensack vom Teichrand
nahe Wasserkante war mehr für die Tauchaktionen gedacht.
Aber weil es nicht so alltäglich ist, trotzdem mal die Serie, zum "lockeren Mitzählen". Qualitativ war nicht mehr drin, mäßiges Licht, unfotogener Zaun. Die Abstände zwischen den Pfählen
waren ca. 2,5m (zwischen mir und dem ersten Vogel waren auch noch ein paar Pfähle), bin aber heilfroh, überhaupt alle drauf bekommen zu haben. Mehr hätten auch nicht kommen dürfen!
Bild 1: ein Eisi plus Amsel
Bild2: zwei Eisis
Bild 3: drei Eisis mit drei Fischen zeitgleich
Bild 4: vier Eisis auf einem Bild, mein persönlicher Rekord!
Francky |
Zuletzt bearbeitet von Francky am 09 Aug 2014 13:54, insgesamt 2-mal bearbeitet _________________ Gläser+Sensoren aus Fernost; Unterbau aus München+Memmingen;
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– Andreas Feininger –
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Forenlevel: Fotograf +++
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Anmeldungsdatum: 04.02.2008 |
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Verfasst am: 09 Aug 2014 13:01 |
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Hallo Francky,
sehr schön, danke für die Bilder aus deinem Revier.
Gruß Roman |
_________________ 5DMK3, A6000, A7II, Glas, Licht, Stativ, Rucksack, Kleinkram
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Forenlevel: Fotokünstler
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Anmeldungsdatum: 06.02.2010 |
Beiträge: 981 |
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Verfasst am: 09 Aug 2014 13:27 |
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Eric hat folgendes geschrieben: | Oh man das sind ja tolle Bedingungen.. .
...Sowas schafft man auch nur aktuell.. wenn die jungen Eisis noch nicht sich gegenseitig wegjagen, weil die Eisvögel ja grundsätzlich eher Einzelgänger sind...
...Warum benutzt Du einen Bohnensack dafür, wäre nicht ein Stativ mit ordentlichem Kopf viel besser ??
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Diese Bedingungen waren nur einen Tag für ein paar Stunden gegeben, danach sind nur noch ein oder 2 gesehen worden. Mein Kumpel hat mir gesagt, komm mal vorbei, das ist was für Dich.
Geschaut, erkannt, sofort nach hause, Geraffel in aller Hast zusammen gesucht, wieder hingerast, Iso-Matte auf Boden plaziert, mit Bohnensack Objektiv gelagert. Sonst hätte ich noch ein Zelt
aufbauen müssen (Umhang ist zu klein mit höherem Stativ), also nur Isomatte auf Boden, Tarnüberwurf über und warten. Wichtig war mir die Bodennähe, weil ich die Vögel anfangs
viel näher habe springen sehen.
Ich habe auch noch ein uraltes Autostativ, das auch als sehr stabiles Bodenstativ genutzt werden kann, habe ich aber nicht mehr dran gedacht in der Eile.
Francky |
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