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 Zeitraffer über ein halbes Jahr 

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Anmeldungsdatum: 20.08.2011
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Ich habe ein wenig Erfahrung mit Timelapse-Fotografie, mir stellt sich aber demnächst eine ganz besondere Aufgabe: Ich soll dokumentieren, wie sich durch einen Eingriff in die Natur eine Landschaft über ein halbes Jahr verändert. Dazu werde ich eine Kamera fest installieren. Diese möchte ich im M-Modus mit ISO-Automatik betreiben, damit sich ggf. das Rauschen, aber nicht Belichtungszeit und Blende verändern. Ich werde mir dazu wohl eine neue Canon-Kamera zulegen, an die man einen entsprechenden Timer bzw. Intervall-Auslöser hängen kann. Außerdem soll sie über Stromnetz betrieben werden, da ich nicht jeden zweiten Tag den Akku wechseln möchte. Zuviel Geld möchte ich aber auch nicht ausgeben.
1. Wer hat eine Ahnung, welche Kameras sich da eignen?
2. Welche Intervalltimer sind brauchbar und kommen mit möglichst wenig Batterien aus?
3. Haben die vierstelligen Canons schon eine verlässliche ISO-Automatik?
4. Oder sind da drei- oder zweistellige eher vorzuziehen?
5. Oder machts vielleicht sogar eine Powershot G15, 16 oä?
Vielleicht kann mir der oder die ein oder andere einen Tipp zukommen lassen.

Danke im Voraus

Dionys
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Interessantes Vorhaben.

Sag doch bitte noch ob Du nur tagsüber oder auch in der Nacht Fotos machen willst.

Wir machen Timelaps häufig im Bauwesen wenn Gebäude abgerissen oder neu gebaut werden.
Die Auflösung der Einzelbilder muss dabei nicht größer als HD 1920x1080 sein.
Das ist auch im Interesse des Filmes der daraus entsteht.

LG Ingo

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Chesky

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Anmeldungsdatum: 20.08.2011
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Hallo Ingo

Ich werde wohl den Zeitraffer auch nachts laufen lassen (müssen). Ich gehe davon aus, dass ich den Timer nicht so programmieren kann, dass er nur tagsüber auslöst. Ich werde definitiv in RAW und höherer Auflösung als HD aufnehmen, die Menge und die Verarbeitung der Daten macht da keine Probleme. Ich arbeite mit Wings-Platinum von AV-Stumpfl, da habe ich Erfahrung darin, das funktioniert sehr gut, auch bei Zeitrafferaufnahmen mit großen Bildern. Da besteht dann auch noch die Möglichkeit, im Film "herumzuzoomen" und Kamerafahren zu machen.
Ich muss zugeben, ich habe das Projekt noch nicht ganz von vorne bis hinten durchgedacht. Ich stelle mir vor, am Tag vielleicht zehn Aufnahmen zu machen. Womöglich ist zwischendrin auch mal sein schnellerer Zeitraffer mit einem Bild alle zwei bis drei Sekunden angebracht, etwa wenn Nebel oder ein Gewitter aufzieht. Das gibt sehr schöne Effekte.
Zunächst interessiert mich mal die technische Seite, mit welchem – möglichst nicht allzuteurem Equipment – das funktioniert. Eine 5D Mark III möchte ich jedenfalls nicht hinstellen

Dionys
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Hallo Dionys,

ok, das ist schon konkreter.
Wenn Du in RAW und hoher Auflösung fotografieren willst, ist eine DLSR schon Pflicht.
Du sagst, das nachts auch Bilder gemacht werden. Dann solltest Du eine automatische
Emrfindlichkeitsanpassung haben. Spich Auto Iso. Die Cam sollte dann bis iso 1600 oder 3200
noch vernünfige rauscharme Bilder machen.

Wenn Du die Chance hast das ganze aus dem Netz zu speisen tue das und puffer mit einem Akku.
Ich würde hier keinen konventionellen Timer nehmen, sondern eine Steuerung über Wlan mit einem
Rechner. Dann kannst Du gut die Bildfolgezeiten flexibel anpassen.

Oder hast Du Dir was einfacheres vorgestellt?

LG Ingo

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Chesky

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Beiträge: 747
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Hallo Ingo,

zunächst mal besten Dank dafür, dass Du in dieses Thema einsteigen willst.

… möchte ich im M-Modus mit ISO-Automatik betreiben, damit sich ggf. das Rauschen, aber nicht Belichtungszeit und Blende verändern.

Auto-ISO war ja eigentlich schon meine Ausgangsposition. Die Nachtaufnahmen brauche ich nicht, die hätte ich in Kauf genommen und anschließend aussortiert. Aber die verschiedenen Lichtsituationen legen nahe, auf Auto-ISO zu setzen. Problem ist eher eine zu hohe Empfindlichkeit, man sollte ja bei Filmaufnahmen, die mit 30B/sec wiedergegeben werden, möglichst nicht kürzer als eine 30stel belichten. Aber dafür gibts Graufilter.

Mittlerweile weiß ich, dass Auto-ISO ab der 600D ordentlich funktioniert. Ob's auch bei den vierstelligen geht? Bezahlbare Netzadapter gibts anscheinend für jede Spiegelreflex.
Eines meiner Probleme ist, dass der Aufnahmestandort etwas ab vom Schuss ist. 220V sollten kein Problem sein, aber ob ich WLAN hinbauen kann, das wird sich erst entscheiden. Vielleicht auch über das Stromnetz. Soll ja mittlerweile gut funktionieren.

Steuerung über Wlan mit einem Rechner. Dann kannst Du gut die Bildfolgezeiten flexibel anpassen.

Klingt sehr interessant, aber da habe ich weder Ahnung, geschweige denn Erfahrung. Wo setze ich da an, welche Software gibt's da? Für die Programmierung hätte ich ggf. einen Spezialisten an der Hand.

Eine Überlegung war auch eine Powershot G15, G16 oä. Muss auch keine Canon sein. Die Frage ist eben auch, ob sich eine hochwertige Sucherkamera auch entsprechend ansteuern und bedienen lässt.
Aus Erfahrung weiß ich, dass der Speicherkartenwechsel vernünftig funktionieren muss. Es nützt nichts, wenn ich dazu die Kamera vom Stativ nehmen muss.

Schöne Grüße

Dionys
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Hallo Dionys,

ich wollte Dich eher in die Richtung DSLR mit Tethering Software lenken.
Der Vorteil liegt auf der Hand, die Bilder werden schon auf dem Rechner gespeichert,
Du kannst die Bilder kontrollieren und weitestgehend Einfluss nehmen...

Stromleitung mit Powerlinadapter (gibt es auch mit USB) von Cam zu Rechner.
Alternativ TP-Link und Wlan.
Und eine Steuerungssoftware: Helicon Remote (PC) oder DSLR Controler (Android) o.ä.

LG Ingo

Berichte bitte wie es weiter geht Wink

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Chesky

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Hallo Ingo,

Danke für die Richtungsvorgabe.
Und ich dachte, ich mach das alles ganz einfach: Kamera mit ISO-Automatik, Timer, alle zwei Wochen die Karte wechseln, alle zwei Monate die AAA-Timer-Batterien austauschen, fertig. Aber ich sehe schon, das wird aufwändiger. Mit Tethering-Software kenne ich mich leider gar nicht aus, Helicon-Remote hab ich mir mal runtergeladen. Bei der Fotocommunity empfiehlt ein Hans-Friedrich Szameitat die Software "digicamcontrol". Mal schaun, ich lad sie gerade runter.

Das mit Powerline-Adapter sollte funktionieren, sowas benutze ich schon bei mir im Haus, nämlich dort, wo das normale WLan nicht so gut hinreicht.
Bleibt trotzdem immer noch die Frage, ob eine G15, G16 etc. oder eine 1100D oder 1200D ISO-Automatik im M-Betrieb kann. Weiß das wer? Ich nehme mal an, dass sich diese Kameras auch fernsteuern lassen.

Wie gesagt, die Verarbeitung der Einzelbilder zu einem Film geht mit Wings-Platinum von AV-Stumpfl sehr geschmeidig, ist allerdings ein nicht ganz billiges Programm, wenn man es in der Endausbaustufe benutzt. Ich kann es aber trotzdem nur bestens empfehlen, es ist eines der besten Präsentationsprogramme überhaupt.
Ich halt Dich auf dem laufenden.


Schöne Grüße

Dionys
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Die Features von digicamcontrol lesen sich gut, das ist sicher auch geeignet...

Das was für mich gegen die ganz einfache Lösung mit Kartenwechsel spricht ist,
dass man ganz schnell mal den Bildausschnitt verändert wenn man nicht aufpasst.

LG Ingo

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Chesky

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