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 Mond, ein Test 

Forenlevel: Fotograf +++
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Anmeldungsdatum: 31.05.2010
Beiträge: 5349
Wohnort: Altenburger Land/Th
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Hallo,
neulich habe ich mal das EF 100-400 mit dem 2x Kenko versehen und mit der 7D und der 5D MII
ein paar Testbilder gemacht. Die Bilder sind so zurecht geschnitten, dass der Mond die gleiche Größe hat.
Mit DPP auch beide gleich bearbeitet.
Aufgenommen und fokussiert mit Live-View.
Ich hätte gedacht, dass das Bild von der 7D etwas besser wird, weil es durch den Sensor schon
höher aufgelöst ist. Aber trotz stärkerer Vergrößerung des 5D-Bildes wirkt dieses kontrastreicher.

Grüße
Dieter


Mond 5D_TOP.jpg
 Beschreibung:
 Dateigröße:  304.37 KB
 Angeschaut:  2274 mal

Mond 5D_TOP.jpg


EXIF Information  Details
Kamera-Hersteller  Canon Kamera-Modell  Canon EOS 5D Mark II
ISO-Wert  400 Brennweite  800mm
Belichtungszeit  1/80 seconds Blende (F-Zahl)  f/13.0

Mond 7D_TOP.jpg
 Beschreibung:
 Dateigröße:  209.32 KB
 Angeschaut:  2274 mal

Mond 7D_TOP.jpg


EXIF Information  Details
Kamera-Hersteller  Canon Kamera-Modell  Canon EOS 7D
ISO-Wert  400 Brennweite  800mm
Belichtungszeit  1/125 seconds Blende (F-Zahl)  f/13.0

_________________
Canon EOS 5D MkII, 80D, 300Da, Sony α6500
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Forenlevel: Fotoreporter
Forenlevel: Fotoreporter
Anmeldungsdatum: 01.01.2014
Beiträge: 227
Wohnort: Stockach
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Hi,

meiner Meinung nach ist dies auf das sogenannte "seeing" oder auf neudeutsch Smile "Luftunruhe" zurück zuführen. Die Atmosphäre ist ja immer mehr oder weniger in Bewegung, auch wenn dies bei solch kurzer Brennweite weit weniger Auswirkungen zeigt als bei langen Brennweiten.

Diese Luftbewegung bewirkt, dass bei Einzelbildern die Schärfeebene, hervorgerufen durch die unterschiedliche Refraktion in den bewegten Luftschichten, an minimal anderen Stellen liegt, (auch innerhalb eines Bildes) was im Einzelbild dann zu diesem flaueren Eindruck führt. Wenn man in Deine Bilder reinzoomt, kann man dies auch nachvollziehen.

Dennoch sind die Bilder m.E. sehr gut gelungen, da die Helligkeitsunterschiede zwischen Terminator und den bereits voll beleuchteten Bereichen gut ausgeglichen wurde.

Für extrem hochauflösende Mond- und Planetenbilder (vor allem bei langer Brennweite) geht man heute so vor, dass man z.B. mit einer "Webcam" mit möglichst kurzer Belichtungszeit ein avi mit ein paar tausend Frames aufnimmt und dann mit einem entsprechenden Bildbearbeitungsprogramm (z.B. Registax) die besten 500 Bilder übereinander addiert und so die Unregelmäßigkeiten kompensiert. Dennoch gilt auch bei dieser Vorgehensweise: je ruhiger die Luft, desto besser wird das Ergebnis und je höher am Himmel das Objekt steht, desto geringer sind die Einflüsse durch die Refraktion, da das Licht ja dann durch eine dünnere Luftschicht geht.

Grüße

Wolfgang
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