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| Umstieg 60D auf 6D und echte Qualitätserhhöhung d. Bilder? | |
Forenlevel: Fotoassistent
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Anmeldungsdatum: 02.03.2012 |
Beiträge: 39 |
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Verfasst am: 27 Dez 2012 11:58 |
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Hallo zusammen,
ich liebäugle mit einem Umstieg von meiner 60D auf die 6D da ich mir noch bessere Bilder erwarte.
Die technischen neuen Features sind für mich nicht relevant, ich mit der 60D sehr zufrieden und komme gut damit zurecht.
Meine Erwartung: Der Umstieg sollte eine merkbare Verbesserung der Qualität mit sich bringen wobei ich mit der jetzigen zufrieden bin, aber wie wohl die meisten immer ein bisschen nach vorne schaue
Ich fotografiere fast ausschließlich unbewegte Motive also Landschaften, Architektur, ein bisschen Portaits, viele Panoramen (auch grössere), nicht zu vergessen den Makrobereich.
Blitz oder anderes zusätzliches Licht verwende ich sehr selten nur wenns nicht anders geht, z.B. Portraits Abend/Nachts.
Meine hauptsächlich verwendeten Objektive auch in dieser Reihenfolge sind das
EF 70-200 1:4 L IS USM
EF-S 10-22 1:3.5 - 4.5 USM (das müsste beim Wechsel dann ja leider weichen)
EF 100 1:2.8 USM Makro
EF 50 1:1.4 USM
Mein Wunsch wäre, wenn einer hier im Forum ein Vergleichsbild mit einem dieser Objekte mit der 60D UND der 6D hätte. Am Besten eines das unter schwierigen Lichtbedingungen erstellt wurde, z.B. Innenaufnahme mit 400 oder 800 ISO (oder mehr) und ein normales im Tageslicht. Natürlich bei gleichen Einstellungen der Kameras und Objektive.
Noch einmal zusammengefasst:
Mir geht es ausschließlich um die Qualitätsverbesserung der Bilder und nicht um Bedienung, Features, Möglichkeiten usw.
Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand schon mit echten praktischen Erfahrungen diesbzüglich etwas sagen könnte.
viele Grüße
Johann alias Pixelschieber |
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Forenlevel: Fotoassistent
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Anmeldungsdatum: 02.03.2012 |
Beiträge: 39 |
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Verfasst am: 27 Dez 2012 18:27 |
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Danke für die Antwort.
Nun, es ist bei mir so:
Ich verwende eigentlich nie höhere ISO Werte als 200 oder sehr selten, da ich "Rauschen" in meinen Bilder absolut nicht mag. Entweder ich verwende dann, wenn es ein so schönes Motiv ist, dass ich es machen muss
ein Stativ und längere Zeiten und/oder evtl. mehrere Aufnahmen (HDR) oder ich mache das Bild eben nicht.
Wieviele schöne oder bessere Bilder (in meinen Augen) ich mit einer Vollformat mehr machen würde, kann natürlich niemand beantworten, daher der Versuch dies irgendwie vergleichbar zu sehen. (Vergleichsbilder)
Ich weiss ganz einfach nicht ob ich mit einer 6D nun aus meiner Sicht fotografisch glücklicher werden würde oder nicht oder ich mich evtl. ärgere die 2000€ (+ Preis für ein dann ja fehlendes Weitwinkel) nicht in bessere Objektive angelegt zu haben. Hmhmhm Hmhmhmhm Hmhmhmhm
Grüße
Johann alias Pixelschieber |
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Forenlevel: Fotoreporter
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Anmeldungsdatum: 20.11.2011 |
Beiträge: 373 |
Wohnort: Dortmund |
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Verfasst am: 27 Dez 2012 19:15 |
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@pixelschieber:
Ich habe die 6 D und könnte Dir Bilder mit den 50 mm 1,4 Objektiv zum Vergleich mit Deiner Kamera machen (die Kamera habe ich brandneu, deshalb sind - bei dem Schietwetter kaum verwunderlich - noch keine vernünftigen Bilder vorhanden). Am besten schreibst Du genau auf oder lädst Bilder hoch, was Du mit welchen Einstellungen fotografiert haben möchtest. Ich stelle es dann so gut wie möglich nach, mangels 60 D sind direkte Vergleichsbilder nicht möglich. Landschaft bei Sonnenschein und ISO 100 ist momentan allerdings etwas schwierig
Gruß
PaulHarris |
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Forenlevel: Fotoassistent
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Anmeldungsdatum: 07.12.2009 |
Beiträge: 75 |
Wohnort: Waltrop bei Dortmund |
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Verfasst am: 28 Dez 2012 8:29 |
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Vergleichsbilder kann ich dir auch nicht machen, da ich keine der beiden Cams habe. Allerdings habe ich vor Kurzem noch meine 7D gegen meine 5D² bei höheren ISOs antreten lassen, weil ich meine Ausrüstung etwas ausdünnen wollte. Die 7D wurde verkauft.................
Ich bin auch ein kleiner Rauschfanatiker und kann dir sagen, dass eine 6D (die ja wohl im Ergebnis sehr ähnlich mit der 5D² sein sollte) im Vergleich zum Crop bei höheren ISOs bedeutend weniger rauscht. Aber das war's dann auch im Großen und Ganzen mit den Vorteilen.
1.Bezüglich Landschaft, Architektur und Panoramen wird dir eine 6D gar nichts bringen, da diese Aufnahmen wohl meist vom Stativ bei niedrigen ISOs stattfinden. Unterschiede in der Bildquali wirst du nur in der 100% Ansicht sehen.
2.Beim Macro und im Telebereich hast du eher Nachteile wegen des fehlenden Crop- Faktors und der geringeren Schärfentiefe.
3.Die 6D hat keinen eingebauten Blitz, der manchmal recht nützlich sein kann.
Ich habe die Mark 2 behalten, weil ich sehr viele HDRs bei Nacht mache und es mir da auf das letzte bisschen Rauschen ankommt. Hätte ich allerdings nicht die 500D meiner Frau zusätzlich zur Verfügung, wäre die 7D geblieben und die 5D bei einem neuen Besitzer.
Bei deinen Vorlieben würde ich von einem Wechsel auf VF unbedingt abraten. Falls die Kohle locker sitzt, würde ich eher eine gut gebrauchte 5D² dazukaufen und schon hast du alles abgedeckt.
Ansonsten solltest du dich vielleicht mal etwas mit Lightroom und Co anfreunden. Damit kann man Rauschen auch bei höheren ISOs teilweise sehr gut in den Griff bekommen.
LG
Ralf |
_________________ 60 Jahre und kein bisschen weise
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Forenlevel: Fotoassistent
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Anmeldungsdatum: 02.03.2012 |
Beiträge: 39 |
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Verfasst am: 28 Dez 2012 15:56 |
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@PaulHarris
(sry für die späte Anwort, war auf lägerem Flug nach Hause)
Vielen Dank für das Angebot, aber ohne einen echten Vergleich der beiden Kamerabilder ist das wohl nur wieder zu theoretisch.
Aber Danke nochmal
@Fusselhirnchen
Ich glaube so lange nähere ich mich langsam an Deine Vorschläge an,
wenn gleich es fast etwas schade ist, wenn man aus reinen Vernunftgründen
mal etwas nicht kauft
Mit CS6 kann ich recht gut umgehen mittlerweile, von daher sehe ich da auch keine größeren Probleme.
Ich Danke euch recht vielmals für eure Meinungen und Erfahrungen.
Das hat mir echt weitergeholfen, wenn gleich die endgültige Entschgeidung noch nicht gefallen ist
viele Grüße
Johann alias Pixelschieber |
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Forenlevel: Fotokünstler
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Anmeldungsdatum: 29.04.2007 |
Beiträge: 961 |
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Verfasst am: 28 Dez 2012 17:44 |
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aj hat folgendes geschrieben: | Ich glaube nicht das du bei Landschaftsaufnahmen oder Architektur unter normalen Bedingungen bessere Bildergebnisse bekommst. |
Ich könnte heute ohne Kenntnis des Aufnahmedatums meine Landschaftsbilder der 40D (17..55) von denen der 5DIII (24..105) nicht unterscheiden. |
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Forenlevel: Fotoreporter
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Anmeldungsdatum: 20.11.2011 |
Beiträge: 373 |
Wohnort: Dortmund |
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Verfasst am: 28 Dez 2012 19:04 |
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Mal so als Denkanstoß: Bei kameraverleih-deutschland.de oder calumet (beide mit Sitz bzw. Filiale in München wo Du - wie ich mal vermute - wohnst) kannst Du Dir die 5 D Mark II / Mark III mieten und dann selbst vergleichen, ob sich der Wechsel zum VF für Dich lohnt.
Gruß
PaulHarris |
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Forenlevel: Fotoassistent
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Anmeldungsdatum: 02.03.2012 |
Beiträge: 39 |
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Verfasst am: 28 Dez 2012 19:16 |
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@PaulHarris
Gute Idee, warum bin ich da nicht selbst drauf gekommen *schäm*
Danke
und Gruß
Johann alias Pixelschieber |
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Forenlevel: Fotoreporter
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Anmeldungsdatum: 14.04.2008 |
Beiträge: 237 |
Wohnort: St.Georgen |
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Verfasst am: 09 Jan 2013 1:45 |
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Hallo Johann,
bisher hab ich mit bis zu drei 50D Gehäusen fotografiert. Eine tolle und wertige Kamera.
Doch seit Ende Dezember bin ich auch mit einer 5D MarkIII unterwegs. Die 6D scheint von der Bildqualität her recht ähnlich zu sein.
Da ich pro Jahr einige Hochzeiten fotografiere, hat mich das Vollformat wegen seiner besseren Freistellungsmöglichkeiten schon längere Zeit interessiert. Und ich kann nur sagen - WOW!
JPGs out of cam kann ich für meine Zwecke locker mit ISO 6400 noch super verwenden. Das ermöglicht mir noch mehr Möglichkeiten in Kirchen oder auf Feierlichkeiten. Zu meinen, der Blitz wäre jetzt völlig unnötig, ist Käse. Ein wohldosierter Blitz schafft Glanz in Aufnahmen, den noch so hohe ISO Werte nicht schaffen. Beispielsweise profitiert die Gesichts- bzw. Augenpartie von einem sanften Aufhellblitz.
Aber ob Du für Deine Aufnahmezwecke einen Benefit hättest, ich weis nicht.
Immerhin müsstest Du das 100er Makro gegen ein Sigma 150er oder 180er tauschen. Und das Canon 10-22 müsste einem 2,8/16-35L oder 4/17-40L weichen. Das würde ein plus an Gewicht und Geld bedeuten. Hinzu kommen die Randabdunkelungen bei Überweitwinkelobjektiven im Vollformat.
Und in den unteren ISO Stufen sind Unterschiede so gut wie nicht sichtbar. Betrachte selbst einmal Bilder und versuche zu erraten, welche Kamera da zugange war. Ist sehr schwer. Beispielsweise wurden in einem Jahr drei Siegerfotos beim BBC Naturfotowettbewerb mit der EOS 400D belichtet. Und die Siegerfotos werden großformatig ausgestellt.
Vielleicht würde ein Wechsel zur bezahlbaren Nikon D800 (E) einen AH Effekt auslösen. Löst Die doch nochmals gute 500LP mehr wie eine Canon 5D MarkIII aus. Der Auflösungsabstand zwischen einer 60D und 6D wird im niedrigen ISO Bereich für ein menschliches Auge kaum unterscheidbar sein.
Viele Grüße Sigi |
_________________ 5D MarkIII; 5Ds; EF 2,8/16-35L II; Tamron SP 2,8/24-70 VC USD; EF 2,8/100L IS Macro; EF 4/70-200L IS; EF 2,8/70-200L IS II; Canon 4,5-5,6/100-400L II; Speedlite 580 EXII; Stativ Gitzo Explorer; Verlauffilter von Cokin P; B+W
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Forenlevel: Fotoreporter
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Anmeldungsdatum: 23.10.2009 |
Beiträge: 315 |
Wohnort: Lohr am Main |
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Verfasst am: 09 Jan 2013 8:04 |
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jochen-02 hat folgendes geschrieben: | aj hat folgendes geschrieben: | Ich glaube nicht das du bei Landschaftsaufnahmen oder Architektur unter normalen Bedingungen bessere Bildergebnisse bekommst. |
Ich könnte heute ohne Kenntnis des Aufnahmedatums meine Landschaftsbilder der 40D (17..55) von denen der 5DIII (24..105) nicht unterscheiden. |
Ich beim Vergleich der 450D und der 5D II/III sehr wohl. Und Aufnahmen mit UWW sind beim Vollformat eine Klasse, die du mit dem APS-C gar nicht aufnehmen kannst |
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Forenlevel: Fotograf +++
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Anmeldungsdatum: 24.09.2006 |
Beiträge: 5729 |
Wohnort: Nordbaden, Kurpfalz |
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Verfasst am: 09 Jan 2013 9:43 |
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Hi,
heinengl hat folgendes geschrieben: | Ich beim Vergleich der 450D und der 5D II/III sehr wohl. Und Aufnahmen mit UWW sind beim Vollformat eine Klasse, die du mit dem APS-C gar nicht aufnehmen kannst |
Halte ich für unwahrscheinlich, wenn ich die Aufnahmen von der 30D mit dem Tokina 12-24/4 I mit denen der 5D MKII und dem 17-40/4 vergleiche, habe ich den Eindruck, das das Tokina weniger verzeichnet und am Rand schärfer abbildet, gerade, wenn es um Aufnahmen im Bereich der Offenblende geht.
Für APS-C gibt es genug UWWs, auf Anhieb fallen mir so ein: Sigma 8-16/4,5-5,6 ( kein Fischauge), 2 x 10-20 ( eins mit durchgehend F 3,5 ), und ein 12-24, taugt sogar fürs Vollformat, quasi das Gegenstück zum 8-16.
Tamron hat ein 10-24/3,5-4,5 im Programm, von Tokina gibts ein 11-16/2,8 und ein 12-24/4, nicht zu vergessen das Canon 10-22/3,5-4,5.
@pixelschieber: Schraubst Du an einer APS-C Kamera ein Objektiv, welches für den Kleinbildkreis gerechnet ist, nutzt Du automatisch das Filetstück, Randunschärfen sind dann i.d.R. weit weniger ausgeprägt.
Kameras mit Sensoren im Kleinbildbereich sind, was Objektive betrifft, deutlich anspruchsvoller.
Der kleine Sensor hat auch den Vorteil, das er von Haus aus eine größere Tiefenschärfe bietet, nachteilig ist dadurch das etwas geringere Freistellungspotential von APS-C.
Bei ISOs um 100-200 dürfte kein großer Unterschied beim Rauschen vorhanden sein, selbst ISO 400 ist noch qualitativ ok, was aber durchaus schon motivabhängig sein kann. Danach ziehen Vollformatkameras aber gnadenlos an ihren APS-C Schwestern vorbei.
Wenn Du in Innenräumen fotografierst und der Einsatz eines Statives nicht möglich oder verboten ist, kann dies ein enormer Vorteil sein.
Ich habe den Schritt von der 30D zur 1D MKIII und 5D MKII nie bereut. |
_________________ Gruß
Thomas
Altes Metall und altes Glas. Aber der Kram funzt!!!
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Forenlevel: Fotoreporter
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Anmeldungsdatum: 23.10.2009 |
Beiträge: 315 |
Wohnort: Lohr am Main |
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Verfasst am: 09 Jan 2013 9:57 |
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Fusselhirnchen hat folgendes geschrieben: |
Dann musst du aber verdammt gute Augen haben und deine Bilder wohl ausschließlich in 100% betrachten. Einen großartigen Unterschied sehe ich bei meiner 500D und 5D² jedenfalls nicht einmal bei einem Ausdruck auf 60*40 oder an meinem 37"er. Wobei ich schon sehr viele direkte Vergleichsfotos geschossen habe. Wir reden natürlich hier nicht vom High- ISO Bereich.
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Wenn das Pixel zählen der einzige Vorteil ist, dann empfehle ich den Umstieg auf die D800 .... also ich habe die nicht
APS-C Sensoren schneiden den kritischen Bereich der EF Linsen weg, und dann fehlt dir ein Teil des UWW. EF-S Linsen haben bei APS-C Kameras die gleichen Randprobleme wie EF Linsen am FF |
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Forenlevel: Fotograf +++
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Anmeldungsdatum: 24.09.2006 |
Beiträge: 5729 |
Wohnort: Nordbaden, Kurpfalz |
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Verfasst am: 09 Jan 2013 10:11 |
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Hi,
heinengl hat folgendes geschrieben: | APS-C Sensoren schneiden den kritischen Bereich der EF Linsen weg, und dann fehlt dir ein Teil des UWW. |
Ein 17-40/4 L und ein 17-55/2,8 oder 17-50/2,8 verhalten sich von der Brennweite absolut gleich, da wird nix weggeschnitten. Die genannten Objektive wirken an APS-C wie rund 28 mm an einer Kleinbildkamera.
heinengl hat folgendes geschrieben: | EF-S Linsen haben bei APS-C Kameras die gleichen Randprobleme wie EF Linsen am FF |
Kann ich nicht bestätigen:
Das Tokina 12-24/4 I war an der 30D im Randbereich schärfer und verzeichnete auch weniger, als das 17-40/4 an der 5D MKII. Die Vignettierung ist beim 17-40 auch ausgeprägter.
Von der Bildschärfe konnte es bislang z.B. kein 24-105 mit meinem ex 17-55 oder dem 17-85 aufnehmen. |
_________________ Gruß
Thomas
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