RawShooter:
Lohnt das Upgrade auf die Premium-Version ?

ein Report von Christian Seip

Hinweis: dieser Report ist veraltet - der RAW-Shooter wird nicht mehr vertrieben. Aktuelle Tutorials und Hinweise zu Rohdatenkonvertern finden sich hier!

Seit Pixmantec im Herbst 2005 die Premium-Version von RawShooter (RSP) veröffentlicht hat, fragen sich viele Benutzer der Essential-Version (RSE), ob sich ein Upgrade für sie lohnt. Wir sind dieser Frage nachgegangen und zeigen einen Versionsvergleich:

Seitenüberblick
vergleichende Übersicht

Fazit
Links
Leserkommentare

vergleichende Übersicht

 Vergleichen wir zunächst die beiden Versionen
 (TIPP: fahren Sie mit der Maus über die blauen Begriffe, um weitere Infos abzurufen):

RawShooter
Essentials

RawShooter
 Premium

Preis Freeware 99,95 EUR
(incl. 25% MwSt)
verglichene Version

v1.1.3 Build 15

v1.0.2 Build 73

Allgemeine Funktionen    
  • Kameraspezifische Korrekturparameter
  • Ja
  • Ja
  • Ja
  • Ja
  • Größe der Vorschaubilder einstellbar
  • Ja
  • Ja
  • Nein
  • Ja
  • Diaschau
  • Ja
  • Ja
  • Nein
  • Ja
  • Nein
  • Ja
  • Verschieben von Fotos in andere Ordner
  • Ja
  • Ja
  • Umbenennen von Fotos
  • Ja
  • Ja
  • Fastproof
  • Nein
  • Ja
  • Angezeigte EXIF-Daten
  • Kamera
  • Brennweite
  • Blende
  • Belichtungszeit
  • ISO
  • Kamera
  • Brennweite
  • Blende
  • Belichtungszeit
  • ISO
  • Objektivdaten (Brennweitenbereich, größte Blende)
  • Nein
  • Ja
  • Rückgängig-Funktion
  • Ja
  • Ja
  • Favoriten-Liste für Verzeichnisse
  • Ja
  • Ja
Funktionen zur RAW-Entwicklung - Allgemeine Einstellungen    
  • Kopieren der Korrekturparameter über die Zwischenablage
  • Ja
  • Ja
  • Wahl eines Bildpunkts zum Weißabgleich
  • Ja
  • Ja
  • Auto-Weißabgleich
  • Ja
  • Ja
  • Auto-Belichtung
  • Ja
  • Ja
  • Farbtemperatur (Color temperature)
  • Ja
  • Ja
  • Farbton (Tint)
  • Ja
  • Ja
  • Vorgefertigte Profile (Appearance)
  • Ja
  • Ja
  • Nein
  • Ja
  • Belichtungskorrektur (Exposure compensation)
  • Ja
  • Ja
  • Fülllicht (Fill Light)
  • Ja
  • Ja
  • Dunkle Kontraste (Shadow Contrast)
  • Ja
  • Ja
  • Helle Kontraste (Highlight Contrast)
  • Ja
  • Ja
Funktionen zur RAW-Entwicklung - Details/Rauschen (Details/Noise)    
  • Schärfe (Sharpness)
  • Ja
  • Ja
  • Detail extraction
  • Ja
  • Ja
  • Rauschreduzierung (Noise suppression)
  • Ja
  • Ja
  • Farbrauschreduzierung (Color noise suppression)
  • Ja
  • Ja
  • Hot pixel / pattern noise suppression
  • Ja
  • Ja
Funktionen zur RAW-Entwicklung - Gradiationskurven (Curve Levels)    
  • Nein
  • Ja
Funktionen zur RAW-Entwicklung - Farbe (Color)    
  • Sättigung (Saturation)
  • Ja
  • Ja
  • Hue
  • Ja
  • Ja
  • Nein
  • Ja
  • Nein
  • Ja
Funktionen zur RAW-Entwicklung - Funktionen zur Konvertierung    
  • Kameraprofil einstellbar (Camera profile)
  • Ja
  • Ja
  • RGB Arbeitsraum einstellbar (Working space)
  • Ja
  • Ja
  • Dateiformat (File format) (nur schreiben)
  • TIFF
  • JPEG
  • TIFF
  • JPEG
  • Bittiefe (Bit depth)
  • 8 Bit
  • 16 Bit (nur bei TIFF)
  • 8 Bit
  • 16 Bit (nur bei TIFF)
  • Qualitätsstufe einstellbar (Quality)
  • Ja (nur bei JPEG)
  • Ja (nur bei JPEG)
  • Metadaten (Meta data)
  • Ja (abschaltbar)
  • Ja (abschaltbar)
  • Nein
  • Pixel
  • Inch
  • Zentimeter
  • Millimeter
  • Nein
  • Ja
  • DPI einstellbar
  • Ja
  • Ja
  • Automatisches Nachschärfen (abschaltbar)
  • Ja
  • Ja
  • Automatisches Öffnen der konvertierten Datei (abschaltbar)
  • Ja
  • Ja
  • Warteschlange für zu konvertierende Dateien
  • Ja
  • Ja
  • Zielort und Dateibenennung einstellbar
  • Ja
  • Ja
Funktionen zur Bildbearbeitung    
  • Verschiedene Entwicklungen eines Fotos als Schnappschüsse speicherbar (Snapshots)
  • Ja
  • Ja
  • Nein
  • Ja
  • Nein
  • Ja
  • Drehung in Schritten von 90 Grad (Rotate image)
  • Ja
  • Ja
  • Nein
  • Ja
  • Nein
  • Ja
  • Stufenloser Zoom
  • Ja
  • Ja
  • Voreingestellte Zoomstufen
  • Ja
  • Ja
  • Farbpicker
  • Ja
  • Ja
  • Ja
  • Ja
  • Nein
  • Ja
  • Nein
  • Ja
  • Bildschirmlupe (Magnifier, alt+M)
  • Nein
  • Ja (ab v1.0.1 in der Größe einstellbar)
  • Unterstützte Canon-Kameras
  • Canon EOS-1Ds Mark II
  • Canon EOS-1D Mark II
  • Canon EOS-1Ds
  • Canon EOS-1D
  • Canon EOS 20D
  • Canon EOS Rebel XT
  • Canon EOS 350D
  • Canon EOS Kiss Digital N
  • Canon EOS DIGITAL REBEL
  • Canon EOS 300D DIGITAL
  • Canon EOS KISS DIGITAL
  • Canon EOS 10D
  • Canon EOS D60
  • Canon EOS D30
  • Canon PowerShot G2
  • Canon PowerShot G3
  • Canon PowerShot G5
  • Canon PowerShot G6
  • Canon PowerShot S30
  • Canon PowerShot S40
  • Canon PowerShot S45
  • Canon PowerShot S50
  • Canon PowerShot S60
  • Canon PowerShot S70
  • Canon PowerShot Pro1
  • Canon EOS-1Ds Mark II
  • Canon EOS-1D Mark II
  • Canon EOS-1Ds
  • Canon EOS-1D
  • Canon EOS 20D
  • Canon EOS Rebel XT
  • Canon EOS 350D
  • Canon EOS Kiss Digital N
  • Canon EOS DIGITAL REBEL
  • Canon EOS 300D DIGITAL
  • Canon EOS KISS DIGITAL
  • Canon EOS 10D
  • Canon EOS D60
  • Canon EOS D30
  • Canon PowerShot G2
  • Canon PowerShot G3
  • Canon PowerShot G5
  • Canon PowerShot G6
  • Canon PowerShot S30
  • Canon PowerShot S40
  • Canon PowerShot S45
  • Canon PowerShot S50
  • Canon PowerShot S60
  • Canon PowerShot S70
  • Canon PowerShot Pro1
  • Canon EOS-1D Mark II N
  • Canon EOS-5D

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Fazit

Wer bisher mit RawShooter Essentials gearbeitet hat, für den hat sich folgender Arbeitsablauf ergeben:

  • Kopieren der Fotos von der Kamera auf den PC (über einen Kartenleser oder über )

  • Sichten der Fotos in RawShooter

  • Entwickeln der RAWs: Einstellung der Parameter in RSE

  • Korrigierte Fotos als TIFF oder JPEG exportieren

  • Weiterbearbeitung der Fotos in einem Bildbearbeitungsprogramm (Photoshop, Paintshop Pro, Fixfoto, etc.): Drehung, Beschnitt, ggf. Skalierung und Export zur Anzeige im Internet

Der Einsatz von RawShooter Premium beschleunigt nun diesen Arbeitsablauf, da die Fotos nun vollständig innerhalb von RSP entwickelt und grundlegend bearbeitet werden können. Ein Wechsel zwischen verschiedenen Programmen ist für die meisten Arbeiten nun nicht mehr notwendig.

Für Retuschearbeiten und Collagen ist jedoch auch weiterhin ein Bildbearbeitungsprogramm erforderlich. Aber diesen Schuh will sich RSP auch gar nicht anziehen. RSP ist für den ambitionierten Fotografen gedacht, der sich nicht lange mit der Nachbearbeitung aufhalten und schnell zu einem ansehnlichen Ergebnis gelangen möchte, ohne stundenlang eine Anleitung studieren und sich durch einen Berg von Funktionen wühlen zu müssen.
Denn RSP ist intuitiv bedienbar, da es wesentlich übersichtlicher ist als ein ausgewachsenes Bildbearbeitungsprogramm. Alle wichtigen Funktionen findet man auf Anhieb und weiß sie auch zu nutzen. Die durchdachte Bedienphilosophie von RSE setzt sich bei RSP in Features, wie z.B. der erweiterten EXIF-Anzeige inkl. Objektivdaten, der Bildschirmlupe und benennbaren Snapshots fort.

Wer noch unschlüssig ist, ob ihm die Bequemlichkeit, alle grundlegenden Funktionen aus einer Hand zu erhalten, den Aufpreis wert ist, kann RSP parallel zu RSE installieren und 15 Tage lang probewohnen.

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