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  optische Qualität Powershot-Objektive

Objektiv Canon Powershot G9

Das fest integrierte Canon-Objektiv der Canon Powershot G9 bietet mit seinem auf Kleinbild umgerechneten 35 - 210mm-Brennweitenbereich (6x-Zoom) zwar keinen echten Weitwinkel, reicht dafür jedoch in den Telebereich*. Ein optischer Bildstabilisator kann über das Menü der G9 entweder nur für die Aufnahme oder im Dauerbetrieb aktiviert werden. Er gleicht etwa 2 Blendenstufen aus. Im Versuch konnten wir bei der Startbrennweite und ruhigen Händen bis zu 1/30 Sek. scharfe Aufnahmen realisieren und mit aktiviertem Bildstabilisator noch bis zu 1/8 Sekunde.

*Optional kann die Brennweite durch einen 2x-Telekonverter (TC-DC58C) auf 420mm bzw. durch einen Weitwinkelvorsatz (WC-DC 58B) auf 26mm gebracht werden

Objektiv Canon Powershot G10 und G11

Das Objektiv weist einen auf Kleinbild umgerechneten Brennweitenbereich von 28 - 140mm auf (5x-Zoom)*. Damit wurde es gegenüber der G9 im Weitwinkelbereich erweitert, jedoch gleichzeitig im Telebereich verkürzt (G9 = 35 - 210mm). Ein optischer Bildstabilisator kann über das Menü  entweder nur für die Aufnahme oder im Dauerbetrieb aktiviert werden. Er gleicht etwa 2,5 Blendenstufen aus. Im Versuch konnten wir bei der Startbrennweite und ruhigen Händen bis zu 1/15 Sek. scharfe Aufnahmen realisieren und mit aktiviertem Bildstabilisator noch bis zu 0,4 Sekunden.

*Optional kann die Brennweite durch einen 1,4x-Telekonverter (TC-DC58D) auf 196mm; einen Weitwinkelvorsatz bietet Canon offiziell für die G10/G11 nicht an.

optische Qualität G9, G10, G11

Neben den Messungen im mittleren Zoombereich (siehe jeweils den Abschnitt Bildqualität der G9, G10, G11) haben wird die Optik auch in der Start- und Endbrennweite untersucht.

Zunächst ein Vergleich der G-Modelle bei der starken Offenblende mit einer DSLR und Einsteiger-Objektiv (Canon 18-55mm/3,5-5,6 IS an der 450D) aus dem Bildzentrum:

Wie zu sehen, ist die Auflösung der G10 und G11 vergleichbar zu einer DSLR mit ähnlicher Megapixelzahl. Die G11 bringt hier ein etwas unschärfer wirkendes Ergebnis, das aber bei 100% zu klein wiedergegeben wird, um detailliert zu wirken.

Einzelübersicht

 

 

Grundlegende Unterschiede - die Auflösung einmal aufgrund unterschiedlicher Megapixelzahlen einmal ausgenommen - sind kaum vorhanden. Daher gelten nachfolgende Hinweise für alle drei G-Modelle:

Randabdunkelungen oder Chromatische Abberationen (CA) sind auf Sicht kaum auszumachen. Die bei der Startbrennweite im Randbereich erkennbaren CAs sind mit vier Pixel Breite noch gut verträglich und werden auch von hochwertigen Wechselobjektiven nicht immer unterboten.

Die Auflösung ist bei der Startbrennweite am besten und fällt im langen Telebereich etwas ab. Leichtes Abblenden erzielte keine Auflösungsverbesserung. Die Verzeichnung ist bei der Startbrennweite erkennbar aber u.E. nicht unverhältnismässig stark ausgeprägt (leicht tonnenförmig).

Unterm Strich wird man mit den Objektiven qualitativ gut bedient, eine deutlich bessere Auflösung im Telebereich erhält man bei DSLR meist erst in der gehobenen Klasse. Allerdings ist an DSLR das Spiel mit der Schärfentiefe aufgrund des grösseren Bildsensor erheblich besser und Abblenden erzeugt nicht so schnell Beugungsunschärfen.

Makrofähigkeit

Die Naheinstellgrenze liegt an allen drei G-Modellen bei 1cm, hier sind auch 1:1-Makroaufnahmen möglich, die allerdings schnell durch das Kameragehäuse bzw. Objektiv abgeschattet werden. Entfernt man sich auf praxistauglichere 10cm, dann sinkt der Abbildungsmasstab auf etwa 1:3. Manch Makro-Fotograf greift auf eine Kompaktkamera zurück, um die höhere Schärfentiefe des kleinen Bildsensor zu nutzen. Allerdings sollte man nicht über f5,6 abblenden, um nicht in die Pixelfalle bzw. Beugungsunschärfen zu laufen, wohingegen DSLR oft noch bei f16 ohne allzugrosse Unschärfen tauglich sind und höhere und rauschfreiere ISO-Werte den Lichtverlust ausgleichen können. Unterm Strich gewinnt man daher mit der Kompaktkamera in Sachen Schärfentiefe gegenüber DSLR wenig.

Eingefahren

Werden die G-Modelle abgeschaltet, dann fährt das Objektiv ein und schliesst die Frontlinse über einen Lamellenverschluss. Beim erneuten Einschalten fährt das Obektiv stets in die Startbrennweite. Dieses Verhalten kann bei Reproaufnahmen unangenehm sein, wenn man zwischendurch wieder die zuvor genutzte Brennweite anfahren muss. Manche Zwischenbrennweite ist auch nicht erreichbar, da der Zoom in relativ groben Schritten einrastet.

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  Leserkommentare:


Derzeit sind hier 1 Kommentare vorhanden:
 

: warum kann man die g11 nue bis blende 8 abblenden (makro)
(16.08.2010, 18:37 Uhr)

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